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Training 2015 KW5: Stepper & Spinner

Montag: Der traditionelle Wocheneinstieg im Studio mit 1,5 Std. Body-Work-Out bringt mir eine neue Erfahrung - auf dem Programm steht DER STEPPER. Ein Klassiker aus den Aerobic-Kursen. Nun gut, ich lasse mich überraschen. Auf und nieder immer wieder, Füße vor und zurück, tief in die Kniebeuge oder auch mal
Liegestütz. Man kann schon allerhand Übungen mit so einem Ding zelebrieren, da hat Claudia noch was anderes vor. Wir mißbrauchen den Stepper als Hantel. Vor dem Oberkörper in die Höhe drücken - halten - weiter halten - immer noch halten - wieder ablassen. Und auch der Rücken bleibt nicht verschont. Über Kopf mit der Kiste und langsam nach hinten senken, das geht richtig auf den Trizeps und Rücken. Zum Abschluss dürfen wir uns alle quer auf den Stepper legen und mit den Bauchmuskeln die Spannung halten - Arme und Beine nach oben gespreizt. Ich komme mir vor wie eine gestrandete Robbe!!

Dienstag: Wieder mein Hilden-Run, doch dieses Mal geht es besser als die beiden vorigen Wochen. Die ersten positiven Anzeichen oder nur Tagesform? Jedenfalls kann ich die Strecke etwas erweitern und komme auf knapp 9,5km, muss nur 1x eine leichte Walking Pause einlegen. Mal schauen wann der erste 10er kommt.

Mittwoch/Donnerstag/Freitag: Drei Pausentage. Leider.

Samstag: Heute Volldampf im Rock-Keller auf dem Spinningrad. 1 Std. mit hoher Kadenz >100 Umdrehungen/Min. im Entwicklungsbereich. Danach war alles pitschenass. Körper, Rad und Kellerboden. Wahrscheinlich wars die Wut über meine gestrige Niederlage im Schach bei der Stadtmeisterschaft. Nach 5 Std. Spielzeit musste ich mich in mein Schicksal fügen.

Sonntag: Wieder 1 Std. auf dem Spinning Trainer, diesmal aber gemäßigter als Tags zuvor. Langsam warmfahren und dann weiter im GA2 Bereich pedalieren, während ich mir die Kommentare von Phil Liggett und Paul Sherven reinziehe: die Tour of Flanders 2010 steht auf meinem Video-Programm. Ein Favoritenauflauf von Boonen über Cancellara, Hincapie, Hushovd, Gilbert, Flecha und sogar Lance Armstrong mit seiner ersten Teilnahme an diesem Rennen. Am Molenberg, 44km vor dem Ziel, setzen sich Cancellara und Boonen vom Fahrerfeld ab. Ein paar km vor dem Anstieg hatte Cancellara sein Rad ohne erkennbaren Grund gegen ein neues getauscht, was später zu den wildesten Spekulationen führte. Das Ende des Rennes folgt in der nächsten Sitzung.

Fazit: 3 Pausentage sind definitiv zu viel, ansonsten war ich mit den einzelnen Sitzungen zufrieden

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