Eigentlich hatte ich das Wochenende wetterbedingt schon abgehakt, doch der Regenradar machte mir Mut. Für die Region Erkelenz/Heinsberg verkündete dieser ein ca. 4-stündiges Trockenfenster von 10-14 Uhr, ideal für eine 110er RTF.
Auf der Fahrt zum Startort der Grenzlandfahrt vom RSV Venrath hörte ich im Radio den Song Wann reißt der Himmel auf von Silbermond und pünktlich zur Ankunft an der GGS in Erkelenz-Kreyenburg zeigte sich dieser in strahlendem blau. Bingo! Also schnell zur Anmeldung, das Rad startklar gemacht und auf die Strecke. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen im Vorfeld, hatten sich nur wenige Teilnehmer zur RTF eingefunden - quasi handverlesen fuhr man übers Land. Erst kurz vor K1 überholte ich den ersten Radler. Am meisten zu schaffen machte mir der teils böige Gegenwind, der einem die Kraft aus den Beinen zog. Das Positive: Die Sonne schien, kein Regen in Sicht. Die Fahrt durch mir unbekannte, menschenleere Dörfer war fast meditativ.
Nun ging es an die holländische Grenze und die letzten km bis K2 in Gangelt fuhr ich mit den "Noppies" vom RSC Noppenberg entlang des Naturpark Rodebach. Schnell Getränk aufgefüllt, Müsliriegel und Waffel eingeworfen und weiter.....immer das enge Zeitfenster im Kopf. Weiterhin nervte der Wind, irgendwann musste doch der Rückenwind einsetzen. Ab Waldfeucht näherte man sich wieder der Grenze und feiner Nieselregen setzte ein - Gott sei Dank nur von kurzer Dauer. Bis K3 - direkt am Schloss Elsum - blieb ich allein-on-tour, dort waren zum ersten Mal mehrere Radler an einer Kontrolle zu sehen. Leider bildete sich keine Gruppe und jeder fuhr alleine weiter. Auf den letzten 30km folgten mehrere kleine Wellen, die mir aber nun richtig weh taten. Erschöpft kam ich nach 117km im Ziel an mit einem eher durchwachsenen 28,8km/h Schnitt - geschuldet den gefühlten 80km Gegenwind. Hauptsache trocken: das Zeitfenster hatte gepasst, denn just nachdem ich alles im Auto verstaut hatte fing es an zu regnen.
GPSies: RTF Grenzlandfahrt
Fazit: Ein Lob an den Veranstalter für eine perfekt ausgeschilderte Strecke! Die neon-orangen Pfeile waren schon von weitem gut zu erkennen und an außergewöhnlichen Stellen wurde separat auf Gefahren und Richtungswechsel hingewiesen. Vor allem die Tour durch das Grenzgebiet und die einsamen Dörfer hatte mir großen Spaß gemacht. Allerdings fehlte mir bei der Verpflegung das Obst - keine Bananen, Äpfel etc. im Angebot, nur Müsliriegel und Waffeln.
Auf der Fahrt zum Startort der Grenzlandfahrt vom RSV Venrath hörte ich im Radio den Song Wann reißt der Himmel auf von Silbermond und pünktlich zur Ankunft an der GGS in Erkelenz-Kreyenburg zeigte sich dieser in strahlendem blau. Bingo! Also schnell zur Anmeldung, das Rad startklar gemacht und auf die Strecke. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen im Vorfeld, hatten sich nur wenige Teilnehmer zur RTF eingefunden - quasi handverlesen fuhr man übers Land. Erst kurz vor K1 überholte ich den ersten Radler. Am meisten zu schaffen machte mir der teils böige Gegenwind, der einem die Kraft aus den Beinen zog. Das Positive: Die Sonne schien, kein Regen in Sicht. Die Fahrt durch mir unbekannte, menschenleere Dörfer war fast meditativ.
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Die "Noppies" |
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Schloss Elsum |

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