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Es werden Posts vom März, 2012 angezeigt.

Tag 5: Ruhetag

Na ja! So ganz konnten wir die Beine nicht stillhalten. Da es aber keine Berge sein sollten, viel Cap Formentor aus. Einmal Arta und zurück, lautete die Devise. Eine schlechte Wahl, denn die Landstraße ist stark befahren und landschaftlich eher öde. Egal, mit 60 Tageskilometern das Soll erfüllt, dabei noch 500HM mitgenommen. Derzeitige Bilanz: 527km, 5390HM Abends gabs noch den Vortrag der beiden "Contis" mit dem legendären Tourette-Anfall von Roland: "Was für ein dumme Frage von die dumme Deutsche!"

Tag 4: Sa Calobra - Die Schlange

Welcher Rennradler kennt sie nicht: Sa Calobra  - die bekannte Schlangenstraße auf Malle. Auf 10km Länge windet sich die Straße von der Küste bis zum 728m hoch gelegenen Coll dels Reis . Letztes Jahr habe ich nur das obere, steile Drittel angetestet, aber dieses Jahr war die volle Distanz fällig. Die Anreise erfolgte über Pollenca und einen Cami durchs Weintal (u.a. vorbei an der Maffay-Finca ) bis Caimari. Hier wieder den bereits am ersten Tag gefahrenen Anstieg zum Col de sa Batalla und weiter über den Puig-Zubringer bis zum Abzweig Sa Calobra. Bis zur Abfahrt stehen aber noch 2,5km Anstieg bis zum Coll des Reis bevor, danach geht es auf einer tosenden Abfahrt bis ans Meer. Kurz hinter dem Krawattenknoten macht es "bumm"; Platten im Hinterrad bei einem Mitfahrer durch einen spitzen Stein, doch glücklicherweise kann er das Rad ohne Sturz stoppen. Ein paar Serpentinen weiter wieder ein Knall: Simon erwischt es. Vorderrad platt. Nun war mir doch etwas mulmig und ich bin

Tag 3: Randa oder was?

Der erste Tag mit Gruppenleiter. Wie schon angekündigt, war die Sportgruppe proppevoll, während die anderen Gruppen (Easy und Aktiv) nur sehr geringen Zulauf fanden. Bei Ex-Tria-Mann Gerd waren die Schwaben gesetzt und auch Knochenmann Frank gruppierte sich dort ein. Ich war noch dabei ein paar neue Pedalplatten an meine Schuhe anzubringen, da waren die Würfel schon gefallen. Batman wollte keinesfalls dort mitfahren (So isses, so isses), obwohl Frank mehrfach versuchte ihn zu überreden. So entschieden wir uns komplett für den Newcomer Simon als Guide. Ein lockerer Engländer, Typ Lebemann, der erst seit ein paar Wochen bei Lux engagiert ist. Die Vorgabe lautete: Relativ flach durchs Hinterland bis zum Randa. Wer will fährt hoch, der Rest wartet unten. Da traute sich sogar Big Hoppe bei uns mitzufahren. Ziemlich entspannt rollten wir daher und es blieb genügend Zeit für einen Schnack zwischendurch. Am Einstieg zum Randa dann eine Überraschung. Simon hatte wohl keine Lust auf den An

Tag 2: "Jour sans" am Orient

Bereits am Vorabend hatten wir locker mit Radhool + Kumpel eine gemeinsame Ausfahrt besprochen. Orient oder Valldemossa waren angedacht. Also Treffpunkt am Radkeller am nächsten Tag. Plötzlich standen dort noch Pasculli-Mike, Uwe aus dem Bike-Shop (Nachfolger von OCCP-Olli) und weitere Fahrer mit Toprädern. Kurz besprochen und uns den Jungs durchs Inselinnere angeschlossen. Wir wollten uns dann später absetzen, da die anderen bis 15 Uhr wieder zurück sein mussten. Der schnellste und schönste Weg führt m.E. über den Cami bis Santa Maria, doch unsere "Quasi-Guides" entschieden sich für eine Anfahrt gen Muro, Petra, Costitx und nach 47km landeten wir an der Autobahnbrücke von Inca. Toll! Das hätten wir auch kürzer haben können. Die Truppe verabschiedete sich zur Hotelrückfahrt, inklusive Radhool & Co. So standen wir vier alleine rum. Der Doc hatte hier zum ersten Mal nen dicken Hals und murmelte was vor sich hin. Was nun? Valldemossa war uns zu viel, aber für Orient soll

Alle Jahre wieder....

