Meine letzten Ausritte waren Rippchen- und wetterbedingt allesamt Indoor. Na ja, die vielen Gravel-km in den letzten Monaten in der Natur haben schon mehr Spaß bereitet, aber was solls. So blieb Zeit mich bei Intervall-Einheiten mit reichlich Mucke abzulenken und für die GA-Einheiten durften wieder "olle Kamellen" der Radhistorie bemüht werden.
Diesmal war ich beim Giro d’Italia 2003 gelandet. Sieger wurde mit großen Vorsprung Gilberto Simoni vor Stefano Garzelli, aber viel beeindruckender war für mich der letzte große Auftritt von Marco Pantani bei einer "Grand Tour". Er war hier schon lange auf dem absteigenden Ast mit dem bekannten Ende rund 8 Monate später. In seinen besten Zeiten wog der Bergfloh gerade mal etwas über 50kg, deshalb empfand ich ihn sogar leicht pummelig auf den Giro-Aufnahmen😃. Auch wenn die Antritte nicht mehr gar so oft und extrem ausfielen, so blitzten ein letztes Mal seine Bergqualitäten auf - vor allem auf der 12. Etappe in den steilen Rampen zum Monte Zoncolan, wo er sich hinter Simoni ein Duell mit Garzelli lieferte.
Ein Sturz auf einer verregneten Abfahrt der 18. Etappe zwang ihn fast zur Aufgabe, minutenlang blieb er am Straßenrand sitzen, doch er kämpfte weiter. Eine letzte Attacke lancierte er auf der 19. Etappe in seinem unnachahmlichen Stil. Im Gesamtklassement langte es am Ende zu Platz 14. Das wars dann. Danach ward er nicht mehr auf dem Rad gesehen.
Anekdote am Rande: Das der Fizik Arione Sattel 2002 extra auf Wunsch von Gilberto Simoni entwickelt wurde, war mir auch nicht bekannt. Er hatte einen Sattel in Auftrag gegeben, bei dem er in den Anstiegen weiter hinten sitzen kann.
Diesmal war ich beim Giro d’Italia 2003 gelandet. Sieger wurde mit großen Vorsprung Gilberto Simoni vor Stefano Garzelli, aber viel beeindruckender war für mich der letzte große Auftritt von Marco Pantani bei einer "Grand Tour". Er war hier schon lange auf dem absteigenden Ast mit dem bekannten Ende rund 8 Monate später. In seinen besten Zeiten wog der Bergfloh gerade mal etwas über 50kg, deshalb empfand ich ihn sogar leicht pummelig auf den Giro-Aufnahmen😃. Auch wenn die Antritte nicht mehr gar so oft und extrem ausfielen, so blitzten ein letztes Mal seine Bergqualitäten auf - vor allem auf der 12. Etappe in den steilen Rampen zum Monte Zoncolan, wo er sich hinter Simoni ein Duell mit Garzelli lieferte.
Glatzenparade am Zoncolan |
Anekdote am Rande: Das der Fizik Arione Sattel 2002 extra auf Wunsch von Gilberto Simoni entwickelt wurde, war mir auch nicht bekannt. Er hatte einen Sattel in Auftrag gegeben, bei dem er in den Anstiegen weiter hinten sitzen kann.
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