Direkt zum Hauptbereich

7. Wahnbach-Tour CTF

Diese CTF vom RTC Köln hatte ich mir schon lange im Kalender angekreuzt. Eine Runde durch Wald, Wiesen und Felder rund um die Wahnbachtalsperre bei Siegburg. Die Ecke kannte ich bislang nur durch eine kleine Wanderung, deshalb freute ich mich auf die lange 58km Runde. Insgesamt 170 Teilnehmer fanden sich ein am neuen Startort. Für meinen "Silberpfeil" auf tubeless Reifen wurde es auch ein Härtetest, denn schon die ersten Waldpassagen durch die Lohmarer Heide waren feucht durchsetzt - bis in die Morgenstunden hatte es geregnet. Dafür zeigte sich nach wenigen Kilometern: Die Ausschilderung war TOP👍. Wirklich jede kritische Kreuzung war mit Schildern oder mit rot-weißem Absperrband markiert. Die Runde hätte man sogar ohne Garmin Navi fahren können.

Die Abfahrt zum Kloster Seligenthal war etwas tricky, danach begann der längere Anstieg zur Talsperre und nach Happerschoß, wo ich die ersten beiden MTBler überholte....ich war als Letzter gestartet, fünf Minuten nach Anmeldeschluss😀. Es folgte ein ständiges Auf- und Ab. Alles gut mit dem Gravelbike zu fahren, nur in den teils matschigen Abfahrten wäre mir mein Fully lieber gewesen.

Die erste Kontrolle kam nach 25km im Dorf Birken etwas abseits der Talsperre, wo ich weitere MTBler traf. Schnell die letzte Banane und einen Riegel geschnappt und weiter gings. Wieder Auf- und Ab und mit einem Fotostopp an einem Aussichtspunkt. Nach rund 30km folgte die Fahrt über die hintere Staumauer und die Talsperre wurde verlassen. Bergan über die Dörfer und Schotterpisten im Wechsel mit Asphalt - also echtes Gravelrevier. Hier konnte ich einige MTBler sehen und an K2 wurde es sogar richtig voll. Ein großer Mix aus Hardtails, Fullys und Gravel-Bikes. Mit einem kam ich ins Gespräch, er fuhr an seinem 3T fette 45mm Reifen mit Profil. Auch einen "Hirschi" (mit Schutzblechen ausgestattet) entdeckte ich unter den Teilnehmern.

Garmin: CTF Wahnbach-Tour

An Höhenmetern war nun fast alles geschafft. Auf den letzten 20km wurde der Schnitt nochmal auf 20,7km/h gebracht. Für das Gelände mit seinen knapp 900HM ganz ordentlich. Im Ziel war richtig Party mit Pink Floyd-Mucke, Bockwurst und Kuchen. Für mich gabs noch ne Cola + Kölsch und ein Lob an den Veranstalter. Zu meiner großen Überraschung bekamen alle Teilnehmer am Ende noch einen Rucksack überreicht mit allerlei Utensilien wie Trinkflasche, Cremes, Riegel etc. Regina hat sich später besonders über die Handcreme gefreut😉.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. De...

Am Nordkanal: Von Düsseldorf nach Venlo

Am Nordkanal Ganz spontan haben wir Freitag entschieden, das gute Herbstwetter für einen Wochenendtrip mit dem Rad zu nutzen. Die Wahl fiel auf die Fietsallee am Nordkanal, dazu ein kurzer historischer Rückblick: Anfang des 19. Jahrhunderts lag Napoleon im Clinch mit den Oraniern, die alle Hafenstädte an Rhein und Maas unter Kontrolle hatten. Um den Zöllen zu entgehen, plante er eine Wasserverbindung vom Rhein bis nach Antwerpen, welches zum französischen Territorium gehörte. Also begann man 1806 mit dem Bau des Nordkanals, welcher aber nie fertiggestellt wurde, weil die politischen Verhältnisse sich schnell änderten und man keine Notwendigkeit mehr für einen Kanal hatte. Heute ist dieser an vielen Stellen zugeschüttet, aber z.B. im Neusser Stadtgebiet noch komplett erhalten.   Süchtelner Höhen So sind wir denn ab Neuss-Grimlinghausen auf diesen eingeschwenkt und man fährt wirklich an einem grünen Band durch die Stadt Neuss. Ab Kaarst wird es ungemütlich - hier geht ...

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnel...