Heute stand die große Runde in die Südeifel + den Highlights Cochem und Burg Eltz auf dem Programm. Um 9 Uhr saßen wir bereits auf den Rädern und rollten entlang der Mosel vorbei an Winningen und Kobern, wo es rechts ab in die Hügel ging. In vielen Wellen bei moderater Steigung gewannen wir an Höhe, genossen die Ruhe und die angenehmen Temperaturen am Morgen. Viele blühende Rapsfelder zauberten ein paar Farbtupfer in das Grün der Landschaft.
Die erste längere Abfahrt brachte uns ins schöne Dorf Monreal - mir bekannt durch eine Wanderung über den örtlichen Traumpfad. Doch für eine Pause war es noch zu früh, also weiter bergan bis zum höchsten Tagespunkt in Laubach auf 552 Meter. Von hier aus rollten wir - nur unterbrochen durch eine kleine Zwischensteigung - bergab bis Cochem. Der Anblick von oben auf die Burg war schon prächtig. In Cochem tobte wie üblich der Bär. Für uns hieß es Räder schieben und schnell fanden wir ein kleines Bistro in einem der kleinen Seitenwege: Sabrinas Küche. Jeder gönnte sich ein Stück Kuchen (Martin deren zwei😛) + 1-2 Getränke. Netterweise durften wir unsere leeren Trinkflaschen mit Wasser auffüllen.
Nach der Pause wollten wir nur schnell raus aus dem Trubel und rollten sofort in den nächsten Anstieg auf der gegenüberliegenden Moselseite. Dieser stand voll in der Mittagshitze und oben hatte ich bereits eine meiner vollen Trinkflaschen geleert. Ich wusste das langt nicht für die restlichen km, drum wurde in Karden eine Tanke angefahren, nochmal mit Cola und Apfelschorle nachgelegt und der nächste Anstieg in Angriff genommen. Bis Münstermaifeld zog es sich in Wellen bergan, wo der Abstecher zur Burg Eltz ein letztes Highlight versprach.
Jörg und ich hatten schon vorher beschlossen: "Ohne uns". Wir waren beide platt und ich kannte den Anstieg von Burg Eltz aus einer Runde mit dem ROSE Crosser 2022. Die Rampe hat bis 22% und hätte mich jetzt gekillt. Auch Jörg kannte die Burg Eltz, deshalb rollten wir nur ein Stück mit, setzten uns auf eine Wiese in den Schatten und warteten bis die beiden Heißsporne wieder retour kamen.
Die restlichen km bis Koblenz waren dann Spaß pur. Eine lange Abfahrt bis zur Mosel und mit Rückenwind zurück zum Hotel. So stand am Ende sogar ein überraschend flotter 25er Schnitt bei 1800Hm auf meinem Tacho. Zufrieden stellten wir die Räder ab und nach etwas Erholung ging es zum Essen wieder in die Altstadt - diesmal Burger/Pommes - und zum Deutschen Eck an einem schönen sommerlichen Abend.
Wir waren schon zurück auf den Zimmern, aber ich hatte einen Brand. Also kurzerhand nochmal raus und Richtung Bahnhof, da gabs dann ein passendes Büdchen. Zwei Flaschen Königsbacher Pils durfte ich als Beute mitnehmen😂🍺.
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