Direkt zum Hauptbereich

St.-Martins-Ritt

Der Kopf ist wieder frei - der neue Plan für den Formaufbau steht. Ich werde auf das bewährte Trainingsprogramm von unserem Astralathleten Fabi aufbauen, also 3x Training - 1 Tag Pause - 3x Training. Dazu als Hilfestellung den Tour-Trainingsplaner....mal schauen wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Neben Lauftraining sind auch weiterhin Outdoor-Radkilometer geplant (so das Wetter mitspielt), ansonsten wird wieder die Trainingsrolle im Keller bemüht. Spätestens ab Januar soll auch etwas Krafttraining für den Oberkörper einfließen. Immerhin hat dieses auch für die abgelaufene Saison viel gebracht.

Nach dem 10er Lauf am Dienstag bin ich am Mittwoch auf in den Grafenberger Wald. An den Anstiegen ging mir schon die Puste aus. Die Zeiten lagen teilweise über 6Min/km und ich war froh, als die Runde nach 12km endlich beendet war. Am nächsten Tag hatte ich dicke Beine. An eine weitere Laufeinheit war nicht zu denken. Da tags vorher meine neue 1800 Lumen-Funzel angekommen war, gings direkt aufs MTB. Die Leuchte ist ganz leicht mit einem Gummiring zu montieren und der kleine Akku kann mit einem Klettband z.B. am Vorbau befestigt werden. Zum Vergleich habe ich zusätzlich meine alte IXON von B&M aufgesteckt.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Die "Cree" leuchtet alles bis in die Ferne aus. In Stadtnähe ist es sogar sinnvoller die niedrige Leuchtstufe zu wählen, sonst werden die anderen Verkehrsteilnehmer mit Fernlichtqualität geblendet. Einzig die Breite des Lichtkegels könnte etwas besser sein, doch mir war die kompakte Größe - neben dem günstigen Preis (in der Bucht unter 40 EUR neu) - wichtiger.

"Auf zum St.-Martins-Ritt" sage ich mir, da direkt vor unserer Haustür die ersten Kinder mit Laternen die umliegenden Geschäfte abklappern. Durch den Grafenberger Wald und die Hügeltour gen Mettmann, wo mir in Metzkausen die nächsten Eltern mit Anhang und Laternen begegnen. Der Rest der Strecke führte flach durchs Neandertal und über Erkrath und Gerresheim - wieder mit St.Martinsbegleitung - zurück.

Knapp 36km bei 387HM. Heute ist Pause, morgen beginnt die nächste 3er Session.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. De...

Am Nordkanal: Von Düsseldorf nach Venlo

Am Nordkanal Ganz spontan haben wir Freitag entschieden, das gute Herbstwetter für einen Wochenendtrip mit dem Rad zu nutzen. Die Wahl fiel auf die Fietsallee am Nordkanal, dazu ein kurzer historischer Rückblick: Anfang des 19. Jahrhunderts lag Napoleon im Clinch mit den Oraniern, die alle Hafenstädte an Rhein und Maas unter Kontrolle hatten. Um den Zöllen zu entgehen, plante er eine Wasserverbindung vom Rhein bis nach Antwerpen, welches zum französischen Territorium gehörte. Also begann man 1806 mit dem Bau des Nordkanals, welcher aber nie fertiggestellt wurde, weil die politischen Verhältnisse sich schnell änderten und man keine Notwendigkeit mehr für einen Kanal hatte. Heute ist dieser an vielen Stellen zugeschüttet, aber z.B. im Neusser Stadtgebiet noch komplett erhalten.   Süchtelner Höhen So sind wir denn ab Neuss-Grimlinghausen auf diesen eingeschwenkt und man fährt wirklich an einem grünen Band durch die Stadt Neuss. Ab Kaarst wird es ungemütlich - hier geht ...

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bern...