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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.

Jahresbilanz 2013

Zum Jahresabschluß ein Lebenszeichen! Nach 2-monatiger totaler Sportverweigerung und mittlerweile 90kg Lebendgewicht auf den Rippen, hoffe ich mit dem Jahreswechsel neue Motivation zu erlangen. Die Saison 2013 war für mich gekennzeichnet durch eine gute Frühform. Bereits zwischen den Jahren 2012/13 hatte ich fleißig km gesammelt und bin auch bei Eis & Schnee draußen gefahren. Das erste (kleine) Trainingslager auf Fuerteventura sowie die übliche Woche auf Malle bei Luxcom taten ihr übriges dazu. Ein Highlight war mein erster Duathlon  in Mettmann. Eine neue Long-Distance-Bestmarke wurde geknackt mit 311km an einem Tag . Über den Sommer konnte ich mich dann noch gut motivieren, speziell die Tage mit Bernie in Tannheim , aber ab September war die Lust dahin. Meine letzte Tour mit dem Renner war die RTF in Unterbach. Danach habe ich es gerade mal auf 3 Ausfahrten mit dem MTB gebracht. Irgendwie war Schicht im Schacht. Trotzdem sind die letzten beiden Jahren sportlich für mich se

Schach-WM statt Sporteln

Die Radsaison war lang. Das erste Trainingslager bereits im Januar auf Fuerteventura, pünktlich im März der Beginn der RTF-Saison, über Malle und den Ausflug nach Tannheim/Tirol.  Da verlangt der Körper irgendwann nach Ruhe. Die habe ich ihm gegeben: "No sports" - stattdessen stand für mich die Schach-WM 2013 im Fokus, zwischen dem Weltmeister Viswanathan_Anand und seinem jugendlichen Herausforderer Magnus Carlsen . Das Medienecho war für den Denksport Schach recht beachtlich, alle großen Tageszeitungen berichteten regelmäßig, im TV gabs kleine Meldungen zum aktuellen Stand und selbst die BILD  sah sich zu einem Kommentar genötigt. Ganz klar: Der Norweger Carlsen zieht die Medien an - die ersten Werbeverträge mit großen Firmen wie "G-Star" laufen und man kann nur hoffen, dass der Boom ein wenig über das Turnier anhält. Anand hingegen war außerhalb der Schachwelt nur in Indien ein Star, als Werbeträger nur für ein Grippemittel zu gebrauchen. Hier der Werbespo

Drama bei Schloss Burg

Es sollte eine schöne Herbsttour entlang der Wupper werden, aber die Vorzeichen waren schon schlecht. Beim Aufpumpen des MTBs viel mir ein Schlackern am Hinterrad auf: "Nanu - hat sich der Schnellspanner gelöst?" Also etwas fester angeschraubt; ohne Erfolg. Bei genauem Betrachten konnte ich erkennen, dass zwischen Ritzeln und Nabe ein Spiel war. Vermutlich ein Problem an der Achse. Wenn ich Pech habe ist ein neues Hinterrad fällig. Wozu hat man einen großen Fuhrpark! "Dann nehme ich eben das Speedrad". Hat zwar nicht so viel Grip wie ein MTB, lässt sich aber trotzdem halbwegs durchs Gelände steuern. In Hilden den Langen abgeholt und über Ohligser Heide zur Wipperaue. Direkt den ersten Hügel (mit röhrendem Hirschen am Hang) eingebaut und danach parallel zur Wupper Richtung Schloss Burg. Für den Langen ist die Strecke teilweise neu und bei dem dichten und feuchten Laub muss man wirklich vorsichtig agieren. Hinter Glüder bergan über rutschiges Geläuf zur Sengbachta

Auf der Wanderautobahn: Der Rotweinwanderweg

Bei bestem Herbstwetter mit Sonnenschein hatte es uns am Wochenende an die Ahr verschlagen. Von Altenahr bis Ahrweiler über den Rotweinwanderweg und dabei das Farbenspiel der Natur bestaunen. Doch wenn ich vorher gewusst hätte was mich erwartet - ich hätte einen anderen Termin ausgesucht. In Altenahr war bereits vormittags Remmi-Demmi und einen Parkplatz zu finden war unmöglich. Im Oktober wird hier jedes Wochenende das Weinfest gefeiert und Heerscharen von Kegelclubs und anderen Feierbiestern tummeln sich im Ort. Unsere Wanderung haben wir deshalb ab Altenburg begonnen und sind hinter Altenahr hoch zur Burg Are.  Von dort konnte man schön auf die Ahr und die umliegenden Hügel mit dem Teufelsloch  schauen. Der weitere Weg führte in die Weinfelder mit dem ersten Stau an Weinstation Nr. 1. Für 1-2 EUR gabs Spätburgunder, Weißburgunder, Riesling, Sauser (der Federweißer), Käsestangen und Brezeln. Burgruine Are Wir waren froh der Meute entkommen zu sein, aber bis Mayschoss blie

