Direkt zum Hauptbereich

Harte Herbstrunde

Windrather Kapelle
Eine Herbstrunde mit vielen Höhenmetern - am Ende anstrengender als gedacht, fĂŒr Mensch und Material. Die Straßen waren morgens noch nass, drum viel die Wahl aufs Speedbike. Zum warm werden ging es direkt mit 200 Puls in die Steigung vom Grafenberger Wald.

Neben bekannten HĂŒgeln ein paar neue Wege ausprobieren war das Ziel. Der erste Versuch ging schief: Am Weg "Am Schwarzbach" wurde ich jĂ€h von einer Töhle bellend und grollend aufgehalten. Auch beruhigendes Zureden förderte nur weiteres KlĂ€ffen. Ein Schild "Privatweg - Nutzung auf eigene Gefahr", brachte meine Entscheidung zur Umkehr und ich nahm die ĂŒbliche Landstraße gen Homberg.

Der zweite neue Abschnitt war die Flandersbacher Straße nach Velbert. Schön zu fahren, allerdings kommt am Ende der Hammer: Am Thekbusch! Schön steil! Trostlos ist danach die Ortsdurchfahrt von Velbert.

In Neviges probierte ich mal die Donnenberger Str. Echt nett! Sie fĂŒhrte bis zur Windrather Kapelle mit Ausblick auf den Sender. Und ein Roubaix-Abschnitt ist auch dabei.

Mittlerweile machte mein Vorderrad komische GerĂ€usche. Ein Surren und Quietschen, als ob sich ein Blatt unterm Schutzblech verfangen hatte. Ich ignorierte es und fuhr weiter. Ab WĂŒlfrath wurde das Treten immer schwerer und meine KrĂ€fte schwanden. An einer Ampel guckte ich mir das Rad genauer an: Vorderrad gedreht - nix passiert! Das Rad blieb sofort stehen. Na toll, Lager defekt?

Die Heimfahrt gestaltete sich dementsprechend schwer, am Ende schaffte ich auf ebener Strecke gerade noch Tempo 20km/h. Dicke Beine inklusive. So kann ich diese Woche direkt zwei LaufrÀder zur Reparatur bringen. Das MTB hats ebenfalls nötig.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern ĂŒber die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der NĂ€he von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. FĂŒr das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen GĂ€stehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natĂŒrlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung fĂŒhrt hĂ€ufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit KnĂŒppeleichen bewachsenen und felsigen SteilhĂ€nge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. De...

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche DĂŒssel RegelmĂ€ĂŸige Zuschauer von RadportĂŒbertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq fĂŒr seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des KapitĂ€ns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstĂŒtzen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "KapitĂ€n" Christof war fĂŒr 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, wĂ€hrend ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es fĂŒr mich zunĂ€chst hinauf nach Hochdahl und weiter ĂŒber Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach DĂŒssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der lĂ€ngere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bern...

Am Nordkanal: Von DĂŒsseldorf nach Venlo

Am Nordkanal Ganz spontan haben wir Freitag entschieden, das gute Herbstwetter fĂŒr einen Wochenendtrip mit dem Rad zu nutzen. Die Wahl fiel auf die Fietsallee am Nordkanal, dazu ein kurzer historischer RĂŒckblick: Anfang des 19. Jahrhunderts lag Napoleon im Clinch mit den Oraniern, die alle HafenstĂ€dte an Rhein und Maas unter Kontrolle hatten. Um den Zöllen zu entgehen, plante er eine Wasserverbindung vom Rhein bis nach Antwerpen, welches zum französischen Territorium gehörte. Also begann man 1806 mit dem Bau des Nordkanals, welcher aber nie fertiggestellt wurde, weil die politischen VerhĂ€ltnisse sich schnell Ă€nderten und man keine Notwendigkeit mehr fĂŒr einen Kanal hatte. Heute ist dieser an vielen Stellen zugeschĂŒttet, aber z.B. im Neusser Stadtgebiet noch komplett erhalten.   SĂŒchtelner Höhen So sind wir denn ab Neuss-Grimlinghausen auf diesen eingeschwenkt und man fĂ€hrt wirklich an einem grĂŒnen Band durch die Stadt Neuss. Ab Kaarst wird es ungemĂŒtlich - hier geht ...