Feiertagswetter! Am Samstag Morgen mit dem Auto ab zur Veranstaltung
"Hürth fährt Rad". Erst die Anstrengung, danach Verwandtenbesuch mit Schleckereien. Neben den RTF Strecken, die vom
RC Schmitter ausgeschrieben wurden, gab es auch eine 20km Familientour. Ich entschied mich für die 115km-Runde und nach der Einschreibung im Hürther Stadion, rollte man zunächst durch die mir bekannten Hürther Dörfer - Alstädten, Gleuel, Berrenrath und weiter hinaus an
Schloss Gymnich vorbei. Es fand sich eine feste 4er-Gruppe, die zwischendurch auch mal anwuchs. Bis K1 wurde kräftig am Tempo gezogen, aber leider fuhren die meisten nur die 70er Runde.

Dabei begann jetzt erst der schöne Teil der RTF. Am Rand der Zülpicher Börde wurde das Gelände welliger und man fuhr entlang in voller Frucht stehender Apfelbäume und sich herbstlich färbender Natur. Hinter Embken folgte ein sich länger ziehender Anstieg bis nach Berg (Nomen est Omen). Jetzt war man in der Nordeifel. Bis K2 mussten noch ein paar Wellen genommen werden und eine tosende Abfahrt nach
Heimbach - einem Ausflugsziel im Nationalpark Eifel, mit weithin sichtbarer Burg.
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Heimbach mit Burg |
An der Kontrolle wurden wir direkt darauf hingewiesen, dass die Beschilderung auf den nächsten km fehlte - hatte mal wieder einer dieser Scherzkekse zugeschlagen. "Am Kreisverkehr rechts und in Nideggen rechts", so hatte ich es noch in meinen Ohren. Es ging zunächst entlang der Buntsandsteinfelsen, danach die 6%-Serpentinen hoch nach
Nideggen. Oben angekommen hatte ich mich an der ersten Kreuzung rechts gehalten.....und war für die nächsten 30km solo on tour! Falsch abgebogen! Die eigentliche RTF Strecke wäre erst an der zweiten Kreuzung rechts lang. Nun ja, so machte ich ein paar Höhen- und Kilometer extra, denn es ging nochmals nach Berg und über Wollersheim, Embken, Füssenich und Rund um Zülpich.
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Embken |
Kurz vor K3 in Erftstadt-Lechenich kam ich wieder auf die RTF-Strecke. Die Helfer warfen gerade alles ins Auto, für eine Banane und ein Getränk reichte es noch. Von dort waren es nicht mehr viele km zurück nach Hürth. Im Stadion war immer noch reichlich Stimmung, doch ich verkniff mir Bratwurst und Getränke, denn auf mich wartete ja ein üppiges Mahl bei den Verwandten.
Fazit: 121km, 28,3 Schnitt und einige Höhenmeter in der Eifel. Alles bestens, Verpflegung, Organisation, Start/Ziel im Stadion, nur die Beschilderung war etwas spärlich. Das diese teilweise ganz fehlte, dafür konnte der Veranstalter natürlich nichts. Insgesamt knapp 1000 Teilnehmer sind ein toller Erfolg!
GPSies: RTF Hürth RC Schmitter
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