Direkt zum Hauptbereich

Delta RTF in Oberkassel

Bestes Sonnenwetter und ne RTF vor der Haustür. Was will man mehr? Klaro, vom Profil war nicht viel zu erwarten - eine reine Flachetappe am Niederrhein. Gefühlt war es bestimmt meine 10te Teilnahme.

Wie immer war die Stimmung gut und teilweise erlesenes Material am Start. Also direkt los mit Bernie und Richtung Meerbusch in großer Formation. Dabei ein kurzes Schwätzken mit nem Pasculli-Fahrer geführt. Er war in Berlin und wurde nach allen Regeln der Kunst vermessen und der Rahmen dann in Italien auf Maß gefertigt. Für mich die erste Begegnung mit dieser Marke nach Malle.
Heute wollte ich mich nicht voll verausgaben, wegen der Klingentour am morgigen Sonntag - ergo hieß es nach K1 für mich "gepflegter Lutscher-Style". Vielen Dank von hier an zwei starke Fahrer vom ASV Duisburg für den Windschatten bis K2. Bernie hatte sich schon vorher zurückfallen lassen; das Tempo war zu hoch, dafür ist der Junge dann echt die große 150er Runde gefahren - Respekt.

Von nun an gings solo im Wind bis......ja bis auf die letzten 15km. An einer Ampel stoße ich auf eine illustre Truppe, u.a. die Fuji Triamaschine vom obigen Foto. Der Junge macht auch richtig Dampf; ein GWR-Fahrer, Frau Drill-Instructor und meiner einer können so eben folgen. Ab "Büdericher Str." wechseln wir uns mit der Führung ab bis ins Ziel.

Dort noch etwas in der Sonne mit meinen Mitfahrern gequatscht. Das Powern auf den letzten km hat allen Spaß gemacht, auch wenn der Verlust einer Trinkflasche zu beklagen war. 120km flach mit 31,6er Schnitt und die Beine fühlen sich noch gut an. Das läßt hoffen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. De...

Am Nordkanal: Von Düsseldorf nach Venlo

Am Nordkanal Ganz spontan haben wir Freitag entschieden, das gute Herbstwetter für einen Wochenendtrip mit dem Rad zu nutzen. Die Wahl fiel auf die Fietsallee am Nordkanal, dazu ein kurzer historischer Rückblick: Anfang des 19. Jahrhunderts lag Napoleon im Clinch mit den Oraniern, die alle Hafenstädte an Rhein und Maas unter Kontrolle hatten. Um den Zöllen zu entgehen, plante er eine Wasserverbindung vom Rhein bis nach Antwerpen, welches zum französischen Territorium gehörte. Also begann man 1806 mit dem Bau des Nordkanals, welcher aber nie fertiggestellt wurde, weil die politischen Verhältnisse sich schnell änderten und man keine Notwendigkeit mehr für einen Kanal hatte. Heute ist dieser an vielen Stellen zugeschüttet, aber z.B. im Neusser Stadtgebiet noch komplett erhalten.   Süchtelner Höhen So sind wir denn ab Neuss-Grimlinghausen auf diesen eingeschwenkt und man fährt wirklich an einem grünen Band durch die Stadt Neuss. Ab Kaarst wird es ungemütlich - hier geht ...

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bern...