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K2 vor Schloss Gimborn |
Um kurz nach 10 bin ich auf die Strecke bei bestem Herbstwetter, weshalb sich wohl viele für einen späten Start entschieden. Über bekannte Wege führt die Tour hinaus aus Köln, durch den Dhünnwalder Forst, Schildgen und Odenthal. Mit dem Anstieg nach Bechen lauert ein erstes Kaliber. Vor allem wegen meiner viel zu dick aufgetragenen Montur (Lang-Lang + Überschuhe) schwitze ich mir hier den Wolf. An K1 in Bechen werden sofort die Ärmel der Windjacke abgezippt, die Überschuhe entfernt und die lange Buxxe etwas hochgekrempelt. Hinter Bechen geht es in stetigen Wellen bis Wipperfürth mit einer Premiere: Zum ersten Mal führt mich eine RTF durch die Innenstadt (mit Kopfsteinpflaster) und nicht über die Umgehungsstraße. Als nächstes geht's hoch nach Dohrgaul und jetzt folgt der schönste Teil der Runde.
Es beginnt mit einer kleinen Rampe nach Dellweg und das 27er Ritzel wird mein Freund, gefolgt von unbekannten Dörfern wie Bengelshagen. Leiberg, Kümmel und endet mit der Abfahrt zur K2 - direkt vom dem wunderschönen Schloss Gimborn. Hier genieße ich die Ausblicke in die Umgebung und fülle Wasser auf. "Die meisten Höhenmeter sind geschafft", werfe ich in die Runde, worauf schnell ein "da kommt noch was" entgegnet wird. Und der nächste Anstieg lässt nicht lange auf sich warten.
Irgendwann ist Engelskirchen ausgeschildert. Die meisten mir bekannten RTFs führen von dort flach durchs Tal der Agger - denkste! Frei nach dem Motto "einer geht noch" folgen die Anstiege.
0:1 nach Frielingsdorf
0:2 nach Linde
0:3 nach Eichhof
0:4 nach Spitze
0:5 nach Schanze

GPSies: RTF Kölner Saisonabschlussfahrt
Fazit: Am Ende ist Glückseligkeit über eine tolle RTF. Diese Runde hat echt was zu bieten, auch wenn sie wohl eher in den Sommer gehört statt ans Saisonende.

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