Koppeltraining: MTB-Knaller + 5km Lauf

Start der Wintersaison: Nach dreiwöchiger Ruhepause beginne ich wieder mit dem Training. Für den heutigen Tag habe ich mich mit dem Langen + Toby verabredet zu einer Geländetour mit dem MTB. Durch die Regenfälle der letzten Tage ist ein morastiges wühlen im Schlamm zu erwarten. Ab Unterbach sind wir los in den Wald, den Römerweg querend und über einen bekannt schmalen Pfad runter, um ein paar Meter weiter direkt eine feine Steigung wieder zum Römerweg zu nehmen. Sogar die Sonne zeigt sich und ich bin froh ohne Hand- und Überschuhe unterwegs zu sein. So weit der Einstieg. Der nächste Hammer ist der Anstieg vom Naturfreundehaus zum Gerresheimer Friedhof - schieben inbegriffen (irgendwann packst Du den Hügel, Langen!) Nun mit Blick gen Düsseldorf-City runter nach Gerresheim, mit kleinem Abstecher zur Basilika am Gerricusplatz , um wiederum eine Steigung hoch zum Rotthäuser Weg einzuschlagen. Während Toby sich mit einem kläffenden Köter herumschlagen muss, sehe ich plötzlich ein pa

Kaffee + Kuchen

Die sportlichen Aspekte für 2013 treten langsam in den Hintergrund. Für schnelle Ausfahrten auf dem Renner fehlt die Motivation. Das schöne Herbstwetter macht mir eher Laune auf Touren durch Wald & Wiese. Bereits am letzten Samstag ging es 36km durchs Gelände. Heute wurde dies fortgesetzt, allerdings ganz piano mit zwei Stopps. Stopp Nr. 1 - Bauerngarten in Ratingen Immer wieder stehen wir hier vor der großen Kuchentheke und können uns nicht entscheiden. Stachelbeer-Baiser oder doch lieber Waldbeerentorte? Nein, lieber den Pflaumenkuchen mit Sahne. Am besten alles zusammen:-) Außerdem kann man schön im angrenzenden Kürbisfeld stöbern oder eine Flasche Wein in den Rucksack packen. Auf dem Weg zur zweiten Einkehr haben wir eine ungeplante Abkürzung über den Platz des Düesseldorfer-Golf-Club  hingelegt. Ein Schild warnt: Betreten verboten! Lebensgefahr durch fliegende Golfbälle! "Egal, wir haben ja Helme auf!" Ich glaube der Anblick von MTBs auf einem Golfplatz ha

RTF Unterbach: Gesellige Herbstrunde

Zum Herbstanfang haben wir (Bernie, Doc, Pit) uns auf eine "gemütliche" Runde durchs Bergische Land getroffen. Obwohl man bei einem Streckenprofil mit über 1200 Höhenmetern nicht wirklich von gemütlich sprechen kann:-). Neben den üblichen drei Stopps an den Kontrollen, haben wir bestimmt ein halbes Dutzend weitere eingebaut. Alleine an K2 wurden 20 Min. verquasselt und der Sonnenschein genossen. Ganz mutig in "Kurz-Kurz" zeigte sich der Doc, während Bernie und ich lieber auf 3/4-Hose + Ärmlinge setzten. Bis K1 sind wir flüssig gefahren, zwischenzeitlich überholt von einem D-Zug der Rot Runner . Der erste Härtetest ist der 14%ige Anstieg nach Dönberg. Oben haben wir uns eine Pause gegönnt und weitere Aspiranten bei der Qual angeschaut. Von weitem pedalierte ein Trekking- oder Crossrad-Fahrer recht entspannt und schnell nach oben. Des Rätsels Lösung: Ein Blick auf den Anbau unterm Tretlager! Dönberg Stempler Bis K2 folgen nun viele Wellen über Gennebreck

Gardasee: Zum Monte Altissimo (2079m) & Co.

