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K2 am Tagebau Garzweiler |
9 Uhr morgens geht der Startschuß für ein komplettes RTF-Wochenende. Als Aufgalopp steht der
Rhein-Erft-Giro vom
DJK TuSA Düsseldorf auf dem Programm. Trotz vielen Teilnehmern läuft die Anmeldung sehr flüssig. Top organisiert.
Für mich ist heute eine lockere Runde geplant, kleine Gänge, hohe Frequenz. Habe mir extra den "ollen Bullen" aus dem Keller geholt, zum einen weil er etwas profilierte Mäntel hat und auf den vielen Wirtschaftswegen gerne Geröll liegt, zum anderen ist eine Kurbel mit 170mm verbaut, die lässt sich leichter drehen:) Über bekannte Wege führt die Runde ins niederrheinische Kohlerevier.

Zwei Mal überholen mich jeweils zwei Radler, doch ich lasse sie passieren und fahre weiter meine hohe Frequenz. Auch als ich eine Gruppe vor mir sehe bleibe ich ruhig und gelassen, behalte den Abstand bei. Erst als wir nach Allrath einfahren zur
Vollrather Höhe wird Gas gegeben. Ich bin selber überrascht wie gut es geht. Auf dem Tacho steht permanent 20km/h. Bis ganz oben geht es dieses Mal nicht, sondern direkt seitlich wieder runter zur K1. Bis dahin habe ich einen Schnitt von 26,4km/h.
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Polka-Dot an K1 |
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Skywalk an K2 |
Es folgt der Anstieg zur Neurather Höhe, nicht so lang, dafür etwas steiler - mit 15-16km/h. Die Ortsdurchfahrt Bedburg ist ob der vielen Ampeln nervig, immerhin finde ich danach einen Mitstreiter bei dem ich mich in den Windschatten hängen kann bis K2. Dieser liegt exponiert am
Skywalk Tagebau Garzweiler. Ein paar Fotos, leckere Stutenbrötchen reinschieben und weiter. Schnitt liegt jetzt bei 27,4km/h.
Es geht durch den vernagelten und kurz vor dem Abriß stehenden Ort Jackerath und danach gegen den Wind. Nicht weit vor mir fährt eine 3er Gruppe, also große Scheibe auflegen und ranfahren. Wie es sich gehört übernimmt jeder Führungsarbeit und gibt automatisch etwas mehr Dampf als alleine. Wir holen noch eine Gruppe vom
CCD ein und sind recht flott an K3 in Kapellen - Schnitt nun 28,5km/h.

Auf den letzten 20km findet sich zwar wieder eine Gruppe, aber spätestens ab Neuss-Reuschenberg wird es durch den Autoverkehr zu einem ständigem Stop & Go. Vielleicht sollte der Veranstalter hier bei der Streckenführung nachbessern, ist aber wohl schwer machbar. Im Ziel gibt es eine leckere Bratwurst und sogar die Sonne zeigt sich nun. Mit An-/Abfahrt komme ich auf 123km, Schnitt 28,35km/h, 610 Höhenmeter.
TUSA RTF Rhein-Erft-Giro 113km
Fazit: Ein Lob an den Veranstalter für eine perfekt organisierte RTF. Start/Ziel, die Kontrollen und Ausschilderung waren vorbildlich. Sogar ein paar neue Wege waren für mich dabei zB die Ortsumgehung von Gohr über Wirtschaftswege und die Anfahrt Neurather Höhe von Westen. Ein schöner Aufgalopp für die Sonntag-RTF.
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