Während der Anfahrt durch den Nationalpark zum Visitor Center wurde der Dunst immer stärker und es roch nach Feuer. Ein Park Ranger brachte dann die Gewissheit: Waldbrände im Staat Washington und in Oregon weiter süd-östlich. Entsprechende Hinweise für Wanderer zur Reizung der Atemwege und Schleimhäute waren angebracht, gerade in der Höhe besonders gefährlich.
Rauch im Tal |
Am Panorama Point auf 6800 Fuss (2072 Meter) angekommen machten wir eine Pause mit Blick auf die Eisfelder, einen Wasserfall und den Gipfel. Es folgten die letzten Höhenmeter über den Upper Skyline Trail, danach war Schluss mit Schwitzen. Wir genossen die Aussischten, auch wenn Fernblicke durch die Waldbrände nicht möglich waren. Bei guter Sicht kann man die Kaskadenkette, deren höchster Berg der Mt. Rainier ist, sehen. Auf einem der vielen Eisfelder trainierten Bergsteiger den Anstieg mit Pickel und Eisschuhen.
Viel Geröll prägte den Rückweg und gerade als es flacher wurde zweigte ein kleiner Trail ab. Kurz auf der Karte nachgeschaut und für die Abkürzung entschieden. Der Golden Gate Trail führte uns steil den Hang herunter, dafür kürzte er rund 1,5 Meilen ab. Der Boden war hier sehr weich und sandig, der Hang dicht mit Wiesen und Blumen bewachsen, toll. Ein kleiner Bergbach plätscherte dahin und animierte zu Fotos mit Bergpanorama. In Höhe der Myrtle Falls kreuzten wir wieder den Skyline Trail und die letzten km waren ganz entspannt. Im Paradise Inn ließen wir zum Abschluss diese schöne Tour Revue passieren.
Paradise Inn |
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