Direkt zum Hauptbereich

Talsperren-RTF Gevelsberg: Schön & Schockierend Teil II🙄

Nach flotten120/2019 und beschwerlichen 150/2015 wurde es heuer eine Mischung aus beiden. Eine
zĂŒgige 145km Runde mit Mihai. Dieser meinte am Start seine Beine wĂ€ren heute schlecht....aber ich konnte ihn von der geplanten Tour ĂŒberzeugen. Die RĂ€der parkten wir nach der Erfahrung von Ratingen in der Halle. Gegen 16 Uhr wollte ich spĂ€testens zurĂŒck sein, im Anschluss ging es direkt zum Sommerfest vom Schachklub. Der Kleine hatte sein Erscheinen dort abgesagt und sich fĂŒr die komplette Marathondistanz angemeldet: 203km mit 3000 Höhenmetern! Um es vorweg zu nehmen: Er hat es gepackt!👏👏 GemĂŒtlich beendet um 18 Uhr.

Zu schön wurde es mal wieder landschaftlich entlang der vielen Talsperren. FĂŒr Mihai war die Strecke komplett neu, wĂ€hrend ich anfangs ohne Navi fuhr. Vor K1 in Herbringhausen kam wie ĂŒblich die knackige Rampe und danach reihten sich die Talsperren aneinander: Panzer-, Wupper-, Bever-, Lingesetalsperre. Ab der Bruchersperre wurde es landschaftlich nochmal richtig schön, in der Ecke bin ich auch selten. Wir fuhren auf einer kleinen Nebenstraße nebeneinander - kein Autoverkehr, als von hinten ein SUV hupte und wild gestikulierte. Ich halte mich bei sowas ja tunlichst zurĂŒck, aber Mihai war erregt, was den SUV-Mann zum Anhalten und Aussteigen bewog - Typ TĂŒrsteher mit massig Tattoos, die Perle auf dem Beifahrersitz hysterisch. Ich befĂŒrchtete schon eine Eskalation, als mein lautes Vorlesen seines Kfz GM-.... ihn irgendwie innehalten ließ. Er fuhr von dannen und wir machten uns auch vom Acker. "Nichts wie weg, bevor der noch Kumpels holt", meinte ich zu Mihai der immer noch unter Adrenalin stand. Das fĂŒhrte wohl auch zum Highspeed von 87 km/h in der Abfahrt zur Aggertalsperre😀

Bevertalsperre
Dahinter verließen wir die Marathonstrecke auf direktem Weg nach Meinerzhagen, wo man dann
wieder auf die Marathonis trifft. An der bekannten Kontrolle am Bauernhof hinter Kierspe standen die Grenzfahrer inkl. Nedim. Ein großes Hallo und Geschnacke. GrĂŒĂŸe an Bussi/Andy😉 wurden ĂŒbermittelt und nach nem Foto noch eine gemeinsame Gravelrunde im Herbst angepeilt. Bin gespannt und freue mich schon drauf. "Ihr holt uns sowieso gleich ein", meinte ich als ich mit Mihai weiterfuhr. Und so wars dann auch😁, an der Kerspetalsperre hatten sie uns. Bis Anschlag sind wir zusammengefahren, wo wir die Jungs (+ Oma auf nem Trekking-EBike😼) dann ziehen ließen.
Garmin: RTF Gevelsberg/145km

Mihai hatte Sorgen, ob er die Distanz packt, doch ich wusste: Ab der Ennepetalsperre geht es nur noch bergab. Er klemmte sich in den Windschatten und so kamen wir am Ende fast noch auf nen 26er Schnitt bei 2150Hm. Im Ziel traf ich noch Andreas und Frank vom CCD, die den Marathon gefahren sind. War wieder eine schöne Veranstaltung und danke an Mihai, dass er die 145er mitgekommen ist. Nur die Begegnung mit dem SUV hÀtte man sich sparen können. Aber is ja nochmal jut jejangen.
Ennepetalsperre

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern ĂŒber die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der NĂ€he von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. FĂŒr das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen GĂ€stehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natĂŒrlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung fĂŒhrt hĂ€ufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit KnĂŒppeleichen bewachsenen und felsigen SteilhĂ€nge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag gefĂŒhrte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in WanderausrĂŒstung im Hotel. Chris und Claire aus SĂŒd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak fĂŒr die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche DĂŒssel RegelmĂ€ĂŸige Zuschauer von RadportĂŒbertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq fĂŒr seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des KapitĂ€ns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstĂŒtzen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "KapitĂ€n" Christof war fĂŒr 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, wĂ€hrend ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es fĂŒr mich zunĂ€chst hinauf nach Hochdahl und weiter ĂŒber Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach DĂŒssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der lĂ€ngere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n