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Es werden Posts vom Juni, 2023 angezeigt.

Kurz vor Abfahrt....

Am frühen Samstag Morgen gehts los zur  Route des Grandes Alpes  und die Nervosität steigt. Letzte Besorgungen müssen noch getätigt und der Koffer gepackt werden. Die Entscheidung fürs Rad ist gefallen: Das SuperSix wirds - ebenso bei Fabian. Von Scotty habe ich das Eurus Vorderrad draufgepackt, weil die Aluflanke bei Nässe besser bremst, leichter ist es noch dazu. Neue Bremsklötze und Kette sind drauf, Ersatz ist in jedem Fall dabei. Die Wetterprognose ist gut, aber etwas uneinheitlich. In den Bergen kann es immer mal schnell zum Gewitter kommen, ergo werden auch Regenjacke und Überschuhe eingepackt. Vor dem Start verbringen wir mit allen Teilnehmern (insgesamt 20!!) eine Nacht am Genfer See in Thonon-les-Bains und Sonntag startet die erste Etappe. Für mich gemäßigter mit ca. 85km und 2200Hm, dem  Col de Jambaz zum Einrollen und dem  Col de la Colombiere  - bekannt von der TdF - als Tageshöhepunkt. Fabian hat zusätzlich noch den  Col de Joux Plane  auf dem Zettel. In Erwartung dessen

Stromboli: wilde Vulkaninsel

Zum  Stromboli  wollte ich seitdem wir 2009 in Sizilien am Ätna waren. Jener ist natürlich wesentlich höher und größer, aber der Stromboli ist ein daueraktiver Vulkan; heißt mit etwas Glück sieht man im Abendlicht Eruptionen. Bereits auf der Anfahrt mit dem Boot wirkt die Insel unwirklich, so alleine im Meer. "Sieht aus wie bei Jurassic Park", meine ich zu Regina, denn überraschenderweise ist die Ostflanke in üppiges grün gehüllt. Die Nordflanke hingegen - "Sciara del fuoco"/Feuerrutsche - ist tief-schwarz mit Asche und Lava übersät. Bei Ankunft haben wir ca. 4 Std. Aufenthalt auf der Insel und zunächst geht es für uns durch enge Gassen in das Dorf San Vincenzo am Fuße des Stromboli. Alles sehr schön und aufgeräumt. Nur die typischen Dreiräder von Piaggio sind als motorisierte Fahrzeuge erlaubt. Die ca. 600 Inseleinwohner leben heute hauptsächlich vom Tourismus, nichts mehr zu sehen von der Armut die der Regisseur Roberto Rosselini 1950 in seinem schwarz-weiß  Drama