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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Kürzer als geplant

Nachdem ich gestern den Italo-Renner auf ne kleine Runde durchs Neandertal getestet hatte, stand heute die erste Bewährungsprobe an. Ausfahrt ins Bergische mit dem Langen & Kleinen. Treffpunkt in Hilden. Vorher noch einen leichteren Sattel montiert und los gings. Mit flottem Tempo entlang des U-Sees. Vor allem die Eurus-Laufräder machen richtig Freude. Leicht und agil, dazu immer das Surren der Klapperschlange im Leerlauf. Von Hilden ging es in die Wipperaue und als ersten Härtetest den Laacher Weg hoch bis Widdert. Zuletzt bin ich diesen Anstieg vor ein paar Wochen mit meinem Scott Addict gefahren und an der steilsten Stelle in der Serpentine schön im Wiegetritt hoch, heute mit dem Izoard sitzend und auf kleinem Gang pedalierend. Doch ich merkte das es sich nicht so locker hochfliegen ließ wie mit dem super-leichten Scotty. Die 2kg für Rahmen + Gabel beim Wilier machen das Rad im Anstieg träge, hinzu kommt die Geometrie mit etwas längerem Steuerrohr. Man sitzt einfach weniger

Ein Italiener im Haus

Wars die angeknackte Psycho nach 1,5 Wochen krankheitsbedingter Pause oder der Verlust um den ollen Bullen, der auf seine letzte Ausfahrt verzichten musste. Irgendwie war da ein Verlangen nach Belohnung, was sofort umgesetzt wurde. Bei der anfangs planlosen Suche kam mir die Idee: Ein Eisdielen-Rad sollte es sein - sowas hatte ich noch nie. Also die bekannten Marken aus Italien eingegeben......und dann wurde ich fündig: Ein schöner Italiener - ein Wilier Izoard XP! Leider waren die Infos zu dem Rad in der Anzeige recht spärlich, doch mit Makrozoom ließen sich die Details erkennen. Schaltung 11-fach Athena, schon mal nicht schlecht. Das Wow! kam bei den Laufrädern: Campagnolo Eurus . Von da ab war ich hin und weg. Genau danach hatte ich gesucht, der ideale LRS für die Alpen nächstes Jahr, zudem direkt passend mit 12-29er Kassette bestückt. Dazu farblich passender Sattel, Flaschenhalter und Look Keo Pedale Der Deal wurde noch am gleichen Tage festgezurrt und heute war die Übergabe i

Letzte Ausfahrt des Bullen

Es ist besiegelt. Lange habe ich mit mir gerungen und am Ende entschieden: Der alte Bulle  muss gehen! 14 Jahre hat er insgesamt auf dem Buckel, davon 11 mit meinem Hintern auffem Sattel. Viele Jahre ein treuer, stabiler Begleiter. Die Highlights die ich auf dem Bullen erlebt habe waren mit Sicherheit die 300km Fahrt von der Weinstr. bis Ddorf , Tannheim 2013  mit dem Hahntennjoch und Tannheim 2015  mit dem Riedbergpass. Von mir geschätzt vor allem wegen seiner bergtauglichen 3-fach Übersetzung, doch nachdem ich mir letztes Jahr die Super-Carbonmaschine, das Scott Addict SL mit Campa Super Record Compact  gekauft hatte, waren die Tage gezählt. Dazu kam ein  technischer Defekt  am linken Dura Ace STI, der zwar mit entsprechender Bedienung trotzdem funktionierte, aber die Touren mit dem Bullen wurden immer seltener. Zuletzt nur noch zum Regenrad oder für kleine Bierrunden degradiert. Also, adieu....hat Spaß gemacht mit Dir und Danke für die sicheren Jahre!! Die letzte Ausfahrt erf

RTF Silschede: Auf & Nieder

Die gute Nachricht zuerst: Bussi meldete gestern Abend seiner Tante geht es gesundheitlich besser. Gute Besserung und baldige Genesung! Nochmal "Danke", dass Du unter diesen Umständen überhaupt mit uns gefahren bist. Da ist das Radeln nur noch Nebensache. Kleine, Bussi, Fabian in Hohensyburg Im Vorfeld der RTF vom RSC Silschede hatten alle (bis auf Fabian:) gehörigen Respekt. Das Sägeblatt-Profil der 150er Runde verhieß einen Anstieg nach dem anderen und so gut wie keine längeren Flachpassagen zum erholen. So standen wir pünktlich um 9 Uhr am Start: Basti, Bernie, Bussi, Fabian, Kleine, Langen & Pit. War es am Rhein komplett trocken, wurden wir im Bergischen morgens von feuchten, teils richtig nassen Straßen überrascht, was uns gerade in den Abfahrten Vorsicht walten ließ. Die Streckenführung wurde seit meiner letzten Teilnahme mit Hitzekollaps  komplett überarbeitet - noch mehr Anstiege und Höhenmeter. Das ging bereits kurz nach dem Start los: kleine Stiche übe

RTF Jülich: Chapeau Fitty!

