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Es werden Posts vom April, 2012 angezeigt.

Speed Hiking am Rheinsteig + 120km rheinabwärts

Verlängertes Wochenende und sommerliche Temps angekündigt. Leider nicht im äußersten Westen, deshalb kurzentschlossen mit Partnerin ins Siebengebirge  nach Bad Honnef. Mein Vorschlag per MTB durchs Siebengebirge, wurde schnell abgelehnt. Stattdessen per pedes - sprich wandern . Wandern? Der Rentnersport? Ja genau, seit der Lektüre von  Andracks  lustigen Wanderbüchern, bin ich auch in hiesigen Mittelgebirgen unterwegs. Dabei ging es für uns zum wiederholten Male auf den Rheinsteig . Nachdem wir letztes Jahr bereits die  Königsetappe  an der Loreley, die Drachenfelstour und die  Ruppertsklamm  durchwandert haben, entscheiden wir uns nun für die Strecke: Unkel - Linz - Leubsdorf , 18km. Gehzeit nach Wanderführer 6 Std. Mein seit jeher praktizierter Wanderstil hat nun auch einen Namen bekommen: Speed-hiking . Vor allem die Anstiege werden im Stakkato-Stil genommen, was bei meiner Liebsten oft zu rotem Kopf und Atemnot führt. So auch diesmal, bei den ersten Anstiegen von Unkel ho

Grundfos-Duathlon 2012

Mit rund 600 Startern war der 10. Grundfos-Duathlon  komplett ausgebucht. Eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung bietet die  WZ . Hier folgt der ausführliche Bericht von Kumpel Batman, der für die Volksdistanz gemeldet war. Fotos können online eingesehen werden (siehe Grundfos-Link). Ich bin mittlerweile das 4. Mal dabei, 2006, 2007 und 2009 waren die letzten Teilnahmen, mit Zeiten von 2x 1:12 und 1:15. Es wurde mal wieder Zeit zu starten. Die vorherigen Austragungen wurden am Sportplatz am Goldberger Teich gestartet, der leider einem Baugebiet weichen mußte. Neuer Startpunkt ist die Grundschule an der Gruitener Str. in Mettmann. Ich habe mich wieder für die "kleine" Distanz gemeldet: 5km Laufen - 20km Rad - 2,5km Laufen. Zum ersten Mal wurde auch die dopplte Distanz angeboten, die ich zuerst gemeldet hatte. Aber mit dem höheren Startgeld und Tageslizenz als Nicht-Vereinsmitglied wäre es über 60 Euro gekommen, und ich verwarf diese Idee recht schnell. Währ

Von Schauer zu Schauer

"Soll ich oder soll ich nicht?", diese Frage habe ich mir den ganzen Vormittag gestellt. Die Wettervorhersage im Netz war verheerend, aber halt: Die Prognose im Regenradar von wetteronline  klang vielversprechend. Also verspätet doch noch aufs Rad gesetzt und zur RTF vom RSV 1911-12 . Ich nehme es direkt vorweg. Es war ein ständiger Wechsel von Regen, Hagel, Blitz und Donner mit zwischenzeitlichen Sonnenphasen. Richtig ekliges Aprilwetter! Rheinbrücke Oberkassel:  Die erste Volldusche. Immerhin bleibt der Hintern trocken durch das angesteckte Schutzblech. Die Startzeit hatte ich bereits überschritten, also direkt auf die Strecke. Neuss-Furth: Der zweite Regenschauer setzt ein und ich frage mich was das alles soll. Da kurbelt man ein Riesenpensum auf Malle bei bestem Wetter, kommt mit guter Form zurück und nun? Seit gefühlten drei Wochen nur Regen und Kälte. Willich-Neersen: Nachdem ich die ersten beiden Radler auf der Tour überholt habe, fahre ich genau in eine

Rhein-Erft Giro

...so der Name der RTF des Veranstalters GWR , und trotz durchwachsenen Wetteraussichten gab es am Start einen Riesenandrang. Über 750 Teilnehmer wurden am Ende gezählt. Entsprechend dicht gedrängt ging es um kurz nach 10 für uns los, dabei das ein oder andere Grüppchen überholend. Die ersten 30km hatte die Strecke Paris-Roubaix Feeling. Im Zick-Zack durch kleine Dorfstraßen, mitunter mit Wackersteinen gepflastert. Danach querfeldein über Feldwege, die zu dieser (recht feuchten) Jahreszeit mit zahlreichen Steinchen und Modder übersät waren. Nachteil: Der ein oder andere durfte hier bereits am Wegrand einen neuen Schlauch bemühen. An der  Vollrather Höhe der erste Härtetest: Während Batman auf hohe Trittfrequenz setzte, entschied ich mich fürs große 53er Kettenblatt. Im Endeffekt sind wir fast zeitgleich gefahren, allerdings machte die RTF-Strecke auf der Mitte einen linksknick und ich bin kurz alleine hoch in 5:52 Minuten. Bleibt also noch genügend Luft nach oben. Hinter K1 f

Tag 7: Der Küstenklassiker

Der Höhepunkt zum Abschluss der Woche - der Küstenklassiker quer durch das Tramuntana Gebirge . Von Port Andratx bis hoch in den Norden nach Alcudia. Die Anfahrt erfolgte mit zwei Bussen. "Meine Güte, wie viele Leute haben sich denn für die Tour angemeldet?", frage ich mich. Weit über 30 Personen dürften es gewesen sein, aufgefüllt mit einer großen Studi-Truppe der Uni Hamburg. Eine kleinere Gruppe machte sich mit Guy auf ins Inland über Galilea und Orient, doch die meisten wollten das volle Programm: knapp 2400HM auf 130km! Bis hinter Andratx ging es in geschlossener Formation, danach hieß es sofort "Feuer frei!" Dieses Motto galt zumindest in der Intensivgruppe. Wie ich später von Pasculli-Mike erfahren habe, sind schon am ersten Anstieg alle auseinandergefahren. Selbst der Intensiv-Guide hatte an diesem Tag keine Schnitte gegen die TOP 4. Frank meinte später sowas wie "bin den ganzen Tag alleine gefahren". Na toll, da hatte es sich ja gelohnt auf

Tag 6: Super-Bimbis Traumfahrt

Endlich! Nach vielen Erzählungen von Bimbi sitzen wir zum ersten Mal in  Petra  auf der Placa, inmitten von hunderten Radlern. Tja, das muss man wohl einmal erlebt haben, aber zum Wiederholungstäter werd ich bei dem Andrang wohl nicht. Die Auswahl an kleinen Dörfern und schönen, ruhigeren Plätzen ist groß genug. Egal, das gute Wetter lässt uns die Zeit genießen bei Cafe con leche, Cola und Orangenstücken. Halt! Da war doch noch was? Stimmt! 101km mit 550HM sind wir an diesem Tag auch gefahren. Lockeres Rollen um die Beine für den Schlusstag zu entspannen. Ein paar unbekannte Wege habe ich auf dieser Tour auch entdeckt und der 28er Schnitt war gefühltes GA1-Tempo in der Gruppe. So blieb genügend Zeit für den ein oder anderen Plausch. Das Wichtigste: Kein Sturz oder Panne bei den engen Wegen in Zweierreihe.