Aber eine kleine Runde wollte ich noch drehen😁. Deshalb hatte ich abends alles schon gepackt und vorbereitet, so blieb morgens ein kleines Zeitfenster. Zum Valparola sollte es gehen, nochmal hoch auf knapp 2200 Meter. Von Corvara bis Stern hieß es einrollen, immer schön bergab, dort begann dann der 14km Anstieg zum Valparolapass. Die ersten Kehren aus dem Ort raus wurden direkt zweistellig und ich überholte einen fit aussehenden Radler. "War ich so gut drauf oder war es nur das kleine Zeitfenster im Hinterkopf?"
Garmin: Passo Valparola und Falzarego
Bis weit hinter den Ort St. Kassian blieb es relativ sanft ansteigend, nur unterbrochen von der ein oder anderen Baustelle, als Serpentinen den Anstieg zum Pass ankündigten. Es ging in ein Waldgebiet und von oben zog es sich langsam zu. Von nun an wurde es bis zum Pass steiler, anfangs mit 8-9% waren es in den letzten Kehren bis 12% Steigung. Ich überholte noch 2 Graveller und ein Paar mit reichlich Gepäck an den Rädern. Respekt!
Am Pass befindet sich ein schönes Refugio am kleinen Valparolasee, kurz dahinter die Festung Tre Sassi - heute ein WW1-Museum - aus der Zeit als sich hier die Österreicher und Italiener gegenüberstanden. Schnell noch ein Passfoto gemacht, Windjacke angezogen und auf ging es in die kurze Abfahrt zum Falzarego, wo zig Motorradfahrer eine Pause einlegten. Nochmal ein Foto und weiter in die lange Abfahrt. Irgendwie hatte ich damit gerechnet bis Arabba kann ich es 15km rollen lassen, doch gefehlt. Es wurde nochmal wellig und so langsam lief mir die Zeit davon, denn der Campolongo lag ja auch noch dazwischen. Kurzes Telefonat mit Regina: "Bitte hole mich in Arabba ab😘".Regina war dann sogar vor mir in Arabba am Kreisverkehr und ich brauchte erstmal ein Erfrischungsgetränk aus dem Laden gegenüber. Die letzte Dolomitenrunde war geschafft. Wieder sehr schön, aber auch anstrengend durch den Zeitfaktor. Schnell umgezogen und den Italo im Auto verstaut und ab gings nach Hause bzw. auf Zwischenstation in Bregenz.
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