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Im Wiegetritt durch Remlingrade |
Eine unserer Lieblings-RTFs, die 35.Käp vam Müöllenkoatten-Tour vom
Schwelmer RSC, stand mal wieder im Mai auf dem Kalender. Jedes Jahr sind wir hier dabei, meist auf der 110er Schleife, bei guter Form auch die 150er. Bis auf Fabian und Bussi waren alle am Start. Bereits am ersten langen Anstieg, der "Heilenbecker", trennten sich die Wege.
Bernie und Langen ("der HSV wartet") entschieden sich für die 110er, während Basti, der Kleine und ich die 150er anvisierten. Die Fahrt durch sonniges, grünes, landschaftlich schönes Terrain begann. Nach K1 in Dahlhausen folgte Anstieg Nr. 2 - die "Uelfe" - zu unserer Überraschung frisch asphaltiert. Sehr schön!!
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Wundertüte? |

An der Bevertalsperre die nächste Überraschung. Die Schwelmer hatten die giftige Rampe über die Großberghauser Str. eingebaut. Im März musste ich hier noch leiden bei einer
Ausfahrt mit Bussi & Fabi, doch nun lief es wesentlich besser. Laut Strava war ich 54 Sek. schneller, vielen Dank meinem Scotty:) Nach den Wellen um die Bever kam K2, traditionell in Egen gelegen. Der Kleine verschwand mit einer Tüte weißem Pulver auf dem stillen Örtchen. Ein neues Wundermittel?💪 Jedenfalls war er sichtbar gut drauf, da haben die Malle-km reichlich Form gebracht.
Hinter Anschlag begann die Schleife um die Kierspetalsperre und ab Rönsahl der nächste längere Anstieg.
Letztes Jahr ist der Kleine hier komplett eingebrochen; diesmal nicht. Trotzdem verabschiedete er sich am Abzweig 110/150 und wählte die kürzere Strecke. "Junge, Du hättest an dem Tag auch die 150er gut gepackt."
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Historische Brennerei Rönsahl |
Zum Duo geschrumpft nahmen Basti und ich den Anstieg zur Fürwiggetalsperre, der langsam beginnt und am Ende immer steiler wird. Das kostete schon ein paar Körner und ich wollte mein Power-Gel zücken, packte stattdessen ein Hustenbonbon aus der Trikottasche für frischen Atem;)) Das leicht ansteigende Zwischenstück zur Nordhelle lag voll im Gegenwind; ätzend. Da freute ich mich sogar in den Anstieg zur Nordhelle abzubiegen, es rollte gut mit gleichmäßigen 5-6% Steigung. Am höchsten Punkt, bei ca. 630 Metern über Null, lag K3. Jetzt wurde reichlich aufgetankt, nachgeworfen und mit viel Spaß die Abfahrt nach Valbert runtergeheizt. Es bildete sich eine kleine Gruppe bis Meinerzhagen. Hier folgte eine kleine Änderung der Strecke. Die RTF fuhr in einer Schleife um Meinerzhagen herum, was nochmals ein paar Höhenmeter brachte und einen Ausblick auf die
Meinhardus-Schanze. Ebenfalls sparte man sich dadurch die nochmalige Ortsdurchfahrt von Kierspe - also Daumen hoch für die Streckenplaner!👍
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Kurz vor der Fürwigge |
Hinter K4 ging es mal wieder bergan, zurück nach Anschlag. Dabei überholte uns recht entspannt ein Opa auf nem E-Bike, sobald es flacher wurde kamen wir näher ran, doch keine Chance bei +5%. Das nächste Duell ging gegen ein Liegerad, mit umgekehrtem Fazit. Am Berg war ich mit dem Rennrad schneller, dafür konnte ich im Flachen nur japsend dranbleiben und war froh über eine kleine Wartepause.
Über viele Wellen ging es nun nach Halver und über Breckerfeld bis zur Ennepetalsperre. Da geht einem gerne mal die Luft. Und heuer: Nichts!! Basti gab nochmal richtig Gas und wir wechselten uns gut ab, flogen an den ein oder anderen ausgepumpten Radlern vorbei. So gut lief es beim
Schwelmi schon lange nicht mehr und der Schnitt ging immer höher. Die letzte Kontrolle an der Staumauer wurde nur kurz für einen Stempel und ein paar Gummibärchen angesteuert und weiter gings in die letzten Wellen. Da hieß es nochmals beißen.
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Super-Scotty |
GarmiConnect: 150er RTF Schwelm
Relive: RTF Schwelm 152km
Im Ziel stand ein Schnitt von 28,6 km/h auf dem Garmin bei über 2000 Höhenmetern. Das Training scheint also gefruchtet zu haben und mir passen auch wieder lange verschmähte Trikots;)). Zur Orga: 1A!! Auswahl und Ausschilderung waren TOP, ebenso die Verpflegung.
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Da war er noch dabei |
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Ennepetalsperre |
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Nach der letzten Welle |
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