Zur alljährlichen Jan Wellem-RTF hatten sich alle angekündigt: Bernie, Batman, Hoppe, Bimbi + RSC und als Special Guest: Tria-Mann Tobias mit seiner Merida Rennmaschine von Magno. Kenne sonst auch keinen der diese Marke führt.
Der morgendliche Blick auf die Wetterdaten brachte keinen Aufschluss. Entweder war purer Sonnenschein angezeigt oder Dauerregen. Hab mich lieber auf meine eigene Wetterstation verlassen und bin mit 3/4 + Ärmlingen + Weste aufs Rad.
Am Start mussten wir noch auf Toby warten, während Bimbi und Bernie schon mit ner großen Gruppe los sind. Kurz darauf gings dann auch für uns endlich los. Anner Fleher Brücke den Radhool vom Adler überholt (ward nich mehr gesehen) und es wurde direkt aufs Tempo gedrückt. Mit Rückenwind gen Zons, da begann das erste Drama. Regenschauer und Gesicke - so kennt mans doch. Auf dieser Tour bin ich noch nie trocken ins Ziel gekommen. An Kontrolle 1 haben wir Bernie & Co. noch gesehen, wir wollten aber die sich plötzlich zeigenden Sonnenstrahlen genießen und ein wenig abtrocknen. Toby war etwas überrascht wegen des hohen Angangs - bis dahin ne 32er Schnitt, hatte wohl eine GA Einheit erwartet.
Auf noch feuchter Strecke gings nach Knechtsteden, Anstel und Richtung Kraftwerke, wo man den nächsten Schauer niederprasseln sehen konnte. Der Wind blies nun von vorn und mit Druck auf dem Pedal wechselten Batman und ich Position 1 - dahinter Toby mit Sicherheitsabstand. Als Tria-Fahrer ist er das Windschattenfahren nicht so gewohnt. Seine Hinterradbremse sitzt aus aerodynamischen Gründen weit unten, direkt hinterm Tretlager, nur verliert sie durch die schlechte Verlegung der Züge einiges an Bremskraft.
Wettertechnisch hatten wir nun Glück. Dunkle Wolken am Himmel, aber trocken. Von weitem sahen wir eine große Truppe mit rot-gelben Trikots, dass konnte nur der RSC Langenfeld sein, und siehe da, ganz hinten im Feld Bimbi - die perfekte Arschbraut. Bernie war weiter vorn am rotieren. Nach nem kurzen Smalltalk a la "wann kommt denn endlich deine Attacke?", sind wir weiter, diesmal nicht nur Toby sondern auch Bimbi und ein GWR Fahrer im Schlepptau. Plötzlich forciert Batman nochmals, bis auf Toby alle hinterher. Ein paar Meter vor der zweiten Kontrolle überholen uns der GWRer und Bimbi, da machts "BUMM". Dachte zuerst meine Trinkflasche wäre aufgeploppt, doch dann sehe ich schon den Platten bei Bimbi - Künstlerpech. Anner Kontrolle dann ein Riesenaufstand, de Ultremos auffem CAAD hatten nen Riss. Mit reichlich Helfern und Standpumpe gesegnet sollte dieses Drama schnell behoben sein.
Dafür gabs Unmut von anderer Seite. Toby war das Tempo zu hoch und wir sollten rausnehmen. Wie heißt nochmal das Zauberwort von Anja? Richtig - "KÜRZER!". Nun denn, die Pause etwas ausgedehnt und danach mit gutem Willen "etwas" langsamer.
Was uns hier schon wunderte? Wo blieb Radfreund Bernie? Aus Versehen auf die 150er Runde oder Materialschaden?
Die nächste Etappe hätte man auch "Rund um den Tagebau Garzweiler" benennen können. Nachdem der Gemeinde Jackerath in den nächsten Jahren der Bagger droht - die Frist wird laut Aussage eines Streckenposten wohl jährlich verlängert - stehen viele Häuser schon leer und sind verbarrikadiert. Hinter Jackerath hat man sehr schöne Ausblicke in den Tagebau und kommt sogar am Aussichtspunkt vorbei, den wir kurz angesteuert haben. Man merkte Toby nun an, dass er meist kurze Distanzen fährt (Olympia Distanz), an jeder Welle musste er reißen lassen, darum haben wir hier mal alle neune gerade sein lassen. Wer uns kennt weiß: Das gibbet sonst nicht!
Ein kurzer Blick aufs Tacho zeigte, "nur noch 20km bis ins Ziel", und die Beine waren noch formidabel. Da hätte man noch richtig knallen können. Nur auf den letzten km ab Rosellen musste nochmal einer ausgepackt werden. Mit Dampf über die beiden Brücken und wir sind da. Toby hatte zum Schluss rausgenommen, dafür hatten wir einen anderen dritten Mann im Schlepp. Wie sich später rausstellte auch vom RSC Langenfeld mit nem TREK Renn-/Cross-Verschnitt und Scheibenbremsen - Respekt!
Und wer begrüßt uns im Ziel? Der schon vermisste Bernie. Ist alle Kontrollen durchgefahren und war somit vor uns da. Darauf gabs ein Bier + Bratwurst spendiert. Toby kam dann auch an und sogar der Bimbi.
Fazit: Eine ereignisreiche Ausfahrt mit sogar 400HM und nem 31,5er Schnitt nach Garmin.
