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Am Port des Canonge |
2001: Philipps Bike Team / Magaluf
2002: Philipps Bike Team / Magaluf
2011: Luxcom / Playa de Muro
2012: Luxcom / Playa de Muro
2013: Luxcom / Playa de Muro
2017: Rad International / Santa Ponsa
2018: Rad International / Santa Ponsa
2019: Zafiro Bike / Port Alcudia
2022: Rad International / Paguera
Ein schönes Jubiläum und ich freute mich schon auf bergige Touren. Doch dieses Mal war vieles anders. Die "Jungs" blieben allesamt zu Hause, begleitet wurde ich von Regina und für fünf Tage waren auch Klaus, Claudia und Luca mit dabei. Ergo mehr "Family-Urlaub" als reines TL. Genügend Touren hatte ich schon im Vorfeld gespeichert, auch kleinere Ausflüge mit Regina + EBike. Unser Hotel, das frisch eröffnete Morlans Suites, lag keine 200m vom Radverleih entfernt und war mit einem kleinen Radkeller auf Biker eingestellt.![]() |
Puigpunyent |
Direkt nach dem Frühstück ging es für mich zur Bike-Station, wo ich auf Hansi traf. Da war ich schon richtig glücklich. Sofort nahmen wir uns in den Arm und Regina machte ein Foto. Die letzten Jahre waren für die Radverleiher auf Malle nicht einfach....so wurde das Cafe mit Terrasse auf der 1. Etage geschlossen und man hat nun nur noch das Erdgeschoß belegt. Hansi ist jetzt viel als Mechaniker in der Werkstatt tätig und fährt max. 4 Touren mit Gästen als Guide. Umso besser, dass wenigstens 2022 ein gutes Jahr zu werden verspricht. Neben den Canyon Rennrädern und MTBs, sind vermehrt E-Bikes gefragt.
Nach dem Gequatsche hat Hansi mir das gebuchte Canyon Endurace mit 105er Schaltung übergeben. Im Hotel schnell den eigenen Sattel + Garmin montiert, und schon ging es los - während Regina einen reinen Pool-Tag genoss. Der klassische Küstenritt sollte es für mich werden mit Höhenmetern satt. Schon die ersten km mit der kleinen Serpentine nach Es Capdella machten einen Heidenspaß. Erster Anstieg zum Bergdorf Galilea und Abfahrt nach Puigpunyent....immer noch mit schlechtem Asphalt😉. Umso schöner der Anstieg zum Col Es Grau mit seinen engen Serpentinen und der schönen Natur drumherum. Oberhalb von Esporles, kurz hinter dem Abzweig nach Banyalbufar, entschloß ich mich Neuland zu betreten: Hinunter ans Meer bis zum Port des Canonge. Schon in der Abfahrt zeigten sich die giftigen und engen Serpentinen, die musste ich ja später wieder rauf. Im kleinen und ruhigen Hafen waren fast nur Einheimische unter sich. An einem Restaurant war etwas mehr Betrieb und die Kinder spielten am Strand. Ich genoss den Ausblick und nutzte die Pause für eine kleine Stärkung. Die war auch notwendig. Innen waren die Serpentinen zu steil, also außen anfahren. Gott sei Dank hatte ich eine 34-32 Übersetzung am Rad😁, so dass es nicht zur Qual wurde. Wieder zurück auf der Küstenstraße folgte die Abfahrt nach Banyalbufar und die weiteren Wellen bis Estellencs, wo ich an Maristels Bar & Bistro einen kleinen Cola-Kuchen Stopp einlegte in der Sonne. Die Ausblicke über die Steilküste hinunter zum blauen Meer waren wieder toll und alles bei bestem Sonnenschein. Bis zum Mirador Ricardo Roca blieb es wellig, wo die Abfahrt hinunter zum Viadukt folgte mit dem Anstieg zum Col de sa Gramola. Der untere Teil des Anstiegs immer noch auf bekannt rauem Asphalt. Ich freute mich auf die lange Abfahrt nach Andratx, als ich mittendrin einen Fotografen am Straßenrand entdeckte, der mich in Abfahrtshocke aufnahm. Am Kreisverkehr in Andratx wartete ich noch ein paar Minuten, aber keinerlei Info zu einem Profi-Fotografen ersichtlich. Auch online bin ich später leider nicht fündig geworden.Von Andratx ging es über den letzten Anstieg zum schön gelegenen Felsentor bis Es Capdella, wo ich spontan verlängerte über Santa Ponsa bis Paguera, um die 2000 Höhenmeter auf 89km noch voll zu machen. Die Nachmittagssonne genoss ich zusammen mit Regina auf der Dachterrasse des Hotels.
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