Der Dumeklemmer ist eine Traditions-RTF und passend zum schönen Wetter rollte ich mit Speed-Martin ab Gerresheim zum Start, wo schon eine Tria-Gruppe vom TuS Breitscheid auf uns wartete. Die flachen km bis K1 spulten wir schnell ab, dort trennte sich die Gruppe - die Hälfte fuhr ohne Stopp weiter, zurück blieb ich mit Martin, Markus, Marius und Constantin. Ohne Frühstück und mit einer Trinkflasche musste ich dringend Vorräte auffüllen. Normalerweise reicht mir bei einer RTF mit Verpflegungsstopps eine Flasche - heute nicht.
Hinter dem Abzweig Oberstüter fiel unsere Gruppe auseinander. Ich versuchte zu lange an Martin dran zu bleiben, und habe hier viele Körner gelassen. Jedenfalls merkte ich schon Richtung Herzkamp, dass ich dem Tempo und der Hitze Tribut zahlen musste. Auf der Abfahrt über die Felderbachstr. lag K3 relativ versteckt....und alle radelten dran vorbei. Super! In Nierenhof erwartete mich Martin. Markus und Constantin folgten kurz später. "Ich brauche dringend ne Cola", kam von mir und schon düste ich zur Tankstelle. Alle brauchten Nachschub, von Cola, Orangina, Wasser, Schokoriegel bis Eis (Ich😁). Dazu ein großes Bussi-Gel.
Der Kutschenweg/Fabriksberg sorgte für ein erstes Schwitzen gepaart mit schlechter Luft. Eine Kolonne von Oldtimern - schön anzusehen - pustete uns die Abgase ins Gesicht. Es lief ganz gut und nach der Fahrt durchs Hespertal folgte auch schon K2. Wieder ein schneller Boxenstopp und die 12% Rampe hoch durchs Industriegebiet Röbbeck in der prallen Sonne. Martin zog von dannen mit einem anderen Tria-Radler und lieferte sich noch einen Schlusssprint am Berg. Über Nierenhof und in der Abfahrt übernahm ich wieder das Tempo. Dort verabschiedete sich Marius nach Hause und für uns ging es durchs komplette Wodantal. Den schönen und steilen Abschnitt über Stuten/Oberstüter hat man leider aus dem Programm genommen. Dafür stand die Sonne hier extrem unangenehm bei mittlerweile +30 Grad.
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Die Trinkflasche passt;) |
So rollten wir weiter durch Langenberg bis zum Anstieg Schmalenhofer, wo es recht zäh bergan ging. Immerhin überholten wir noch ein E-Bike Paar. Von Velbert rollten wir klassisch über Flandersbach und die Mettmanner Außenbürgerschaft - nur kurz unterbrochen von K4, wo bereits Waffeln und Bananen aus waren. Hier hatte ich knapp 120km auf dem Tacho und zog die Reißleine. Im rechten Oberschenkel kündigte sich ein Krampf an und die restlichen km nach Lintorf sparte ich mir lieber.
In Metzkausen verabschiedete ich mich von den Jungs, die als Trio die Runde beendeten. Mit 130km/1300Hm und nem 28,5km/h Schnitt war Zapfenstreich. Das Gösser am Gerresheimer Büdchen machte einmal "zisch" und weg wars😀. Hat Spaß gemacht, auch wenns in der Sonne bis an die Grenze ging.
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