P.S. Leider gabs auf der Rücktour noch ein Malheur. Materialschaden (ja, diesmal wirklich) am CUBE: Speichenbruch!
Der morgendliche Blick auf die Wetterdaten brachte keinen Aufschluss. Entweder war purer Sonnenschein angezeigt oder Dauerregen. Hab mich lieber auf meine eigene Wetterstation verlassen und bin mit 3/4 + Ärmlingen + Weste aufs Rad.
Am Start mussten wir noch auf Toby warten, während Bimbi und Bernie schon mit ner großen Gruppe los sind. Kurz darauf gings dann auch für uns endlich los. Anner Fleher Brücke den Radhool vom Adler überholt (ward nich mehr gesehen) und es wurde direkt aufs Tempo gedrückt. Mit Rückenwind gen Zons, da begann das erste Drama. Regenschauer und Gesicke - so kennt mans doch. Auf dieser Tour bin ich noch nie trocken ins Ziel gekommen. An Kontrolle 1 haben wir Bernie & Co. noch gesehen, wir wollten aber die sich plötzlich zeigenden Sonnenstrahlen genießen und ein wenig abtrocknen. Toby war etwas überrascht wegen des hohen Angangs - bis dahin ne 32er Schnitt, hatte wohl eine GA Einheit erwartet.
Auf noch feuchter Strecke gings nach Knechtsteden, Anstel und Richtung Kraftwerke, wo man den nächsten Schauer niederprasseln sehen konnte. Der Wind blies nun von vorn und mit Druck auf dem Pedal wechselten Batman und ich Position 1 - dahinter Toby mit Sicherheitsabstand. Als Tria-Fahrer ist er das Windschattenfahren nicht so gewohnt. Seine Hinterradbremse sitzt aus aerodynamischen Gründen weit unten, direkt hinterm Tretlager, nur verliert sie durch die schlechte Verlegung der Züge einiges an Bremskraft.
Wettertechnisch hatten wir nun Glück. Dunkle Wolken am Himmel, aber trocken. Von weitem sahen wir eine große Truppe mit rot-gelben Trikots, dass konnte nur der RSC Langenfeld sein, und siehe da, ganz hinten im Feld Bimbi - die perfekte Arschbraut. Bernie war weiter vorn am rotieren. Nach nem kurzen Smalltalk a la "wann kommt denn endlich deine Attacke?", sind wir weiter, diesmal nicht nur Toby sondern auch Bimbi und ein GWR Fahrer im Schlepptau. Plötzlich forciert Batman nochmals, bis auf Toby alle hinterher. Ein paar Meter vor der zweiten Kontrolle überholen uns der GWRer und Bimbi, da machts "BUMM". Dachte zuerst meine Trinkflasche wäre aufgeploppt, doch dann sehe ich schon den Platten bei Bimbi - Künstlerpech. Anner Kontrolle dann ein Riesenaufstand, de Ultremos auffem CAAD hatten nen Riss. Mit reichlich Helfern und Standpumpe gesegnet sollte dieses Drama schnell behoben sein.
Dafür gabs Unmut von anderer Seite. Toby war das Tempo zu hoch und wir sollten rausnehmen. Wie heißt nochmal das Zauberwort von Anja? Richtig - "KÜRZER!". Nun denn, die Pause etwas ausgedehnt und danach mit gutem Willen "etwas" langsamer.
Was uns hier schon wunderte? Wo blieb Radfreund Bernie? Aus Versehen auf die 150er Runde oder Materialschaden?
Die nächste Etappe hätte man auch "Rund um den Tagebau Garzweiler" benennen können. Nachdem der Gemeinde Jackerath in den nächsten Jahren der Bagger droht - die Frist wird laut Aussage eines Streckenposten wohl jährlich verlängert - stehen viele Häuser schon leer und sind verbarrikadiert. Hinter Jackerath hat man sehr schöne Ausblicke in den Tagebau und kommt sogar am Aussichtspunkt vorbei, den wir kurz angesteuert haben. Man merkte Toby nun an, dass er meist kurze Distanzen fährt (Olympia Distanz), an jeder Welle musste er reißen lassen, darum haben wir hier mal alle neune gerade sein lassen. Wer uns kennt weiß: Das gibbet sonst nicht!
Ein kurzer Blick aufs Tacho zeigte, "nur noch 20km bis ins Ziel", und die Beine waren noch formidabel. Da hätte man noch richtig knallen können. Nur auf den letzten km ab Rosellen musste nochmal einer ausgepackt werden. Mit Dampf über die beiden Brücken und wir sind da. Toby hatte zum Schluss rausgenommen, dafür hatten wir einen anderen dritten Mann im Schlepp. Wie sich später rausstellte auch vom RSC Langenfeld mit nem TREK Renn-/Cross-Verschnitt und Scheibenbremsen - Respekt!
Und wer begrüßt uns im Ziel? Der schon vermisste Bernie. Ist alle Kontrollen durchgefahren und war somit vor uns da. Darauf gabs ein Bier + Bratwurst spendiert. Toby kam dann auch an und sogar der Bimbi.
Fazit: Eine ereignisreiche Ausfahrt mit sogar 400HM und nem 31,5er Schnitt nach Garmin.
P.S. Leider gabs auf der Rücktour noch ein Malheur. Materialschaden (ja, diesmal wirklich) am CUBE: Speichenbruch!
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