Tri@lon

Der letzte Urlaubstag stand bevor - leider. Die Woche in Tramin war für alle super, mit viel Spaß und Freude, dazu gutes Wetter. Fitty und Bussi wollten nur noch eine kurze Runde drehen, weil sie Erholung für die lange Rückfahrt im Auto brauchten. Währenddessen geisterte mir seit Mittwoch nach dem  Ausflug in die Dolomiten  im Kopf: "Hier muss ich nochmal mit dem Rad hin". Die Route kannte ich grob von der Autofahrt, ab Val die Fiemme komplett auf dem asphaltierten Radweg bis Canazei, wo der Aufstieg zum Passo Pordoi beginnt. Nur wie sollte ich aus dem Etschtal herausfahren zum Passo San Lugano? Die Dolomiten Hauptstraße mit ihrem großen Aufkommen an PKW und Lastverkehr kam bergauf nicht in Frage. Bussi schlug mir die Anfahrt über Truden vor, eine Nebenstrecke mit einem Haken: Das  Trudner Horn  hat über mehrere Kilometer 14-18% Steigung. Wie sich später zeigen sollte - ein echter Killer! Fausto Coppi Denkmal Nun gut, den Einstieg in den Berg bis zum Dorf Gleno fuhren wir all

Fitty auf dem "F1-Kurs" Für den Nachmittag war ein Hitzegewitter mit Regen angekündigt. Die Wolken hingen bereits morgens in den Bergen und wir entschieden uns für eine Runde ins Val di Non. Entsprechend ging es zunächst flach südlich von Tramin entlang der Weindörfer, vorbei an der alten  Weinkellerei Martinelli  und der Höhlenburgruine  San Gottardo . Der erste kleine Anstieg führte uns nach Vigo di Ton, wo Bernie und ich einen Abstecher zum  Castel Thun  wagten. Am alten Brunnen in Toss kamen wieder alle zusammen. Ein Blick nach oben ließ nur noch einen Abstecher auf den kleinen "F1-Kurs" zu, den wir bereits auf der Abfahrt vom Mendelpass kennengelernt hatten. Also schnell retour ins Etschtal, wo die Sonne noch scheinte. Da musste natürlich ein (letzter) Stopp im "Bici Faedo" her🤩😄. Zur Feier des Tages oder besser des ganzen Urlaubs, lud uns Fitty zum Mittagsschmaus + Getränken ein. Thanx Fitty 👍👊👊🤗. 3x Pasta und 1x Minestrone kamen auf den Tisch

Nach Tag 4 hatten alle müde Beine, genau der richtige Zeitpunkt für einen Ruhetag. Dabei hatten sich Fitty und Bussi etwas besonderes einfallen lassen für Bernie und mich: Ein kompletter Tag in den Dolomiten!!😍🤩🤩😎 Es war alles dabei. Sellamassiv, Marmolada, Rosengarten, Passo Pordoi, Grödner Joch, Langkofel und Plattkofel, dazu ein Abstecher nach Corvara zu Diego und der Familie Mussner, alten Bekannten von Fitty und Bussi. Dort wurde uns allen ein super leckerer Apfelstrudel kredenzt, dazu als Absacker ein Zirbenlikör von Diego. Alles handgemacht! Ausklingen ließen wir den tollen Tag auf der Seiser Alm , der größten Hochalm Europas, bei einer zünftigen Verspermahlzeit in der superschön gelegenen Gostner Schwaige . Käse- und Schinkenplatten waren nett mit essbaren Blüten dekoriert.  Nochmal ein DANKE👌 an Fitty und Bussi für diese tolle Überraschung. Die Bilder sprechen für sich. Danach war ich so richtig angefixt und wollte noch mehr Gänsehautfeeling. Bussi mit Paco😊 Der Rosengar

"Kurz und flach" war das heutige Motto. Nördlich über den Etschtal Radweg, an Bozen vorbei. Zu viert rollten wir bei erneut hohen Temperaturen entlang der Südtiroler Apfelplantagen. In Vilpian verabschiedeten sich Fitty und Bussi, für die beiden stand am Nachmittag eine Stippvisite zur Brennerei  Marzadro  auf dem Programm - wie man später hörte hat es sich gelohnt🍸🍾😎. Für Bernie und mich ging es noch weiter bis Meran , die bekannte Kurstadt mit den palmengesäumten Promenaden und Parks. Erster Anlaufpunkt war das  Schloss Trauttmansdorff  mit seinem botanischen Garten. Eine 8%ige Steigung brachte mich erstmals ins Schwitzen, oben warteten die Besucher in Schlangen vor der Kasse. "Schnell ein Foto und weiter" meinte ich zu Bernie. In die Altstadt, vorbei an prächtigen Villen. Am malerisch gelegenen Fluss Passer legten wir erneut einen Fotostopp ein, um kurz danach an der Promenade Platz zu nehmen. Die Plätze in den angrenzenden Cafes waren rappelvoll, drum entschi

Am heißesten Tag der Woche stand der  Mendelpass auf dem Programm. Bei Temperaturen bis 34 Grad war dies grenzwertig. Wie üblich starteten wir um 9:30 Uhr nach dem Frühstück. Entlang des Kalterner Sees durch die Weinberge floss bereits reichlich Schweiß, denn mit Rampen bis zu 12% hatte keiner gerechnet. Fitty deutete hier bereits an, dass es nicht sein Tag werden würde. Durch Kaltern rollten wir möglichst locker bis in den Einstieg zum Mendelpass - 14km bis zur Passhöhe standen bevor. Kaltern - oben die Passhöhe Die ersten Kehren fuhren Bussi, Bernie und ich gemeinsam, als sich Bussi verabschiedete um auf Fitty zu warten. Doch wie bereits erwähnt, hatte Fitty sich zur Umkehr entschieden. Unter diesen Bedingungen vollkommen richtig. Eine Zeit lang blieb ich mit Bernie zusammen, musste dann aber langsam zurückstecken. Entlang der Felswände war die Aussicht großartig, gleichzeitig glühte es von oben und mein Tacho zeigte 31,4 Grad Celsius. An einem Waldstück brauchte ich dringend eine P