Die RTF vom RSC Jülich habe ich nur zufällig entdeckt. Meistens geht es in dieser Region ja flach durchs Braunkohlerevier, doch die RSCler haben eine schöne Fahrt durch die Eifel bis an die belgische Grenze zusammengestellt. Unter der Woche zeigten neben Bernie auch Bussi und Fitty Interesse an der Runde. Prima!! Also auf eine gesellige Ausfahrt zusammen. Der Startort an einer Schule in Jülich ist schnell gefunden, ebenso schnell erledigt sind die Anmeldeformalitäten. Die ersten 30km rollen wir entspannt in einer Gruppe um den Tagebau Inden und am Kraftwerk Weisweiler vorbei. Alles flach. Nur Bussi macht zwischendurch ein Einzelzeitfahren daraus - notgedrungen. Sein Garmin Sender zickt rum, schaltet ständig auf Autopause. Immer wieder muss er halten und holt uns dann mit dickem Gang wieder ein;) Hinter Langerwehe beginnt der Eifelspaß! Sanft ansteigend fahren wir in gleichmäßigem Tempo bis K1 nach Schevenhütte, wo sich auch die Streckenteilung für die 110er befindet. Wie vorher

Leckerchen im Niederbergischen

Der Lange wollte Basti mal die Schönheiten des Niederbergischen präsentieren und hatte sich für Samstag 10 Uhr am Bhf Gerresheim verabredet. Die Idee gefiel mir gut, ein ideales Bergtraining für die RTF Silschede kommende Woche. Bei schon recht warmen Temperaturen sind wir pünktlich los. Hinter Erkrath wartet bereits das erste Leckerchen - der Anstieg Schwanenhals gen Mettmann. Da hat es schon mal 14% Steigung an einer Stelle. Oben angekommen gibt es für Basti direkt die Entwarnung: "Steiler wird's heut nicht mehr". Über Metzkausen kommt der nächste Anstieg nach Homberg, runter zur Hofermühle und ab durchs schöne Angerbachtal, an dessen Ende ein längerer Anstieg nach Heiligenhaus liegt. Am Sender "Über Abtsküche nach Kettwig?" schlage ich vor, der Lange möchte lieber über die Trasse bis Kettwig. OK, es geht ja immer leicht bergab und Basti lässt es hier richtig krachen. Am Ende der Trasse angekommen wundern wir uns wo der Lange bleibt. Des Rätsels Lös

Tour de France 2017: Allez, Allez in Mettmann

Die Ausreißer Auch ein paar Tage nach dem Event "Grand Depart" in Düsseldorf hält die Begeisterung immer noch an. Egal ob mit den Jungs aus dem "Team Bussi", im Gespräch mit Kollegen oder heute bei meiner ersten Ausfahrt mit dem Cycling Club Düsseldorf . Bei allen spürt man: Das hat dem Radsport insgesamt einen Schub nach vorne gegeben. Hoffen wir dies bleibt nachhaltig so. Peloton: Team Sky Den letzten Tag der Tour de France in Düsseldorf erlebten wir zunächst mit etwas Verspätung. Erst gegen 10 Uhr saßen wir auf dem Rad und mussten noch bis zur Talstr. nach Mettmann. Was mir sofort auffiel: Die Ruhe in der Stadt!! Ein (fast) autofreier Sonntag! Genial! Wie einst in den 70ern zZ der Ölkrise. Darf man gerne wiederholen. Die Werbekarawane war gegen 11 Uhr in ME angekündigt und die Straße von Gerresheim nach Erkrath natürlich schon gesperrt. So wählten wir einen kleinen Umweg durch den Wald entlang der Eisenbahnlinie und sind erst hinter Erkrath über den Rad

Tour de France 2017: Time Trial im Regen

Tony Martin Ab heute ging es um die Wurscht. Mit dem 14km langen Zeitfahren durch Düsseldorf wurde der Kampf ums gelbe Trikot eröffnet. Als Favorit galt im Vorfeld schon lange Tony Martin. Wie er in mehreren Interviews angab: Der Höhepunkt der Saison für ihn, im eigenen Land ins Gelbe zu fahren. Schon den ganzen Morgen hatte ich ein Kribbeln und Gänsehaut-Feeling, als wir endlich um 14 Uhr die Bahn nahmen in die Innenstadt wo bereits Bussi und der Kleine warteten. Hier war viel los und wir bekamen noch den Rest der Werbekarawane mit. Das Wetter war zu dem Zeitpunkt besser als erwartet; trocken. Wo also sich hinbegeben für einen guten Standort? Die beiden Brücken (Rheinknie- und Oberkasseler) boten sich an, ebenso natürlich der Start/Ziel-Bereich. Etwas unschlüssig taperten wie umher und es wurde nun immer voller. Letztendlich platzierten wir uns bei der Tonhalle an der Auffahrt zur Oberkasseler Brücke. Hier mussten die Fahrer, aus einer Spitzkehre kommend, richtig ackern und Sc