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Es werden Posts vom Juli, 2014 angezeigt.

Tour de Neuss 2014

Nach 2012 hatten wir mal wieder Lust auf ein bisschen Profis schauen. Zum dreizehnten Mal wurde die Tour de Neuss ausgetragen. Die ganz großen Namen fehlten heuer; der Rückzug vieler Sponsoren im Radsport macht sich weiterhin bemerkbar. So waren es diesmal Fahrer aus der zweiten Reihe, die um den Sieg kämpften. Knees, Sieberg und Geschke sind in ihren Teams eher als Wasserträger oder Arbeitsbienen für die Leader tätig. Dazu gesellte sich ein Danilo Hondo auf Abschiedstournee. Ende des Jahres ist Schluss für ihn. Respekt für sein gestriges Tagespensum: Erst 180km bei der Tour de Wallonie, danach ab nach Neuss und wieder im Sattel. Mit dem Sieg hatte er deshalb wenig zu tun. Danilo Hondo Nach 2/3 des Rennens setzte sich eine 5-köpfige Gruppe ab, fast alle anderen Fahrer wurden überrundet. In der letzten Runde setzte sich Andreas Schillinger vom Team NetApp durch vor Marcel Sieberg  und dem überraschend starken Lokalmatadoren Nils Schomber vom VfR Büttgen. Der Schnitt des R

RTF Jan Wellem: Der fliegende Holländer

Flying Dutchman im Nebel Es war eine wahnsinnige Aufführung, die wir gestern bei der RTF des RRV Jan Wellem  erlebten. Im dichten Nebel fuhren wir los, direkt über den Rhein und durch die Neusser Randbezirke, als eine 3er Combo an uns vorbeizog. Es war der fliegende Holländer samt Braut und Gespannmann. Das Paar kannte ich schon von anderen RTFs (@Doc - die berühmte "wir haben doch gewartet"-Tour) und wusste um deren Durchhaltevermögen. Ab Norf übernahmen diese also das Tempo von meist 36km/h, der Lange und ich dahinter + weiteren, die sich in die Schlange einreihten. Über Stürzelberg und Zons bis zur K1 in Nievenheim. Schnelles Auffüllen des Flüssigkeitsreservoirs und kleine Stärkung, schon waren wir wieder "on tour", zunächst nur als Duo, doch vor Anstel hatten uns die 3 Holländer wieder gestellt und wir schafften es so gerade hinten dran zu bleiben. Die Reihenfolge hatte sich festgesetzt - vorne im Wind blieb permanent der "fliegende Holländer". 

RTF Delta Düsseldorf: Der blaue CUBE-Mann

Eigentlich wollten Bernie, der Kleine und ich pünktlich um 10 Uhr die RTF bei RSC Delta beginnen, doch Nieselregen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Der Kleine hatte gleich ganz abgeschenkt (wegen dickem Kopf!), während der Rest noch auf besseres Wetter hoffte. Kurz vor Mittag wars dann soweit und alles war abgetrocknet. Zu dem Zeitpunkt herrschte an der Anmeldung natürlich gähnende Leere, weshalb wir uns auf eine einsame Fahrt als Duo einstellten. Die ersten Teilnehmer der 40er/70er Runden kamen uns bereits entgegen. Da wir rechtzeitig zur Tour de France Übertragung zurück sein wollten und auch topographisch keine Höhepunkte am Niederrhein zu erwarten waren - dieser Kurs wird seit Jahren in identischer Form gefahren - hauten wir in die Pedalen. Einen 30er Schnitt hatte ich mit meinem Madone  angepeilt, die ersten 50km bis zur holländischen Grenze recht mühsam im Gegenwind. der blaue CUBE-Mann Kurz hinter dem Abzweig auf die 111er Runde hatten wir endlich einen Kom

RTF Schwalbe Solingen: Klingentour mit Doc

Im Pantani-Gedächtnis-Outfit Ein Ehrengast hatte sich für die heutige Ausfahrt angekündigt: Der Doc/Kleine alias Radpanther. Treffpunkt war in Hilden um 8:30 Uhr, Bernie ebenfalls dabei. 2012 bin ich die Klingentour noch alleine gefahren, mit identischem Streckenverlauf. Am Rhein hatten wir heuer kräftig Gegenwind aus Süden und als wir an K1 vorbeiradelten, bemerkte ich schon Bernies sehnsüchtigen Blick auf einen Zwischenstopp. Hinter Hitdorf zog der Kleine vom Leder und erhöhte kurzfristig auf 41km/h. Der erste Anstieg des Tages gen Witzhelden, legte den unterschiedlichen Trainingszustand offen: Vorne weg der Kleine, ich mit einigem Abstand dahinter, noch später Bernie. Kurz vor Burscheid warf dieser dann das Handtuch: Es hatte heute keinen Zweck. Von nun ab waren wir also zu zweit. Hinter Burscheid folgten 1-2 Rampen und danach die Abfahrt von Blecher zum Altenberger Dom. Gott sei Dank sind die kleinen Schweller wieder demontiert worden. Noch zu dritt! Am Anstieg nach