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Tag 3: Randa oder was?

Der erste Tag mit Gruppenleiter. Wie schon angekündigt, war die Sportgruppe proppevoll, während die anderen Gruppen (Easy und Aktiv) nur sehr geringen Zulauf fanden. Bei Ex-Tria-Mann Gerd waren die Schwaben gesetzt und auch Knochenmann Frank gruppierte sich dort ein. Ich war noch dabei ein paar neue Pedalplatten an meine Schuhe anzubringen, da waren die Würfel schon gefallen. Batman wollte keinesfalls dort mitfahren (So isses, so isses), obwohl Frank mehrfach versuchte ihn zu überreden.

So entschieden wir uns komplett für den Newcomer Simon als Guide. Ein lockerer Engländer, Typ Lebemann, der erst seit ein paar Wochen bei Lux engagiert ist. Die Vorgabe lautete: Relativ flach durchs Hinterland bis zum Randa. Wer will fährt hoch, der Rest wartet unten. Da traute sich sogar Big Hoppe bei uns mitzufahren. Ziemlich entspannt rollten wir daher und es blieb genügend Zeit für einen Schnack zwischendurch.

Am Einstieg zum Randa dann eine Überraschung. Simon hatte wohl keine Lust auf den Anstieg und versuchte uns davon zu überzeugen, dass man die Kräfte für den morgigen Tag nach Sa Calobra schonen sollte. "Nix da! Ich trudel doch nicht extra durchs Ländle, um mir den Berg von unten anzuschauen." Nach längerer Diskussion sind wir mit ein paar anderen aus der Gruppe hoch zum Kloster und der Rest (inklusive Guide) wartete unten im Cafe auf uns.
Sofort mit Fäbu und Batman Tempo aufgenommen und ab geht die Post. Wenn ich bedenke wie schwer ich mich letztes Jahr getan habe, fliege ich dieses Jahr hoch. Kein Vergleich! Ab Mitte des Anstiegs macht Fäbü die Pace und in neuer persönlicher Rekordzeit erreichen alle das Kloster Cura. Selbst für ein Foto bleibt diesmal Zeit genug. Das hätte es letztes Jahr nicht gegeben...Uff, Uff.

Fazit: 131km, 980HM, 26,6 Schnitt. Hätte auch etwas schneller sein können, doch dafür war das Leistungsniveau der Gruppe zu unterschiedlich.

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