Während die beiden um 9:30 ab Mülheim an den Start gingen, wählte ich den Einstieg auf die Strecke direkt in Lohhausen, wo ich auf die Jungs wartete. Nach 10 Min. kamen sie auch in flottem Tempo in einer 7er Gruppe. Linksrheinisch ging es nun über Meerbusch bis zur Mündelheimer Brücke, begleitet von böigem Eiswind. Damit hatte ich im Vorfeld nicht gerechnet. Vorhergesagt waren 8-9 Grad zur Mittagszeit, gefühlt war es im Wind knapp über Gefrierpunkt mit realen 5-6 Grad.
Der Eiswind blieb ständiger Begleiter, weshalb sich an K2 in Wittlaer drei Mitfahrer auf die 70er-Strecke verabschiedeten. Für den Rest ging es weiter über Angermund, Ratingen, Knittkuhl, Mettmann bis zur K3 in Homberg - mitten im Wind neben der Bushalte. Die beiden Helfer vom RTC in Winterjacke und mit Mütze taten mir richtig leid. An den Händen war mir nun kalt und Andreas meinte: "Es wird immer kälter statt wärmer".Es folgte noch der Anstieg von der Hofaue nach Heiligenhaus und der Rest über Hösel und durchs Ruhrtal ins Ziel, wo sich alle erstmal eine Bratwurst (Holger direkt 2🌭😁) und ein Radler gönnten. Zusammen mit Andreas bin ich bis Ratingen zurückgerollt und solo @Ddorf.
Ein kleines Malheur ereignete sich 2km vor Schluss: Mein Sattel hatte sich gelockert und rutschte nach hinten. "OK, schau ich mir zu Hause an", dachte ich mir. Die Quermutter an der Sattelaufnahme hatte sich gelöst und irgendwo verabschiedet. Glück gehabt, dass dies nicht auf der Runde passiert ist.
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