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Zielbier und Bratwurst...lecker |
Immer wieder zieht es mich zum radeln ins Bergische Land. Einfach eine traumhafte Region mit viel Grün und reichlich giftigen Anstiegen, alles direkt vor der Haustür. Deshalb freute ich mich letztes Jahr umso mehr über die
1. RTF von Velo Solingen. Nun also die zweite Ausgabe.
Vorweg - die Strecke hatte sich in Teilen geändert und war landschaftlich wieder top. Bereits letztes Jahr hatte ich die spärliche Ausschilderung bemängelt; leider wurde es diesmal noch schlimmer. Die Schilder sind generell zu unauffällig und oft schlecht platziert gewesen. An Abzweigungen gehören mindestens 2 Stück montiert, eines vorher auf der rechten Fahrbahnseite, eines direkt nach der Abbiegung. Teilweise fehlten über mehrere km die Markierungen, auch weil wohl Spaßvögel welche entwendeten. OK, vielleicht sollte es auch nur als Verkaufsargument für Rad-Navis dienen😄
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Zu spät gesehen:( |
Zur Strecke: Bis Altenberger Dom identisch zu 2018. Neu war dort der Abzweig gen Neschen/Bechen. Hier hatten sich schon einige verfahren und sind weiter gen Odenthal auf der alten Route. Selber hatte ich dann direkt unten in der Serpentine ne Abbiegung in den Bülsberger Weg verpeilt, der aber ebenfalls nach Neschen führte, insofern egal. Nachdem mal wieder mehrere km kein Pfeil zu sehen war, tauchte plötzlich einer auf der linken Seite auf - bitte abbiegen. Gesagt, getan! Von nun ab befand ich mich ungewollt auf der 110er Schleife, obwohl ich eigentlich die 150er angepeilt hatte. Aufgefallen war es mir leider erst 10km später, weil ich mittlerweile die K2 vermisste. Richtung Wipperfeld erspähte ich gerade noch aus den Augenwinkeln einen Pfeil links am Baum....vor mir sah ich in der Ferne schon ein paar RTFler die dran vorbeigestiefelt waren. Danach waren wieder keine Pfeile zu sehen oder ich hab einfach einen übersehen. Jedenfalls standen wir zu fünft an der B506 und rätselten wohin. Wozu gibt es die gute alte gedruckte Streckenführung. Da stand nach Wipperfeld Dreibäumen als nächster Ort. So sind wir den schönen Boxberg-Anstieg bis Straßberg und Scheideweg und....juchu...ab Dreibäumen gab es wieder Pfeile.
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An K3 - Wupperstausee |
Jetzt lief alles wieder rund. An K3 konnte ich endlich die Trinkflaschen auffüllen und die restliche Strecke genießen😅, besonders die Hardtbacher Höhe mit 11% hinter Dahlhausen. Die Beine waren am Ende noch gut für flottes Tempo durchs Morsbachtal und den Schlussanstieg von Müngsten zum Ziel. Mit An-/Abfahrt wurden es 169km, 1950HM, Schnitt 27,6. Nicht nur gefühlt besser als im letzten Jahr.
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