War der  Gardasee (Lago die Garda) früher der Inbegriff für piefigen Rentnerurlaub, gilt er heute als Mekka der Aktivsportler. Hochburg für Windsurfer und MTBler ist die Nordküste mit den Städten Riva del Garda und Torbole/Nago. Ein paar km dahinter gesellt sich die alte Kurstadt Arco als Eldorado der Klettersportler hinzu. Hier wird jedes Jahr das Rockmaster Festival ausgetragen. Als Unterkunft wählen wir die Maso Santa Lucia , mitten im Weinanbaugebiet des Sarca-Tals gelegen. Lange habe ich überlegt meinen Red Bull-Renner mitzunehmen, doch es soll diesmal kein Radlurlaub werden;-( Stattdessen stehen Bergwanderungen auf dem Programm. Fast senkrecht gehen die Felskanten den Gardasee hoch, so dass man sich schon im Vorfeld fragt, ob man diese ohne Spezialausrüstung überhaupt bewältigen kann. Immerhin sind hier viele Klettersteige - sogenannte Via Ferrata - angelegt. Diese können mit Klettersteigset + Helm begangen werden, sind allerdings nichts für Personen mit Höhenangst. Mont

Batmans Gevelsberg Marathon

4:45Uhr - der Wecker klingelt, ich war eigentlich sofort auf dem Damm, bereit in den Krieg zu ziehen. Ziehe Arm- und Beinlinge an. Eine gute Entscheidung, denn ich behalte beide den ganzen Tag an.   Eine halbe Stunde später sitz ich auf dem Rad und fahr gemütlich den Trills hoch, locker und entspannt. Hab 10min. Zeit am S-Bahnhof Hochdahl. Aus Langeweile hol ich das Handy raus und mach es an. Absage von Hoppe - Hals.de . Ich überlege die Tour bei km 7 abzubrechen und zur Frau zu fahren, besinne mich eines besseren und steige in die S-Bahn. Lauter Besoffskis sind in der S-Bahn, ständig schwellen einen Alkoholfahnen entgegen. In Wuppertal überleg ich aus der S-Bahn auszusteigen und umzukehren, wenn ich nicht vorausgezahlt hätte, wäre spätestens hier die Tour zu Ende gewesen.   Angekommen in Gevelsberg sehe ich ein Riesenpeloton, bin aber wegen den Formalitäten erst um 6:37Uhr auf der Strecke. In W-Beyenburg hängen die Wolken ganz tief, ich überlege wieder auszusteigen, finde

Der Herbst Blues

Der Blues hat mich gepackt - seit gestern. Um 4:45 klingelte der Wecker. Draußen noch stockfinster. Ein Blick auf die Wetterkarte kündigte Regenschauer zwischen 11/12 Uhr an. Da streikte meine Psyche und ich habe den Gevelsberg Marathon kurzerhand abgesagt (sorry Langen!). Der Kopf braucht mal Abwechslung. Unter der Woche habe ich mich bereits einmal laufend um den U-See gewagt und heute wurde das MTB reaktiviert. Mit Bernie Abfahrt gegen 12 Uhr und ab durch den Grafenberger Wald. Hinterm Bauenhaus quer über die Wiesen, vorbei an der Knittkuhle und Gut Moschenhof ins Rotthäuser Bachtal mit seinen feinen morastigen Pfaden. Über einen langen, bis zu 15% steilen Anstieg fahren wir gen Römerweg und von dort überwiegend asphaltiert bis zum Neanderthal. Hier wieder einen steilen Weg rechts hoch zum Tiergehege mit Bierpause in Hochdahl. Danach waren die Beine schwer und wir entscheiden uns bergab gen Hilden zu düsen mit Schlussrunde entlang der Baggerseen. Fazit: Hat mal wieder Sp

RTF Dumeklemmer 2013 - überpaced?

Kult oder Augenkrebs? TREK Y-Foil Wie 2011  und 2012  stand der Dumeklemmer an diesem Samstag auf unserem Terminkalender. Der bekannt, bewährte Streckenverlauf - flach bis zum Baldeneysee und ab Velbert schöne Höhenmeter durch die Elfringhauser Schweiz. Batman hatte heuer sehr gute Beine und auch bei mir lief es anfangs prima. Bis Baldeneysee lag der Schnitt bei 31,5km/h und auch durchs leicht ansteigende Hespertal sind wir mit rund 30km/h geballert. An den 12% der Stahlstr. spürte ich aber zum ersten Mal, dass in der Spitze der Druck fehlte. Gleiches setzte sich im Wodantal fort: Ich konnte nicht wie gewohnt meine dicken Gänge treten, musste stattdessen klein kurbeln und mich im Windschatten vom Batman verstecken. Meist ein ungutes Zeichen!  Vater + Sohn Die Rampen in der Elfringhauser Schweiz waren dann fast mein Ende. Ein BMC-Fahrer spurtete die Hügel im Intervall an uns vorbei und bis Lindenhof (wo der Lange auf mich wartete) quälte ich mich bergan. Danach war das G

