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Luxcom-Armada in Burscheid

"Eine tolle RTF mit einem wunderschönen Geballer!", so lautet mein Fazit. Die größte Überraschung war, dass alle Mann früh um 7 am Start in Hilden waren, zu allen Taten bereit. Schon auf der Anfahrt nach Burscheid wurden die ersten Aufwärmübungen am Ziegwebersberg und nem 12-14%er hinter Balken gefahren. Ideal um die Beine warm zu machen.
Am Start begrüßte uns freundlich eine Tria-Dame im Luxcom Dress. Sowas sieht man gern. Es sollte aber nicht die letzte Begegnung sein.
Die ersten km sind bekannt - Blecher runter, flach durchn Odenthaler Wald und der Anstieg nach Neschen. Robin zieht hier direkt vom Leder und Batman musste mal kurz beissen.

Dann der Auftritt der Blondinen! Eingerahmt von einem Muskelpaket (vorn) und Schlacks (hinten) ballerten sie an uns vorbei, hieß es natürlich "dran bleiben". Auf leicht abschüssiger Strecke wurde hier der Grundstein für den späteren Schnitt gelegt. Zwischendurch musste der Schlacks mal kurz in den Wind und bluten, da standen wir schon an der 1. Kontrolle.
Im nächsten Abschnitt bis Marienheide haben wir leider etwas getrödelt. Erst am Anstieg in Lindlar wurde wieder Gas gegeben und in der folgenden Abfahrt meine max. Speed 73 km/h erreicht. An der zweiten Kontrolle hatte ich rund 100km absolviert und die Beine waren noch gut. Auch die nächsten Anstiege hoch nach Dohrgaul und Agathaberg rollten flüssig, dabei überholten wir auch den "5000HM-Mann", der sich von nun an geleiten ließ.
Richtung Kürten habe ich mich mit Robin im Wind abgewechselt und Tempo gemacht - leider zu viel des Guten. Eine große Gruppe in Sichtweite habe ich überzogen und wichtige Körner liegen lassen. Die Gruppe hatten wir zwar am nächsten Anstieg, aber mein linker Oberschenkel hat zu gemacht - wohl übersäuert. Bis zur letzten Kontrolle hat es irgendwie gereicht, doch die richtige Power war weg, zumindest bergan.

Weiter über Scheideweg und Dreibäumen, vorbei an der Ford Mustang Kolonne, wurde das Tempo nochmals erhöht. Robin lockte der 30er Schnitt auf der reinen RTF Strecke. Einer nach dem anderen wurde überholt und reihte sich hinten ein. Hinter Dabringhausen noch der kurze Schwenk über Markusmühle und schon standen wir erschöpft und glücklich im Ziel. Und wer läuft einem dort in die Arme? Colonel Bimbi himself. Wir hatten ihn schon kurz mit seiner Truppe an der letzten Kontrolle gesehen, nun war die Freude umso größer.

Schnell zwei Cola reingedroschen, während Robin noch einen weiteren Luxcom-Fahrer ausfindig macht fürn Schwätzchen und sich ne Bratwurst reindrückt. So gestärkt war die Heimfahrt auch kein Problem mehr und am Ende kam ich auf 187km und 28,7er Schnitt total.

So kann es weiter gehen.

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