....gehts im Frühjahr Richtung Malle, dabei zum zweiten Mal zum Anbieter Luxcom . Samstag Mittag im Hotel eingecheckt und direkt die gebuchten Räder bei Roland in Empfang genommen. Fäbü und Batman die Storck Scenario Carbon, für Doc und mich blieb nur die Alu Storck-Variante (wir hatten leider zu spät gebucht). Für den ersten Tag hatte sich der Doc schon vorher auf ein Spezialangebot gefreut: Ein kostenloses Testrad der Berliner Carbonschmiede Pasculli , ausgestattet mit Citec Aerofelgen und Power2Max  Carbonkurbel mit Leistungsmessung, die günstige Alternative zu SRM. Ungewöhnlich mit einem ovalen Kettenblatt und der SRAM Force bestückt. Optisch ein Hingucker, aber beim Preis musste ich schlucken: ca. 5000 EUR in dieser Ausstattung...hmm. Dafür werden die Rahmen wohl auf Maß gefertigt und sogar die Carbonmatten auf das Körpergewicht des Kunden angepasst. Im Radkeller viele Bekannte Gesichter getroffen aus dem letzten Jahr. - Radhool Wolle mit Kumpel - Big Hoppe + Freundin -

Frühjahrsroller.....

...so benennt der RSC Erftstadt  seine RTF im März. Und der Name ist Programm: überwiegend flache, gut asphaltierte Strecken, die ein lockeres Fahren in der Gruppe ermöglichen oder auch Tempo mit belgischem Kreisel. Während sich Kumpel Bernie für die Gruppe entscheidet, bin ich solo on tour (im Retro-Look; siehe Foto) mit Rückenwind bis K1. Im zweiten Streckenabschnitt folgen ein paar Wellen, doch die Anstiege der Voreifel werden (leider) komplett ausgespart. Der Gegenwind macht nun Probleme und ich fahre oft in Unterlenkerhaltung. Hier scheint das Training in der Muckibude auch etwas für die Beweglichkeit des Oberkörpers geholfen zu haben. An K2 kurz aufgetankt und weiter. Mit drei Kölnern endlich mal eine schnelle Truppe gefunden, aber die Freude währt nur kurz. Da sie bereits 30km Anfahrt in den Beinen haben, bleiben sie auf der 75er Runde und ich verabschiede mich alleine auf die extra Schleife. Auf diesem Teilstück sind nur noch wenige Radler auf der Strecke und ich versuche

Feucht-fröhlicher Saisonstart

Traditionell findet der RTF-Saisonstart beim RSC Schwalmtal  statt. Immer ein erster Test was das Wintertraining so gebracht hat. Leider kündigte sich schon bei der Hinfahrt in MG Regen an, doch wie durch ein Wunder war es in Schwalmtal trocken. Konnte der Schnitt aus dem letzten Jahr wieder erreicht oder gar getoppt werden (siehe hier )? Am Start traf ich mich mit Malle-Kumpel Fäbü. Der Junge scheint auch ganz hot. Ist bereits am Vortag alleine ne 120er Runde gefahren, ob da die Beine wieder fit waren? Außerdem will er seinen Astralkörper nochmals um 1-2 kg abspecken. Mann-o-Mann, wo führt das noch hin? Am Ende fliegen die zwei Leichtgewichte die Berge hoch und die Speckpanzer kommen mit hochrotem Kopf an. Auf der Strecke waren allerhand schnelle Leute unterwegs und wir sind rund 20km mit ner Gruppe gefahren. Als plötzlich über eine Welle auf 40km/h beschleunigt wurde, blieb uns nur ein erstauntes "Auf Wiedersehen!". Fäbu: "Woher haben die so früh schon diese Form?&q

Tag 4 - Ende

Wie der Titel schon sagt. Heute, 14 Uhr, habe ich meine Fastenzeit beendet. Sollte ursprünglich 1,5 Tage länger gehen, habe aber gemerkt das sich eine Fortsetzung wohl kontraproduktiv zum Training erweisen würde. Rein biologisch hätte ich das auch länger durchziehen können, doch die nötige Power musste wieder in den Körper. Es steht wieder eine harte Trainingswoche bevor: Studio, Laufen, Rolle + Outdoor-Rad so viel wie es das Wetter zulässt.

