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Es werden Posts vom Juli, 2015 angezeigt.

Tannheim 2015 Tag 6: Auf König Ludwigs Spuren

Letzte Ausfahrt in Tannheim. Wir sind extra früh los, da ab Mittagszeit Temps über 30 Grad angekündigt waren. Ausgewählt wurde wieder eine Runde vom OutdoorActive-Portal : Auf König Ludwigs Spuren. Natürlich inklusive dem Schloss Neuschwanstein und Hohenschwangau, aber vorab stand noch ein Leckerschmecker auf dem Programm: Der feine Anstieg zur Burgruine Falkenstein. Exponiert liegt diese weithin sichtbar in den Felsen, dort wollte Ludwig II ein weiteres Märchenschloss bauen. Durch seinen frühen Tod, blieb es aber im reinen Planungsstadium und heute befindet sich neben der alten Burgruine ein schickes Burghotel  mit imposanter Aussicht. Von Pfronten fuhren wir bis zum Abzweig Falkenstein und kurz dahinter ging es die Serpentinen hoch, am Vormittag Gott sei Dank im Schatten des Waldes. Trotzdem kamen wir reichlich verschwitzt oben an und gönnten uns eine Pause. Ein anderes RR-Paar machte sich gerade fertig für die Abfahrt und ein paar Minuten nach uns kam ein MTBler, der diesen A

Tannheim 2015 Tag 5: Friedberger Klettersteig mit Rote Flüh

Rote Flüh Heute stand ein Ausflug in die Tannheimer Berge für mich an, während der Lange sich wieder für eine Runde mit Gerrit entschied. Seit langem schon reizen mich Wanderungen im Gebirge, besonders Klettersteige. Mein Plan war mit der Seilbahn zum  Füssener Jöchle , dort hoch auf den Gipfel des Schartschrofen  und entlang des Friedberger Klettersteigs  bis hoch auf den Gipfel der Roten Flüh . Bereits um 10 Uhr scheinte die Sonne unbarmherzig und bis zum Schartschrofen hatte ich bereits einen Großteil meines Wasservorrats verbraucht (1 Liter Flasche). Am Gipfel traf ich auf zwei Franzosen, die mit professioneller Ausrüstung (Helm + Klettersteigset ) den Klettersteig bewältigten. Ein Schild mit der Aufschrift:  Friedberger Klettersteig - Nur für Geübte! flößte mir ebenso Respekt ein, wie der Blick in den Schacht des Klettersteigs. "Soll ich hier wirklich ungesichert lang?" fragte ich mich. Dann kam mir ein Paar entgegen, die den Klettersteig ungesichert und ohne He

Tannheim 2015 Tag 4: Riedbergpass

"Riedberg, die oalde Drecksau" höre ich Gerrit Glomser noch fluchen. Nun weiß ich auch warum. Der Riedbergpass  ist die höchste deutsche Passstraße, mit 1420m nicht besonders hoch - wenn man es mit anderen Pässen in den Alpen vergleicht - doch seine Garstigkeit zeigt er vor allem in einem 4km Steilstück mit 16% Steigung. Gerrit hat vor allem die Abfahrt in schlechter Erinnerung, ist er dort doch 2007 bei der Deutschland-Tour gestürzt. Unsere Runde führte uns vorab über Jungholz durchs Allgäu, ähnlich der Grüntenrunde zwei Tage zuvor. Der größte Teil bis zum Riedberg war die Original Marathonstrecke 2015 vom Tannheimer Tal. Erst 1-2km vorher wurden wir gewarnt vor den Rampen und so standen wir in der Mittagssonne mit viel Geschwitze bei 30 Grad im Pass. Einige der Gruppe sind sofort umgekehrt, um im Dorfcafe zu warten, andere spielten Stehgeiger mit 5-6km/h (wie meiner einer;-) und quälten sich Kehre um Kehre. Irgendwann musste ich einfach eine kurze Pause im Schatten ei

