Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

Neanderlandsteig per Rad

Noch vor den Anstiegen Auf den Spuren des Neanderlandsteig sind wir (Bussi & ich) ab Hilden Stadtwald über die Anstiege des Ittertals gen Solingen und weiter über Gruiten mit der Grube 7 bis Wuppertal-Schöller geradelt. Da mein MTB immer noch der Reparatur bedarf (ja, ja...ich weiß;), musste ich mit meinem Alltagsrad, dem Giant Speedbike, vorlieb nehmen, während Bussi sein fast schon historisches Stahl-MTB bemühte. Die ersten km rollten wir locker im Mix aus Asphalt und Piste. Den ersten Anstieg brachte uns der Jaberg und kurz darauf der Sandberg , natürlich durften wir direkt an der steilsten Stelle rauf, locker 16-18%. Oben brauchten wir ne kurze Verschnaufpause. Meine Handschuhe und Buff-Tuch hatte ich da bereits ausgezogen. Im Gelände war es wärmer als gedacht...oder es war die Anstrengung:) Nach ein paar Slaloms um viele Gassi-Geher radelten wir gen Haan, als plötzlich Manuela um die Ecke kam. Natürlich bremste ich sofort und wir plauschten ein wenig, hatten ja lange

Winterausfahrt Korkenziehertrasse

In der Wipperaue Samstagsausfahrt mit Rennrad. Ein kühnes Unterfangen, angesichts der frostigen Temperaturen. Heute Morgen war es zunächst auch lange neblig und Raureif auf den Straßen. Bedeutete besonders dick anziehen, in mehreren Lagen. Um 11:15 Uhr, mit leichter Verspätung;), treffe ich Bussi in Gerresheim und pünktlich zur Ausfahrt kommt die Sonne raus. Trotzdem eiere ich die ersten km sehr vorsichtig um jede Kurve. Nur nicht wegrutschen! Die Strecke steht unter dem Motto: "Unbekanntes Bussi-Land!!" Über Unterbach, Unterfeldhaus, Hochdahl fahren wir zur Mahnertmühle und bergan den Wirtschaftsweg parallel zur A46 bis Haan. Bussi ist begeistert von dem Weg, die Sonne lacht und die Muskeln werden nun auch warm. Ab Haan-Ost beginnt auch für mich unbekanntes Revier: Die Korkenziehertrasse. Der Name ist Programm - die Trasse windet sich quer durch Solingen, man passiert den kleinen Stadtteil Gräfrath, das Kunstmuseum Solingen, den Botanischen Garten. Beim Plaudern ver

Paris-Roubaix 1995: Team Mapei

Winterzeit - Rollenzeit, zumindest bei den aktuellen Minusgraden. Heißt für mich wieder die Radsport-DVDs aus der Kiste nehmen und das Training auf der Rolle aufzulockern. Nachdem ich erst kürzlich das  Velodrome von Roubaix  "live" besichtigen durfte, musste es natürlich dieser Klassiker sein, der mich für 2 Std. Geschwitze begleitete. Die Wahl fiel auf: Paris - Roubaix 1995 In den 90ern war ein Team bei den Frühjahrsklassikern immer unter den Favoriten - das Team Mapei. Für Rundfahrten galt Tony Rominger als Käptn, bei Eintagesklassikern Johan Museeuw, der "Löwe von Flandern". So auch 1995, doch in der Woche vor dem Rennen hatte er einen Sturz, weshalb er sich während des Rennens meist im Hauptfeld aufhielt und seine Teamkollegen agieren ließ. Dietz mit Rock-Shox-Gabel Vier Ausreißer bestimmten das Rennen - Eric Vanderaerden, P-R-Sieger 1987, Andrea Tafi von Mapei, Bert Dietz vom Team Telekom und V. Ekimov. Auf dem Foto mit Dietz und Vanderaerden kann

R.I.P. Martin

In den letzten Wochen war an Training nicht zu denken. Die Meldung vom plötzlichen Tode Martins hat uns alle aus den Socken gehauen und deprimiert. Wir hatten viel Spaß zusammen die letzten Jahre, nicht nur in der Mannschaft beim Schach. In Erinnerung bleibt uns, neben vielen Anekdoten, der gemeinsame Urlaub in Tannheim 2015 . War eine schöne Woche!! Leider haben wir es nicht mehr geschafft für einen zweiten Trip und auch die Challenge E-Bike vs. Rennrad müssen wir in andere Hemisphären verschieben. Mach's gut da oben!!