RTF Hagen: Durch das schöne Sauerland

Zum 2ten Mal nach der Hitzeschlacht 2012 stehe ich am Start der RTF beim SSV Hagen. Diesmal begleitet vom Langen (alias Batman) und einer Regenfront die früh morgens übers Land zog. Mit gemischten Gefühlen schauen wir nach draußen, während der Anfahrt mit der S-Bahn. Auf den ersten 30km bis K1 ist der Asphalt noch feucht, doch die hervorkommende Sonne leistet gute Arbeit. Nur die Abfahrten bleiben bis Plettenberg eine heikle Angelegenheit. Meine Streckenkenntnis erweist sich als Vorteil, denn beim 2ten langen Anstieg des Tages - von Dahle nach Neuenrade - höre ich Batman zum ersten Mal fluchen. Die Steigung will einfach nicht enden. Nach K2 und der Streckenteilung wird es merklich ruhiger. Von hinten fährt Dirk vom RC Buer/Westerholt  auf uns auf, bleibt zunächst inkognito in unserem Windschatten. Am Anstieg nach Plettenberg überholen wir einen "Klassiker-Fan". Von weitem schon durch seine Fahrweise erkennbar (Zitat Langen: "Ruck-Ruck-Taubenmensch"), mit

Unter Hoppern

Zum zweiten Mal habe ich mich unter die stadtbekannte Radlertruppe in ihren himmelblauen Trikots gemischt: HopperCycling ! Motto: Kneipe & Rennrad - sicherheitshalber immer in umgekehrter Reihenfolge;-) 3x die Woche trifft man sich (Sa/Di/Do) zur gemeinsamen Ausfahrt. Alle Details erfährt man auf der regelmäßig aktualisierten Homepage oder im riesigen Thread vom TOUR-Forum . Die gestrige Ausfahrt kurz und knackig zusammengefasst: Rückblick Donnerstag 15.08.2013 1 neuer Mitfahrer, 1 Mitfahrerin, insgesamt 22 Mitfahrer/in am Start. Linksrheinisch über Schiefbahn, Liedberg, Jüchen, Gustorf von hinten die Halde hoch und über die lange Seite runter. Allrath Umbrien mit Leadout Billa. 2:50 h, 86.2 km, 30.4 km/h. Die Abende werden kürzer, Starts an Wochentagen können wir noch circa 5 Wochen durchführen. Schon jetzt bitte ich um pünktliches Erscheinen am Start um 17:45 Uhr und empfehle die Mitnahme von Licht für den Fall einer Panne. Abschluß im Hopper. Am Samstag we

Hülser Breetlooks-RTF mit Speed

Am Veenweg Was alles möglich ist wenn es optimal läuft, konnte man heute sehen. Gegen 10:30 war ich mit Bernie am Start beim Hülser SV. Vom Start an hatten wir einen schnellen Kompagnon gefunden - Trondheim/Oslo-Mann im goldenen Trikot. Kurz danach sammelten wir einen weiteren schnellen Fahrer ein, dem ich kurz andeutete "fahr mit uns". Damit war die 4er Gruppe des heutigen Tages gefunden. Der Gegenwind war heute nicht so stark wie letzte Woche bei der Bezirks RTF und die Streckenführung ohne viele Ampelstopps ließ ein flüssiges Pedalieren zu. Trondheim-Mann setzte sich nach 10km in den Wind und wollte gar nicht mehr weichen, dies bei beständig hohem Tempo auf dem Tacho. "Entweder er ist super drauf oder er wird es noch bereuen", dachte ich mir. Erst kurz vor K1 drängte ich mich nach vorne, um ihn abzulösen. Immerhin ließ sich so ein paar Körner sparen. Jetzt wurde regelmäßig gewechselt - nur Bernie wurde verschont und durfte sich als Windbraut aalen. Bis

Bezirks RTF Düsseldorf

Der "Lange" hatte sich angekündigt, womit die Marschrichtung für diese RTF vorgegeben war: Volldampf was die Beine hergeben! Streckenführung identisch zum Vorjahr. Einen Schnitt von 31,8km/h galt es zu verbessern. Bernie wollte so lange es geht im Windschatten dabeibleiben. Zum Einstieg gab es wieder den Neusser Ampelterror, was einige Mitfahrer zu lauten Unmutsbekundungen veranlasste. Bis zur Vollrather Höhe sind wir in einer 4er Gruppe (u.a. ein Fahrer im Pantani-Gedächtnis-Outfit) durch den heftigen Gegenwind gekurbelt. Zeit für die Auffahrt zu K1 auf der Vollrather habe ich mit 6:10 Minuten gestoppt. Oben kurz gewartet auf Bernie, aber die anderen wollten weiter fahren. Kurz danach folgte der kurze Anstieg zur Neurather Höhe und die Streckenteilung 70/110er. Ab jetzt mussten sich der Lange und ich alleine gegen den Wind stemmen. Irgendwann rief mir der Lange zu "wir haben grad die Truppe vom  Bimbi  überholt. Kurzer Blick nach hinten: Tatsächlich! Bimbi versucht