Bezirks RTF Düsseldorf

Der "Lange" hatte sich angekündigt, womit die Marschrichtung für diese RTF vorgegeben war: Volldampf was die Beine hergeben! Streckenführung identisch zum Vorjahr. Einen Schnitt von 31,8km/h galt es zu verbessern. Bernie wollte so lange es geht im Windschatten dabeibleiben. Zum Einstieg gab es wieder den Neusser Ampelterror, was einige Mitfahrer zu lauten Unmutsbekundungen veranlasste.

Bis zur Vollrather Höhe sind wir in einer 4er Gruppe (u.a. ein Fahrer im Pantani-Gedächtnis-Outfit) durch den heftigen Gegenwind gekurbelt. Zeit für die Auffahrt zu K1 auf der Vollrather habe ich mit 6:10 Minuten gestoppt. Oben kurz gewartet auf Bernie, aber die anderen wollten weiter fahren. Kurz danach folgte der kurze Anstieg zur Neurather Höhe und die Streckenteilung 70/110er. Ab jetzt mussten sich der Lange und ich alleine gegen den Wind stemmen. Irgendwann rief mir der Lange zu "wir haben grad die Truppe vom Bimbi überholt. Kurzer Blick nach hinten: Tatsächlich! Bimbi versuchte auch sogleich sich bei uns reinzuhängen, was uns zu einem Spässken herausforderte. Kurzer Befehl an den Langen: "Volldampf voraus!" Für ein paar hundert Meter beschleunigten wir im Wind auf 40km/h......doch das genügte und er ließ sich wieder zurückfallen.

Langsam ging einem der Gegenwind auf den Keks, deshalb waren wir froh mit letzter Kraft auf 5er Truppe aufzufahren. Ein Tria-Pärchen und 3 Radler vom GIOS Store auf der Herzogstr. Endlich etwas ausruhen im Windschatten. Bis K2 radelten wir zusammen mit guten Führungswechseln. Und dann....endlich....gabs den Rückenwind. Herrlich mit 45km/h übers Land zu radeln. Die GIOS-Leute wollten nicht mit, dafür der Tria-Radler. Er machte jetzt richtig Dampf vorne und an einer Seitenwindpassage kurz vor K3 musste ich beißen um dran zu bleiben. Er erzählte uns, dass er in zwei Wochen einen Iron Man in Österreich fährt. Respekt!



Der Wind fordert seinen Tribut

Auf den letzten 15km ins Ziel schafften wir es noch den Schnitt auf runde 32km/h zu bringen für die Tour. Mehr war nicht drin. Im Ziel gabs reichlich Flüssiges mit Cola, Radler, Pils und wir warteten auf Bernie. Dieser kam zu unserer Überraschung sogar vor Bimbis Truppe an. Mit An-/Abfahrt waren es 127km, 31,6Schnitt, 550HM.

Nachtrag Sonntag: Spontan mit Auto zur Bevertalsperre gefahren und mit rund 1,2km einen Drittel der Talsperre durchschwommen, immer begleitet von meiner Frau im Kanu. Schwimmstil: Eine Mischung aus Brust, Rücken und "Turbo-Brust" - ner Eigenkreation.