Morgens war ich mir unschlüssig, ob Radtour oder lieber am Pool liegen. Am Ende wurde es eine Wanderung mit Regina😊. Für Klaus, Claudia und Luca war es der letzte Tag, weshalb sie sich lieber für einen Pool-Tag entschieden. So sind wir zu zweit vom Hotel zur schönen Cala Fornells gelaufen und ich konnte meine neuen Asics Gel Trabuco 9 testen. Am Ende der Bucht ging es dann über steinige Pfade hoch zum Torre de Cap Andritxol. Da Karfreitag, waren auch viele Spanier unterwegs zur kleinen Badebucht Calo d'en Monjo, mit schattigem Grillplatz. Am Torre hatte man eine schöne Aussicht auf Camp de Mar mit seinem vorgelagerten Felsen und auf der anderen Seite nach Paguera und Santa Ponsa. Im Hintergrund die Bucht von Palma. Regina legte eine Pause ein, während ich noch etwas umherlief in Richtung Cap. Insgesamt eine gut zu gehende Tour von ca. 10km.
Tag 6: InselquerungFür den letzten Tag durfte es etwas besonderes sein. Eine lange Ausfahrt sollte es werden bei 24 Grad und Sonnenschein pur. Wie lang ließ ich mir offen. Jedenfalls erkundigte ich mich bei Hansi vorsichtshalber wann das Mietrad abgegeben werden muss. Deadline war 18 Uhr! Es sollte zunächst über kleine Anstiege ins Hinterland gehen, ergo über das Hauspäßchen und vor Santa Maria links ab in einen kleinen Cami mit viel Natur, der in Wellen bis Alaro führte. Hinter Alaro bergan auf den Col des Tofla und weiter über die Dörfer Lloseta und Mancor de la Vall bis Caimari.
Hier musste ich mich entscheiden: Über den Col de Bataia hoch ins Tramuntana und über Puig und Soller zurück? Der Klassiker auf Malle. Doch ich entschloss mich im Tal zu bleiben, da mir zum einen die Lust nach langen Anstiegen fehlte und die kleinen Wege durchs Hinterland an diesem Tag so schön ruhig, ohne Massen an Radlern zu fahren waren. Also weiter über die kleinen Camis bis Campanet und durchs Maffay-Tal. Jetzt war klar, es sollte eine Inselquerung bis Alcudia werden. Gegen 14 Uhr erreichte ich nach ca. 100km Port Alcudia, wo ein Cola/Eis/Gel-Stopp eingelegt wurde. Schnitt war bis hier bei leichtem Gegenwind und ca. 1200 Höhenmetern 26,4 km/h. Ich durfte also nicht langsamer werden, wollte ich pünktlich bis 18 Uhr zurück sein.An der Playa de Muro wurde es voller mit vielen Radgruppen, welche mich teilweise auch durchs Schilf bis Sa Pobla begleiteten. Danach ging es auf den Cami bis Inca und es wurde wieder ruhiger. Meine Beine merkte ich auch so langsam, weshalb ich einen Abstecher auf den Puig de Santa Magdalena unterließ. Irgendwann wird es mal zur Premiere kommen😉. Hinter Inca folgte der lange Cami de Muro bis Santa Maria del Cami, wo ich liebend gerne eine längere Pause mit Schinken- und Käsebrot eingelegt hätte....doch die Zeit drängte.![]() |
Der Soller-Express |
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Im Schilf |
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