Eine RTF im Ruhrgebiet, was hat man da zu erwarten? Nicht viel, dachte ich mir und so war die Erwartung eher gering bei der Anfahrt nach Oberhausen zur RTF des Blau-Gelb. Um es vorwegzunehmen: Die Tour war die schönste Flachlandstrecke für mich in diesem Jahr, bei spätsommerlichen Temperaturen und wurde gekrönt vom schnellsten Schnitt der Saison.
Dabei war eigentlich angedacht eine ruhige Kugel zu schieben, um für den kommenden Tag Körner zu sparen. Doch anfangs rollte es sich mit leichtem Rückenwind so formidabel, dass bereits die ersten 10km mit nem 33er angegangen wurden. Kurz hinterm Start ist man schon im Grünen und rollt gen Münsterland zwischen Wiesen und Wäldern, mal was anderes als die mitunter langweiligen Touren am Niederrhein. Hinter uns bildete sich ein großes Peloton, dann kam plötzlich das bekannte holländische Cervelo-Pärchen angerauscht (@Doc: die von der "wir haben doch gewartet-RTF") - übrigens "Sie" heißt Annika. Sofort trennte sich das Feld auf, auch mein Spannmann Bernie war weg. Mit hohem Speed ging es zu K1, wo die beiden direkt weiterdüsten, während ich auf meinen Kumpel wartete.
Es sollte an diesem Tag nicht bei einer schnellen Dame bleiben. Auf dem Weg nach K2 trafen wir die beiden - er Typ Andre Greipel. Und was macht ein Sprinter? Er bleibt im Windschatten und fährt hinter seiner Frau, desöfteren wurde sie mit eindeutiger Handbewegung dazu aufgefordert vorne zu fahren. Egal, mir war heute auch nach "lutschen", denn das Tempo war weiterhin hoch. Bis K2 stand immer noch der 33er auf dem Tacho, doch wollte ich nicht alles reinlegen um diesen zu halten, zumal mein Kumpel "piano" signalisierte.
Irgendwo um die Hohe Mark, die einzig nennenswerte Anhöhe in der Umgebung, hatte jemand die RTF-Beschilderung demontiert und brachte dutzende Fahrer zum Stillstand. Ein Teilnehmer mit Garmin hatte nach Studium der Karte den Durchblick. Angenehmer Nebeneffekt: Nun waren wir als Riesenpeloton unterwegs! Vorne weg die schnellere Gruppe, hinten die etwas Langsameren. An K3 hatte Bernie wieder Verspätung und ließ mich alleine mit dem schnellen Rest ziehen. Die letzten 20km war aber bei vielen die Luft raus und ich bin öfter in den Wind. Den Schnitt konnten wir fast bis ins Ziel halten; am Ende waren es auf die 115er Runde 32,8 km/h - leider hat Bernie am Ende noch viel eingebüßt, doch den 30er konnte er noch retten.
Fazit: Für 2012 vormerken und in voller Besetzung den 34er knacken.
Dabei war eigentlich angedacht eine ruhige Kugel zu schieben, um für den kommenden Tag Körner zu sparen. Doch anfangs rollte es sich mit leichtem Rückenwind so formidabel, dass bereits die ersten 10km mit nem 33er angegangen wurden. Kurz hinterm Start ist man schon im Grünen und rollt gen Münsterland zwischen Wiesen und Wäldern, mal was anderes als die mitunter langweiligen Touren am Niederrhein. Hinter uns bildete sich ein großes Peloton, dann kam plötzlich das bekannte holländische Cervelo-Pärchen angerauscht (@Doc: die von der "wir haben doch gewartet-RTF") - übrigens "Sie" heißt Annika. Sofort trennte sich das Feld auf, auch mein Spannmann Bernie war weg. Mit hohem Speed ging es zu K1, wo die beiden direkt weiterdüsten, während ich auf meinen Kumpel wartete.
Es sollte an diesem Tag nicht bei einer schnellen Dame bleiben. Auf dem Weg nach K2 trafen wir die beiden - er Typ Andre Greipel. Und was macht ein Sprinter? Er bleibt im Windschatten und fährt hinter seiner Frau, desöfteren wurde sie mit eindeutiger Handbewegung dazu aufgefordert vorne zu fahren. Egal, mir war heute auch nach "lutschen", denn das Tempo war weiterhin hoch. Bis K2 stand immer noch der 33er auf dem Tacho, doch wollte ich nicht alles reinlegen um diesen zu halten, zumal mein Kumpel "piano" signalisierte.
Irgendwo um die Hohe Mark, die einzig nennenswerte Anhöhe in der Umgebung, hatte jemand die RTF-Beschilderung demontiert und brachte dutzende Fahrer zum Stillstand. Ein Teilnehmer mit Garmin hatte nach Studium der Karte den Durchblick. Angenehmer Nebeneffekt: Nun waren wir als Riesenpeloton unterwegs! Vorne weg die schnellere Gruppe, hinten die etwas Langsameren. An K3 hatte Bernie wieder Verspätung und ließ mich alleine mit dem schnellen Rest ziehen. Die letzten 20km war aber bei vielen die Luft raus und ich bin öfter in den Wind. Den Schnitt konnten wir fast bis ins Ziel halten; am Ende waren es auf die 115er Runde 32,8 km/h - leider hat Bernie am Ende noch viel eingebüßt, doch den 30er konnte er noch retten.
Fazit: Für 2012 vormerken und in voller Besetzung den 34er knacken.
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