Roubaix im Herbst

 Pavè Nr. 1 in ziviler Nutzung Wir waren unterwegs in Nord-Frankreich - bei den Scht'is. Zuerst am Meer, danach in der überraschend schönen Stadt Lille. Und nur einen Steinwurf entfernt von Lille liegt der Zielort der "Königin der Radsport-Klassiker": Das Velodrome von  Roubaix!  Was lag da näher als sich vor Ort als Radsport-Tourist zu outen und die "heilige Arena" zu betreten. Einfahrt Schon bei der Anfahrt merkten wir "hier wohnt nicht die Belle Etage". Die Kids im Jogging-Buxe/Hoodie-Outfit. Wagen geparkt und zunächst auf den "Pavè Nr. 1", traditionell der letzte km bei Paris-Roubaix. Dieser dient in ziviler Nutzung als Parkplatz, die Stele für Charles Crupelandt  ist recht unscheinbar aufgestellt. Nach dem Pavè folgt die übliche 90° Rechtskurve zum Velodrome. Beim Betreten des Ovals kribbelte es mich doch ein wenig, auch wenn keine Radfahrer dort trainierten, stattdessen im Infield zwei Rugby-Mannschaf

Frustwochen!

Die letzten zwei Wochen war ich echt bedient! An Sport war nicht zu denken mit meinem grippalen Infekt. Lag vollkommen dahingerafft wie ein Käfer auf dem Rücken. Ist für ein paar Tage ja ganz nett zu entspannen, aber irgendwann fällt einem die Decke auf den Kopf. Nichts mit Saisonabschluss-RTF, nichts mit MTB fertig machen. Natürlich auch kein Indoor-Sport. Selbst die Wandergruppe hab ich ausfallen lassen. Und so ganz auskuriert ist es immer noch nicht - dieser Mist. Und heute im Büro gings weiter mit Negativmeldungen. Zunächst die konkrete Info über einen Trauerfall, die mich schon unter der Woche erreicht hatte, und dann noch neue Arbeitszeitmodelle. Kurz überschlagen - über 70 Spätdienste inkl. WE....juchuu. Da kann ich mich bei einigen Sportkursen direkt abmelden.

Herbstausfahrt!

Kühl und herbstlich ist es geworden. Weshalb eine RTF zu früher Stunde uns nicht locken konnte und wir heute privat ne Runde gefahren sind bei zivilen Temps von 12 Grad zur Mittagszeit. Die Runde begann für mich mit nem kleinen Hügel in Unterbach und ab Hilden war Bernie mit on Tour. Über Solingen ging es zur Wipperaue, wo mal wieder richtig Ausflugsverkehr angesagt war. In Leichlingen wurde der erste Anstieg eingebaut, die feine Rampe an der Bussardstr. und weiter hoch auf die Leichlinger Höhen entlang der Landrat-Trimborn-Str. Gleichzeitig auch ein erster Test von Bernies neuen 105er STIs und von meinem linken 9-fach Dura Ace STI, der ja auf der Unterbacher RTF defekt vermeldete. Nun funktioniert er wieder - allerdings nur mit Kunstgriff! (siehe Foto;-). Witzhelden Kunstgriff Wir fuhren weiter über Oberschmitte, Grünscheid bis Witzhelden auf bekannten Wegen leicht bergan. Danach runter ins Wersbachtal und hoch zur Paffenlöher Steffi, bekannter Baggerschuppen mit aller

RTF Kettwiger Hügeltour: Im Bergtrikot

Die Kettwiger Hügeltour vom RSC Essen-Kettwig hat einen Ruf wie Donnerhall. Nachzulesen auch Online in diversen Radsport-Foren. Wer hier antritt am Ende der Saison, sollte einige km in den Beinen haben und Lust auf Anstiege. Wir - der Kleine, der Lange und ich - stehen allesamt zum ersten Mal am Start für die 100er Runde. Das Auto habe ich direkt auf der anderen Ruhrseite geparkt, während der Kleine sich ins Chaos auf dem offiziellen Parkplatz stürzt. Gegen 9:30 Uhr treten wir in die Pedalen, um zunächst auf dem Radrundweg am Baldeney-See anderen Passanten auszuweichen. Bei den vielen Startern sicherlich etwas heikel. Vor allem wegen eines depperten Radlers im BDR-Trikot. Kreuz und quer, vor und zurück. Bei der Brückenüberfahrt nach Kupferdreh legt er sich fast hin. Von da an halte ich lieber Abstand. Über die Nierenhofer Str. geht es ins Wodantal. Alle radeln entspannt und gemütlich (bis auf den BDR-Mann) daher, der Kleine pfeift sich ein Liedchen. Der Respekt vor der Strecke

