Direkt zum Hauptbereich

Grundfos-Duathlon 2012

Mit rund 600 Startern war der 10. Grundfos-Duathlon komplett ausgebucht. Eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung bietet die WZ. Hier folgt der ausführliche Bericht von Kumpel Batman, der für die Volksdistanz gemeldet war. Fotos können online eingesehen werden (siehe Grundfos-Link).

Ich bin mittlerweile das 4. Mal dabei, 2006, 2007 und 2009 waren die letzten Teilnahmen, mit Zeiten von 2x 1:12 und 1:15.

Es wurde mal wieder Zeit zu starten. Die vorherigen Austragungen wurden am Sportplatz am Goldberger Teich gestartet, der leider einem Baugebiet weichen mußte. Neuer Startpunkt ist die Grundschule an der Gruitener Str. in Mettmann.

Ich habe mich wieder für die "kleine" Distanz gemeldet:

5km Laufen - 20km Rad - 2,5km Laufen.

Zum ersten Mal wurde auch die dopplte Distanz angeboten, die ich zuerst gemeldet hatte. Aber mit dem höheren Startgeld und Tageslizenz als Nicht-Vereinsmitglied wäre es über 60 Euro gekommen, und ich verwarf diese Idee recht schnell.

Während die Radstrecke der alten ähnlich ist, sind die Laufstrecken völlig neu und mit noch mehr Höhenmetern (lt. GPSies 87hm und 47hm) gespickt.

Die Frau hatte mich die Tage zuvor mit einer dicken Erkältung angesteckt, so dass ich morgens um halb 8 mit voller Nase und dickem Kopf aus dem Fenster in den wolkenverhangenen Himel schaute und ins Grübeln kam. Das Batmobil hatte ich in ME stehen lassen und hatte keine Lust das Schlechtwetterrad zu holen. Der Videotext schwätzte etwas von "Trocken". Aus Faulheit glaubte ich es dieses Mal.

Halb 10 war Start-satte 8°C im Schatten. Ich trug lang-lang, etliche andere Mitstreiter hatten kurze Buxxen. Meinen Leihchip hatte ich hinten ins Trikot gesteckt, ein Fehler wie sich hinterher herausstellen sollte. Anscheinend mußte der Chip recht bodennah angebracht werden. Da ich unterschiedliche Lauf- und Radschuhe habe, konnte ich den Chip nicht an den Schuhen befestigen. So habe ich keine offizielle Zeit. Na, wieder etwas gelernt!

Der erste Lauf-Kilometer bergab ins Tal ging mit einer 4:00-Zeit sehr ambitioniert an. Die Cracks knüppelten vorne mit einer durchschnittlichen 3:30er-Pace (und nicht nur bergab!). KM 2 ging dann auch direkt wieder bergauf, so dass mein Puls in ungeahnte Höhe stieg (180) - mangelndes GA2-Lauftraining, Speck und die Erkältung. Nach weiteren Wellen kam ich ungefähr mit 23,5 Minuten zum ersten Wechsel, der tradionsgemäß sehr langsam vonstatten ging. Ich habe nicht die Schuhe, wie die Cracks, am Rad befestigt. Danach mussten wir erst einmal 400m laufen, bis wir aufs Rad steigen durften.

Die Radstrecke mit knapp 20km und 220HM ist mir wohlbekannt. Mittlerweile hat es leicht geregnet, aber die Straßen waren nicht klitschnass. Durchs Neandertal ging's mit Tempo 40+ bis km 9,5 der "Heart-Break-Hill" (zum Parkplatz "Gans" hoch, aka Schwanenhals) mit angekündigten 15% (wohl eher 12%). Hier war ich schon ganz schön im Sack, fiel aber erwartungsgemäß nicht vom Rad. Beim Radfahren habe ich dann doch etliche Mitfahrer geschluckt, besonders gerne an nicht allzu steilen Bergaufpassagen (sogar einen MTB-ler) Schnitt war dann 31,9km/h.

Dann wieder 400m laufen mit Rad zum letzten Wechsel. Auch auf den letzten 2,5km Laufen ließ sich der Veranstalter nicht nehmen, das Feld wieder ins Tal zu schicken, um es auf den letzten km wieder bergauf zu hetzen. Wurde Zeit, dass das Ende nahte. Mit selbstgestoppten 1:19:28 kam ich dann ins Ziel und habe gerade mal die Gruppenvorgabe (<1:20) geschafft. Es kamen aber etliche andere Mitläufer aus meiner Startgruppe hinter mir. Das war wohl den neuen Laufstrecken und dem Schieben beim Radfahren geschuldet. Ich war irgendwo im Mittelfeld platziert.

Das Laufen, besonders die ersten 5km, taten mir dieses Mal besonders weh. Vielleicht sollte ich im nächsten Jahr vorher mehr intensive GA2-Laufeinheiten machen. Ich denke 2013 wieder an den Start zu gehen, vielleicht bequemt sich auch einer der anderen Boys mal an den Start zu gehen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan