Die gute Nachricht zuerst: Bussi meldete gestern Abend seiner Tante geht es gesundheitlich besser. Gute Besserung und baldige Genesung! Nochmal "Danke", dass Du unter diesen Umständen überhaupt mit uns gefahren bist. Da ist das Radeln nur noch Nebensache.
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Kleine, Bussi, Fabian in Hohensyburg |
War es am Rhein komplett trocken, wurden wir im Bergischen morgens von feuchten, teils richtig nassen Straßen überrascht, was uns gerade in den Abfahrten Vorsicht walten ließ. Die Streckenführung wurde seit meiner letzten Teilnahme mit Hitzekollaps komplett überarbeitet - noch mehr Anstiege und Höhenmeter. Das ging bereits kurz nach dem Start los: kleine Stiche über Nebenstrecken und eine kurvige Abfahrt zur Ruhr. Auf der anderen Seite der Ruhr dann die bekannten Anstiege mit 5-6% nach Hohensyburg, die sich gut mit Kraft drücken lassen. Bernie verabschiedete sich, Basti und Langen fuhren ihr eigenes Tempo, immer kurz hinter uns. An K1 kamen wir alle wieder zusammen - halt, bis auf Bernie. Dieser raste mit Tempo an der Kontrolle vorbei, angefeuert vom johlenden Publikum an K1. So kennt und liebt man ihn. Immer auf Attacke!! Sein Sommer-Spinning-Training bringt Fortschritte.
Hinter K1 folgte ein neues Teilstück, auf kleinen Nebenstraßen am Golfclub Hagen entlang. Wesentlich schöner als die alte Strecke an der Bundesstr.....und mit giftigen Rampen. Ich merkte schon wie einem dieses "Auf & Nieder" die Kräfte aus den Beinen zog. Bernie war mittlerweile wieder hinter uns, so ging es Richtung Ruhrbrücke - die gute alte Holzbrücke mit dem anschließenden Wald- und Schotterstück. Bis K2 war mir die Strecke nun bekannt. Wie immer ganz übel die Rampe am Dortmunder Golfclub. Fabian drückte aufs Pedal und hinten platzten und stöhnten alle. Jetzt folgte endlich eine längere Abfahrt - in umgekehrter Richtung zu den ersten beiden Anstiegen des Tages. Wieder an der Ruhr setzte sich Fabian in den Wind, dabei zählte ich die km bis K2, brauchte dringend ne Pause und vor allem Energiezufuhr. Den anderen ging es nicht anders. Der Lange schluckte nen ganzes Powerbar, der Kleine eines seiner Unmengen von Gels, bei mir kam ein Dextro Liquid Gel + Koffein zum Einsatz.
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leicht & locker |
Am Wodantal dann die Entscheidung: 111 oder 150? Alle entschieden sich für die Langdistanz. Für den Langen die falsche Wahl, wie er später meinte. Doch durchs Wodantal machte er nochmal richtig Dampf bergab bis Nierenhof mit dem nächsten Leckerchen: Der Anstieg nach Velbert-Wilhelmshöhe. Da passierte es beim Langen....es zuckte...Krämpfe kündigten sich an und er musste rausnehmen. Vorne fuhr Fabian leicht und locker in seiner eigenen Liga, dahinter mit 27er Ritzel der Kleine und ich, Basti mit etwas Abstand. Bis Neviges blieben wir so zusammen, als in einer Welle auch der Kleine mit Krampfattacke rausnahm. Es ging weiter gen Siebeneick hoch. Kurz kam Panik auf: "Haben die Silscheder auch noch den 14% Hammer "Am Dönberg" eingebaut?" Nein, wir wurden verschont:) Doch auch die leichtere Variante tat zu dem Zeitpunkt richtig weh. An K4 reservierte ich für den Kleinen das letzte Nutella-Brot. Nochmal wurden die Gels reingepfiffen und die letzten 20km in Angriff genommen.
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Langen und Basti an K3 |
GarminConnect: RTF Silschede 143km
Fazit: Die Silscheder werden mit der Orga und der Strecke immer besser. Diese RTF lohnt sich - auch wenn es einem schwer fällt;) Und auch was die Form betrifft gab es Positives: Der Kleine fast wieder so wie man ihn von früher kennt. Bernies Sprintattacken werden immer besser und Basti zeigte wieder sein Stehvermögen. Wehe wenn erstmal seine neue Carbonmaschine kommt......;)
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Dehnübungen |
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Nutella Schnitte an K4 |
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