Direkt zum Hauptbereich

Zakynthos: Auf den Skopos

Erneut hatte es uns auf die Ionischen Inseln verschlagen. Nach Korfu im letzten Jahr waren wir diesmal auf der südlichsten der Inseln - auf Zakynthos. Genauso üppig grün wie Korfu, mit vielen schönen Badebuchten, tollen Blicken aufs Meer, sprich ideal für einen Badeurlaub. Die Laufschuhe hatte ich zwar mitgenommen, kamen aber nicht zum Einsatz. Die einzige sportliche Betätigung, neben Schwimmen im türkis-blauen Meer, war eine Bergwanderung.

Ausgeguckt hatten wir uns den markantesten Punkt auf der Halbinsel Skopos, den gleichnamigen Berg mit dem Kloster Panagia Skopiotissa. Ausgehend von der einzigen Landstraße ging es über eine steinige Piste bergan, zunächst nur leicht steigend, danach teilweise mit steilen Rampen. Schweißtreibend in der Mittagshitze. Aber wir konnten schöne Ausblicke auf die Küste mit ihren vielen Buchten genießen und den Ausblick auf Zakynthos-Stadt und ins Hinterland. Ein Mal querte eine Schlange unseren Weg, ansonsten gab es noch Ziegen an den Hängen zu sehen und reichlich Schmetterlinge.

Direkt unterhalb des Klosters, welches leider verschlossen war, lag eine kleine Taverne mit schattenspendenden Bäumen. Nach kühlen Getränken lechzend machten wir hier Rast. Ach, einfach schön von oben in Ruhe auf die Insel zu blicken. Von hier aus kann man die Wanderung auch als Rundweg gehen über Kalamaki und Argassi, doch wir entschlossen uns für den selben Weg retour, so dass wir insgesamt auf ca. 8 km gekommen sind.

Zm Abschluss ein Foto von der bekanntesten Bucht auf Zakynthos: Die "shipwreck bay" oder Navagio, die wir 1x von der Steilküste aus betrachteten und am nächsten Tag mit dem Schiff ansteuerten. Da fühlte man sich wie in der Karibik.

shipwreck bay

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan