Direkt zum Hauptbereich

Malle 2013 Tag 2: Randa mit Richie

Wer kennt ihn nicht: Richard Pratt, der "verrückte Schotte" (wie er sich selbst bezeichnet). Jahrelang Mitbetreiber des großen Düsseldorfer Radladens ROSSO-Sport, ist er immer noch am und auf dem Rad aktiv. Sein aktueller Shop ist auf der Grunerstr. 35 in Düsseldorf - RICCI-Sports.

Bei Luxcom ist er der dienstälteste Guide und betreut die Sportgruppe, in die wir uns wieder einreihen, während es Bernie in der Easy-Truppe ruhiger angehen lässt.

Die erste Tour führt uns quer durchs Hinterland, während Richie Anekdoten aus seiner Rennzeit zum Besten gibt. Von Sencelles bis Algaida packt er eine ur-alte Piste aus - durchsiebt mit Schlaglöchern und den typischen Steinmauern umgeben. "Auf solchen Straßen sind wir früher Rennen gefahren. Zur Schonung der Handgelenke haben wir uns Schläuche unters Lenkerband gewickelt.", kommt er ins Schwärmen. Ich bin froh, als wir die Strecke ohne Materialschaden hinter uns lassen.

Mitfahrer in der Sportgruppe sind:
Paulimann Tom

Reto - der lächelnde Schweizer. Anfangs bin ich noch überrascht bei seinen Kurzsprints an den Wellen, später erfahren wir dass er ein ehemaliger Elitefahrer ist.

Tom - Mitglied im St. Pauli Tria Club mit Ironman Bestzeit unter 10 Std.

Martin - Astralathlet aus Wien mit nagelneuer Tria-Maschine am Start. Trainiert für seinen ersten Ironman, musste aber ab Mittwoch wegen einem Infekt pausieren.

Kurz vor dem Abzweig zum Klosterberg Randa werden alle unruhig und bereits in der ersten Biegung geben die drei schnellen Jungs Gas. Nach 2-3 Kehren sind sie bereits verschwunden. So was auch! Dabei kurble ich selber mit einem +15km/h Schnitt den Anstieg hoch, während Christof und Richie hinter mir bleiben. Oben erfahre ich von Tom, dass sie mit nem 18-19er Schnitt den Berg hochgedüst sind. Wahnsinn!

Auf dem Rückweg schiebt uns der Wind schnell Richtung Norden zurück. Nach 113km, 27er Schnitt und 980HM kommen wir wieder an.

Tour 2: Randa

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan