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Tag 2

Der Morgen beginnt frisch und fröhlich. Es geht mir gut. Allgemein gilt der zweite Tag als der Schwierigste, denn der Körper setzt nun mit dem Verbrauch seiner eigenen Ressourcen ein.

ACHTUNG - jetzt wirds unangenehm.

Zur Unterstützung der Darmentleerung trinke ich am Morgen ein Glas Sauerkrauttrunk (brr!) auf nüchternen Magen. Alles muss raus! Seit gestern begleitet mich schon ein Muffenjucken. Ob das alles gut ist? Auch sonst erfährt man bei einschlägigen Fastenanleitungen eher unerfreuliches über seinen Körper. Angeblich beginnt man nun aus dem Hals zu stinken. Nun ja, den Kollegen und Partnerin zuliebe nehme ich heute mal etwas Odol Mundspülung.

Gewichtsreduktion hat sich noch keine eingestellt, allerdings ein Lob von der Partnerin: "Dein Bauchfett ist geschmolzen!"

UPDATE:

12 Uhr - Es grummelt schon den ganzen Vormittag im Darm. Bald dürfte alles raus sein. Hunger? Null! Sogar den Gummibärchen vom Kollegen kann ich widerstehen. Wenn nur das Kopfsausen nicht wäre.
19 Uhr - Laufrunde über 10km - klappt alles vorzüglich, nur für richtig Tempo reicht die Kraft nicht. Ob das Training der Vortage oder die Fastenkur der Auslöser ist, lässt sich nicht schlüssig beantworten.
22 Uhr - Zum Abschluss des Tages gönne ich mir eine Flasche alkoholisierten Brottrunk;-))

Ich muss sagen: Der zweite Tag viel mir wesentlich leichter als der Erste.

Tagesaufnahme:
- 1 Liter Gemüsesaft
- 0,5 Liter Karottensaft
- 0,5 Liter Buttermilch
- 0,5 Liter Heiße Zitrone
- 1 Glas Sauerkrauttrunk
- 1 Flasche Krom

und noch mehr Wasser als gestern.

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