8 Uhr klingelte der Wecker, denn um 9:30 Uhr wollte ich mit Bussi am Start der RTF Nievenheim stehen, doch daran war nicht zu denken. Der feucht-fröhliche Abend bei der JHV machte mir einen Strich durch die Rechnung🤯. Also kurz Bussi per WA angefunkt und abgesagt. Nach einer Tablette und einer Stunde Schlaf, ging es etwas besser und ich schälte mich in die Radklamotten, um das schöne Wetter zu nutzen. Mit Anreise ab Ddorf stand ich um 10 Uhr am Start, nur wenige Teilnehmer zu sehen. "Wohl alle schon weg", dachte ich mir und bin solo los. Es sollte bei einer Solo-RTF bleiben!
Nach der LBL Challenge kam mir in den Sinn eine Kleinigkeit am Bike Fitting zu ändern. Ich hatte gelesen man soll bei der Sattelhöhe auch die Kurbellänge berücksichtigen. Da "SuSi" eine 170er Kurbel verbaut hat - an den anderen Rennern fahre ich 172,5 - habe ich den Sattel ca. 5mm nach oben geschraubt. Flach rollte es super, nur an den Hügeln tat ich mich schwer. Könnte auch am bereits erwähnten "dicken Kopp" gelegen haben🤣, der sich jedes Mal meldete. Ergo folgen weitere (Test)Ausfahrten mit diesem Setting.
Die RTF Strecke ist schnell erzählt, da alles bekanntes Revier. Auch der RSC Nievenheim hat mittlerweile auf eine Variante mit nur einem Kontrollpunkt umgeschwenkt, dies aber so geschickt gelöst, dass man fast nichts doppelt fahren muss👍. Highlights der verschiedenen Runden sind die Umrundung des Tagebaus Garzweiler (nicht von mir gefahren), der Terra Nova Speedway, die Halde und der Rhein mit Zons. Kontrollpunkt für K1-K3 war in Frimmersdorf. Bei der zweiten Durchfahrt gabs ein großes Hallo. Martin und Andreas vom CCD begrüßten mich. Andreas meinte sofort "jetzt kommst Du mit uns", was ich liebend gern gemacht hätte. Doch die Gruppe kam gerade von der Tagebauschleife und wollte nun zum Speedway....wo ich her kam🙄. Dumm gelaufen. Also noch eine gute Fahrt gewünscht, man sieht sich bei einer Clubausfahrt.
Im Ziel überlegte ich, ob ich die Schleife am Rhein noch einschiebe. Die Entscheidung wurde mir abgenommen von netten RSC-Mitgliedern. "Man hätt doch sons nix zo dunn"🤣. Wieder zurück gönnte ich mir noch zwei Cola und machte mich mit nun schweren Beinen auf den Heimweg. Nach den vielen Höhenmetern im April, war ich froh endlich mal eine flache Runde einzustreuen. Danke an die Nievenheimer, dass sie weiterhin RTFs anbieten.
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