Am frühen Samstag Morgen gehts los zur Route des Grandes Alpes und die Nervosität steigt. Letzte Besorgungen müssen noch getätigt und der Koffer gepackt werden. Die Entscheidung fürs Rad ist gefallen: Das SuperSix wirds - ebenso bei Fabian. Von Scotty habe ich das Eurus Vorderrad draufgepackt, weil die Aluflanke bei Nässe besser bremst, leichter ist es noch dazu. Neue Bremsklötze und Kette sind drauf, Ersatz ist in jedem Fall dabei. Die Wetterprognose ist gut, aber etwas uneinheitlich. In den Bergen kann es immer mal schnell zum Gewitter kommen, ergo werden auch Regenjacke und Überschuhe eingepackt.Vor dem Start verbringen wir mit allen Teilnehmern (insgesamt 20!!) eine Nacht am Genfer See in Thonon-les-Bains und Sonntag startet die erste Etappe. Für mich gemäßigter mit ca. 85km und 2200Hm, dem Col de Jambaz zum Einrollen und dem Col de la Colombiere - bekannt von der TdF - als Tageshöhepunkt. Fabian hat zusätzlich noch den Col de Joux Plane auf dem Zettel. In Erwartung dessen was noch kommt, spare ich mir lieber die Kräfte.
Das Roadbook fasst satte 46 Seiten. Jeden Tag stehen zwei Varianten als Etappen zur Auswahl. Manchmal annähernd identisch, hin und wieder mit großen Unterschieden in Distanz und HM. So hat man bei Etappe 5 die Option nach dem Col d'Izoard und dem Col de Vars, hintendran auf den Col de la Bonette zu kraxeln. Wäre dann eine Tagesetappe mit schlappen 4600Hm😆🤪. Bin gespannt, ob sich das jemand aus der Reisegruppe wagt.
Wir werden von Tag zu Tag schauen und entscheiden. Die Unterkünfte sehen ordentlich aus und ich bin froh, dass wir täglich morgens, mittags (vom Begleitfahrzeug) und abends verpflegt werden und uns die Suche nach einem Restaurant sparen können.Und das Wichtigste: Alle gesund und munter wiederkommen!!
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