Tag 3 - Ausflug nach Dreibäumen

Samstag - Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich, also raus aufs Rennrad. Eine große Runde mit 100km war angedacht. Mit 1,5 Litern Apfelschorle + Powerriegel für den Notfall gings auf Tour. Was sich schnell zeigte: a) Der Substanzverlust der letzten Tage machte sich bemerkbar. Kein richtiger Druck auf dem Pedal, deshalb nur kleine Gänge b) Aus Angst irgendwann vom Rad zu kippen, bin ich überwiegend GA-Tempo gefahren Über Solingen ging es ins Morsbachtal, weiter nach L'hausen/Lennep, Bergisch Born und Dreibäumen. Hier war der Wendepunkt. Die bekannte Höhenstrecke bis Altenberger Dom lief noch rund, doch waren meine Hände mittlerweile puterrot ohne Handschuhe. Auf den Abfahrten wars doch recht klamm. Gott sei Dank hatte das Altenberger Büdchen geöffnet. Ein paar urige Gestalten standen davor und hörten Fussballreportage im Radio. Kurz dazu gesellt und nen heißen Pfefferminztee bestellt. Da hörten wir plötzlich ein Geschnatter und einer meinte "Es wird Frühling&qu

Tag 2

Der Morgen beginnt frisch und fröhlich. Es geht mir gut. Allgemein gilt der zweite Tag als der Schwierigste, denn der Körper setzt nun mit dem Verbrauch seiner eigenen Ressourcen ein. ACHTUNG - jetzt wirds unangenehm. Zur Unterstützung der Darmentleerung trinke ich am Morgen ein Glas Sauerkrauttrunk (brr!) auf nüchternen Magen. Alles muss raus! Seit gestern begleitet mich schon ein Muffenjucken. Ob das alles gut ist? Auch sonst erfährt man bei einschlägigen Fastenanleitungen eher unerfreuliches über seinen Körper. Angeblich beginnt man nun aus dem Hals zu stinken. Nun ja, den Kollegen und Partnerin zuliebe nehme ich heute mal etwas Odol Mundspülung. Gewichtsreduktion hat sich noch keine eingestellt, allerdings ein Lob von der Partnerin: "Dein Bauchfett ist geschmolzen!" UPDATE: 12 Uhr - Es grummelt schon den ganzen Vormittag im Darm. Bald dürfte alles raus sein. Hunger? Null! Sogar den Gummibärchen vom Kollegen kann ich widerstehen. Wenn nur das Kopfsausen nicht wär

Tag 1 - Das Experiment

Es ist soweit, das Experiment beginnt! Fastenzeit + Sporttraining! Ob sich das miteinander vereinbaren lässt, wird sich zeigen. Meine letzte Fastenerfahrung liegt rund 20 Jahre zurück. Damals waren die ersten beiden Tage die Schwierigsten, da der Körper erst auf die komplett Flüssigernährung umstellen muss. Nach sieben Tagen hatte ich das Fasten beendet, hätte aber gefühlt auch länger durchhalten können. Neben dem Fasten stand nichts auf dem Programm....kein Sport, Arbeit etc. - also klassisches Heilfasten. Diese Mal fällt alles mitten in die Trainingsvorbereitung und den Arbeitsalltag. Aus diesem Grund ist ein Radikalentzug nicht möglich. So werde ich weiterhin viel Buttermilch trinken, um dem Körper Eiweiß zuzuführen (wichtig für die Muskelbildung!) und unterstützende Mineraltabletten nehmen. Ansonsten bleibt das Übliche: viel Wasser, Gemüsesäfte, Tee und leichte Gemüsebrühen. Und Alkohol? Ist doch auch flüssig! Bin gespannt. UPDATE: 12 Uhr - erste Hungerattacke und der bei F