Race am Rhein 2016

Zielsprint 46km Rennen Jedermann Ich will gar nicht groß Kamellen verzällen. Nur so viel: Der Tag hat Lust auf den "Grand Depart 2017" bei der Tour de France gemacht. Viele verschiedene Rennen und Events. Fröhliche und friedliche Zuschauer + gute Stimmung. Was will man mehr. Nächstes Jahr stehen wir alle am Start zur zweiten Auflage bei Race am Rhein. Materialschlacht         Die Jungs von Porno al Forno

RTF Unterbach: Materialschaden

Unter der Woche habe ich meinen Oldie - den Red Bull Alu Renner mit 3-fach Kurbel - wieder flott gemacht. Neue Mäntel, alles schön geputzt, gefettet und geölt. Für die bekannt schwere RTF vom RSV 1911/12 sollte ein Rettungsring her. Pünktlich um 10 Uhr bin ich am Start und treffe den Langen. Für ihn die erste Tour nach 3wöchiger Urlaubspause, insofern entscheiden wir uns für ein moderates Tempo, denn man braucht seine Körner bis nach hinten raus. Kurz vorm ersten Anstieg gen Erkrath fährt ein Radler in Etixx-Kluft an uns vorbei, an den wir uns dranklemmen. Wir kommen bei der Fahrt durchs Neandertal ins Plaudern - übrigens auch Streckenteil des Race am Rhein , zu sehen an den roten Markierungen auf dem Asphalt und den Absperrungen in Erkrath und Neandertal. Als der Lange einen seiner beiden Tachos verliert, trennen wir uns vom Etixx, kommen aber auf der gesamten Runde immer wieder zusammen. Gennebreck Früher sind wir hier sogar mit nem 30er Schnitt über die Hügel des Bergisch

Sport Challenge 2016

Die Weichen sind gestellt. Seit Anfang September läuft bei mir die Vorbereitung für ein TOP-Sportjahr 2017. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf Radsport, vor allem bis zum Tour Start soll die Form bombig werden. Trotzdem muss ich mal andere Wege gehen. Der Kopf verlangt einfach nach anderen Bewegungsformen. Fest eingeplant sind ab sofort neben Radfahren: Basketball: In einem gemischten Anfängerkurs der total viel Spaß bringt stehe ich meinen Mann;-) Nach einer ersten Einführung gab es heute die ersten Technikübungen wie Korbleger, Sternschritt etc. Mal sehen was da noch drin ist. Einen Basketball fürs freie Training habe ich jetzt hier liegen. Tischtennis: Zusammen mit Kumpel Bernie versuche ich mich auch an dieser Ballsportart, da mein Favorit Badminton nach meinem Prolaps nicht mehr zur Debatte steht. Beim ersten Versuch im Verein ähnelte es noch dem "Ping-Pong" auf den öffentlichen Platten, aber am Ende der Session klappten sogar die ersten Schmetterbälle. Wan

RTF Morgenstern Hürth: Voreifel-Rundfahrt

Radausfahrten ab Hürth mache ich immer gerne, komme ich doch so dazu meinen Verwandten einen Besuch abzustatten. Für die RTF habe ich mich mit Bussi um 10 Uhr beim RV Morgenstern verabredet. An der Anmeldung eine lange Schlange - anscheinend hat der Veranstalter nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet. Alles etwas chaotisch. So heißt es sich in Geduld üben, als plötzlich Bussi um die Ecke kommt. Grinsend zeigt er mir seine Startnummer: Der Fuchs war rechtzeitig vor dem Andrang da;-) Nachdem ich endlich eine Startnummer erhalte, fahren wir die ersten 2-3km ruhig und quatschend los. An einem kleinen Anstieg sehen wir eine große Gruppe vor uns, da ist es auch vorbei mit "ruhig" fahren. In vollem Tempo hechten (oder besser hecheln:-) wir hinterher und es dauert ein paar km bis wir (fast) dran sind - doch eine rote Ampel stoppt uns jäh. Wieder Tempo aufnehmen und rankämpfen, bis wir am Schloss Gymnich endlich ans Ende der Gruppe aufgefahren sind. Jetzt erkenne ich die Tr