Tannheim 2015 Tag 3: Namlos-Pass + Berwang

Heute stand die erste Gruppenausfahrt mit den Ex-Profis  Marcel Wüst und Gerrit Glomser auf dem Programm. Nach Sichtung der anderen Teilnehmer, sortierten wir uns wohlweislich in "Gruppe 2" ein, wie die meisten Radler. Die Runde sollte über den mir unbekannten Namlospass führen. Zunächst fuhren wir über den Gaichtpass heraus aus dem Tannheimer Tal und bis Stanzach über einen kleinen Radweg entlang des Lechtals. Ab Stanzach begann der lange 9% Anstieg bis zum einsamen Bergdorf Namlos. Sofort bildete sich eine schnelle Gruppe (2A) und ein Gruppetto (2B). Während sich der Lange vorne rumtrieb, blieb ich ganz weit hinten im kleinen Gang: Kräfte schonen. In Namlos angekommen, meinte Co-Guide Stefan sofort "da kommt noch was", denn nach einer Zwischenabfahrt führten weitere 9% Anstiege uns hoch bis Berwang, wo für alle eine verdiente Pause im Cafe mit Zugspitzblick anstand. Entweder war es der Eispalatschinken oder mein Dextro-Energy-Liquid-Gel, jedenfalls fühlt

Tannheim 2015 Tag 2: Neunerköpfle + Grüntenrunde

Die Wratschun-Kante Nach reichlich Genuß von Zipfer Märzen und nächtlichem Regenguss, entschieden wir uns zur Verschiebung der Radtour auf den Nachmittag und einer gemeinsamen Wanderung "Rund ums Neunerköpfle " am Vormittag, wobei sich einer der Wandervögel als äußerst höhenscheu herausstellte. Bei der großen Talwanderung quittierte dann ein Puma-Turnschuh seinen Dienst - Sohle weggeknickt - doch irgendwie kamen alle heil unten an. Die Radrunde folgte überwiegend der Grüntenrunde vom Outdoor active-Portal . Über Grän ging es ins Allgäu nach Pfronten - mit Kühen auf der Straße - entlang des Grüntensees  und des markanten Grünten  über allerlei kleine Dörfer. Eine schöne Runde, die ab Sonthofen über Bad Hindelang mit dem Serpentinenanstieg auf den Oberjochpass seinen Höhepunkt hatte. Der Lange zog hier vom Leder, während ich eher mühsam hochkurbelte. Ein erster Test für die kommenden Ausfahrten. Garmin Connect: Grüntenrunde Kühe auf der Fahrbahn

Tannheim 2015 Tag 1: Anreise und Platten-Runde

Radweg nach Grän Zum zweiten Mal nach 2013 ging es ins Tannheimer Tal zur Radtrainingswoche, diesmal begleitet vom Langen und zwei "Wandervögeln". Direkt nach der Ankunft und dem Bezug des 4er Appartements streuten wir eine kleine Talrunde + Gaichtpass ein. Diese verlief etwas holprig, denn aufgrund des sonntäglichen Motorradverkehrs testete ich ein paar Radnebenstrecken. Der erste Versuch führte uns direkt über eine 20% Rampe mit Ende auf Schotterpiste, so blieb nur die Umkehr und die Fahrt eine Etage tiefer nach Grän. Auf dem Rückweg vom Gaichtpass brachte der zweite Versuch über den Radweg dem Langen einen Platten im Hinterrad. Sichtlich genervt riss er mit der  Luzine-Pumpe den Kopf vom Ventil meines Ersatzschlauchs - wahrscheinlich war dieser durch zwei Jahre Transport und Geschwitze in meiner Trikottasche korrodiert. Blieb nur noch Schlauch Nr. 3 übrig - ein Supersonic ultaleicht . Garmin Connect: 3-Schlauch-Runde  In Memmingen Was glaubt Ihr was passi

Föhn im Gesicht

Zur Krakau Das letzte WE musste ich leider sportlich abhaken wegen einer Sommergrippe, doch pünktlich zur heißesten Woche des Jahres war diese abgeklungen, und so bin ich Dienstag auf meine Bergintervallrunde  von vor zwei Wochen, diesmal aber etwas abgewandelt zur Laternchen-Sommerrunde. Bereits an den ersten Hügeln gen Mettmann spürte ich "heut ist nix drin". Keine Beschleunigung am Berg, kein Wiegetritt. Ob der Virus noch nicht ganz abgeklungen war oder die 30 Grad Sommerhitze dazu beitrugen; jedenfalls ging ich auf Nummer sicher und kurbelte ganz klein. Hinter dem Anstieg zur Krakau veränderte ich die Tour mit dem Knalleranstieg " Die kleine Schweiz" gen Velbert. Mit Tempo 6-8 km/h quälte ich mich bergan, um oben auf den Panoramaradweg Niederbergbahn Richtung Wülfrath zu fahren. Endlich Schatten! Ein paar weitere Anstiege folgten nach Dornap, Schöller und Gruiten, dann brauchte ich es nur noch rollen zu lassen bis zum Bier-Stopp im " Laternchen"