Direkt zum Hauptbereich

Im Schwitzkeller

Wegen schlechter Wetterbedingungen mußte ich mal wieder in den Keller - ab auf die Rolle. Heute war ein wenig Grundfrustration dabei, was mir aber nur die nötige Lust am Tempogebolze bescherte. Doch manchmal fällt es auch richtig schwer sich eine Stunde (oder mehr) auf dem stählernen Bock abzuringen, darum tut Abwechslung not.
Beispiele gefällig? Die einfachste Methode für ein Training im Entwicklungsbereich heißt "laute Mucke". Mit den Stöpseln im Ohr fährt es sich wesentlich rasanter, egal ob Frequenzpyramide oder Intervalle. Immer wieder gern gehörte Rollen-Klassiker: SistersWolfsheim oder härter Come to Daddy und Turbonegro. Da schnellt der Puls gern mal auf 170-180.
Ok, es gibt natürlich auch die GA1 und GA2 Trainingseinheiten. Hier haben sich Aufnahmen der Tour de France, meine Favoriten sind hier die Zusammenfassungen von Phil Liggett und Paul Sherwen, und Klassiker wie Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix bewährt. Besonders gut lassen sich hier auch Tempoverschärfungen oder Bergattacken nachfahren. Macht echt Spaß; eine reichhaltige DVD-Sammlung vorausgesetzt.
Mit einem vernünftigen DVB-T Empfang wäre auch Fernsehen möglich, doch mehr als eine Rekom-Einheit ist bei "Bauer sucht Frau" oder "Dschungelcamp" bestimmt nicht drin. Da greife ich gelegentlich lieber auf die Konferenzschaltung der Bundesliga im Radio zurück.
Wer hier Action-Bilder vom Geschwitze vermisst....das wollte ich Euch ersparen. Nach spätestens 10 Minuten gehts sowieso nur noch mit blankem Oberkörper.

Nachtrag: Der neue Nachbar - bislang noch nicht in Erscheinung getreten - ist wohl auch ein Knüppler. Im Keller steht ne Kuota Kalibur Tria-Maschine.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan