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Es werden Posts vom Juni, 2016 angezeigt.

RTF RSC Schwelm 2016: Foto-Love-Story

Einen Tag vor dem Teneriffa Urlaub bin ich noch bei einem Klassiker in unserem RTF-Kalender gestartet - die Ausfahrt vom Schwelmer Radsportclub 1983. In den letzten Jahren ist die Strecke identisch geblieben, auch nachzulesen im Archiv unter 2014 und 2015.  So sind wir zeitversetzt auf die Runden in unterschiedlicher Länge. Arbeitskollege Fabian ist die große 150er Runde über die Nordhelle mit ca. 2000HM mit dem MTB gefahren im 25er(!!) Schnitt. Begleitet von seinem Trans-Alp-Kompagnon. Der Doc und ich sind mit dem Rennrad auf die 110er Runde mit immerhin 1400HM und Bernie auf die 70er. Für alle wieder die gewohnt schöne und anstrengende Tour. 2014 bin ich auf den letzten 30km eingebrochen, weshalb ich diesmal bewusst langsamer angegangen bin. Vor allem auf dem "Wellblech" von Anschlag über Halver Richtung Ennepetal machte sich dies positiv bemerkbar. Im Ziel saßen wir noch lange beisammen in der Sonne. "Schee wars!"   Greg Lemond mit Retrorad?

Teneriffa: 1000HM bis zum Montana de las Arenas

Zum Abschluss unserer Wanderungen auf Teneriffa haben wir uns ein Teilstück des Candelaria-Pilgerwegs ausgesucht. Beginnend im Dorf Arafo  mit seinen terrassenartig angelegten Weinfeldern, Obst- und Kartoffelanbau, geht es direkt steil - bis zu 30% - auf einer asphaltierten Piste hoch. Nach ca. 20 Min. mündet diese in einen Weg entlang eines alten Wasserkanals und in einen Kiefernwald. Die Passatwolken hängen tief und wir stehen hier richtig im Nebel. In weiten Serpentinen führt dieser nun bergan, hin und wieder kreuzen schmale MTB-Trails, wir bleiben aber auf dem breiteren Serpentinenweg. Urplötzlich hört der Kiefernwald auf und die Passatwolken liegen unter uns. Nun kommen wir auf ein breites, schwarzes Lavafeld, wie ich es sonst nur von Lanzarote kenne. Es wachsen viele knorrige und geduckte Esskastanien ringsherum - das Grün ist ein starker Kontrast zu dem Schwarz des Vulkangesteins. Entlang einer alten Unterstandshütte - welche mit mehreren Verbotsschildern (prohibido, privado

Teneriffa: Teide - unvollendet

El Teide  - mit 3718m der höchste Berg Spaniens. Es war klar für mich, "da muss ich hoch". Schon vor dem Urlaub wusste ich vom Langen, dass man mit der Seilbahn knapp unterhalb des Gipfels gelangt bei 3555m. Für die letzten Meter benötigt man eine Permission die man vorab beantragt. Nur 200 Personen pro Tag erhalten diesen Zugang. Leider habe ich mich im Vorfeld nicht darum gekümmert. Stattdessen stieß ich vor Ort auf einen Flyer von Gregorio und Viktor , die Eintageswanderungen von der Montana Blanca bis auf den Gipfel durchführen. Von ca. 2200 auf 3700 = 1500 Höhenmeter, das ist schon respektabel, vor allem wegen des geringeren Sauerstoffgehalts in der Höhe. Normalerweise wird empfohlen diese mit einer Übernachtung im  Refugio Altavista  auf 3260m durchzuführen. Nun denn, es gingen Mails hin und her.....ja möglich.....oh, brauche den Personalausweis wegen der Permission....sind noch Plätze frei?....und am Ende Frust. Zum für mich einzig möglichen Termin waren die Pl

Teneriffa: Wanderung über den großen und kleinen Gala

Eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung führt über die höchsten Berge des Teno-Gebirges, den Cruz de Gala und den Pico Verde, auch "kleiner Gala" genannt. Von unserer Unterkunft in Santiago del Teide haben wir nur ein paar km Anreise bis zum Einstieg in die Runde. Diese beginnt in einer üppigen Weide- und Wiesenlandschaft mit allerlei blühenden Wildkräutern. Man merkt sofort, dass wir uns im feuchten Klima von Teneriffas Norden befinden. Der Gala ist die Wetterscheide. Ausblick zum Teide Regina freut sich über so viel Grün und macht Foto um Foto, sogar ein paar Tümpel mit hohem Wasserstand haben sich gebildet. Kurz danach steigen wir bergan, um hinter dem nächsten Hügel in eine komplett andere Vegetationszone zu gelangen - dem Nebelwald. Ein Pfad führt durch dichten Baumbestand, welcher uns kühlenden Schatten spendet. Es geht weiter unmerklich bergauf, bis wir an eine große Forststrasse gelangen, die hinter einem Eisentor in eine Asphaltpiste mündet bis zum Gi