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Noch vor den Anstiegen |
Da mein MTB immer noch der Reparatur bedarf (ja, ja...ich weiß;), musste ich mit meinem Alltagsrad, dem Giant Speedbike, vorlieb nehmen, während Bussi sein fast schon historisches Stahl-MTB bemühte. Die ersten km rollten wir locker im Mix aus Asphalt und Piste. Den ersten Anstieg brachte uns der Jaberg und kurz darauf der Sandberg, natürlich durften wir direkt an der steilsten Stelle rauf, locker 16-18%. Oben brauchten wir ne kurze Verschnaufpause. Meine Handschuhe und Buff-Tuch hatte ich da bereits ausgezogen. Im Gelände war es wärmer als gedacht...oder es war die Anstrengung:)
Nach ein paar Slaloms um viele Gassi-Geher radelten wir gen Haan, als plötzlich Manuela um die Ecke kam. Natürlich bremste ich sofort und wir plauschten ein wenig, hatten ja lange nichts mehr voneinander gehört. Doch zu langes Stehen lässt einen frieren, drum schnell einen Talk ausgemacht und weiter gings. Hinter Schloss Caspersbroich begann der Spaß! Ein Anstieg nach dem anderen, teilweise mit fetter Mocke. Das ein oder andere Mal drehten die gering profilierten Räder an meinem Bike durch, auch die Abfahrten nahm ich entsprechend vorsichtig. Von Bussi sah ich hier meist nur noch seine leuchtend-gelbe Jacke. Aber die Strecke ist echt schön. Im Tal liegen Fachwerkhäuser und von oben hat man Ausblicke aufs Ittertal. Markante Punkte sind die Heidberger Mühle, die Eislaufbahn, wo sich einige tummelten, und der Freizeitpark Ittertal.
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Ittertal mit Dalmatiner |
Am Bahnhof Gruiten wurden die Speicher gefüllt mit SiS Powergel (Danke Bussi!). Bis Gruiten Dorf rollten wir entspannt durchs Tal der Düssel, um am Naturschutzgebiet Grube 7 wieder Höhenmeter zu machen. Erneut hieß es Auf & Nieder....und die Belastung in den Beinen ließ mich immer schwerer kurbeln. Osterholzer Forst und W-Schöller waren die nächsten Stationen, bevor ich auf dem letzten Geländeabschnitt des Tages nochmal absteigen musste. Die Hinterräder waren total vermockt und rutschten im Anstieg durch. Nachdem auch dies geschafft war, konnten wir den Rückweg auf klassischer Route durchs Neandertal etwas Gas geben. Hier blies uns der Wind kühl ins Gesicht. Erstaunlich wie stark der Unterschied zwischen Wald und offener Fläche ist.
Fazit: Eine knackige Tour, die mal so richtig in die Beine ging. Da war nix mit GA-Bereich. An den Anstiegen musste ich ganz schön pumpen. Da bleibt noch viel zu tun. 64km und 650HM sind aber eine respektable Hausnummer.
Bussis Bericht mit Aufzeichnung der Runde wie immer hier.
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