"Wie im Allgäu; Teil II", hätte ich auch betiteln können, denn die ersten 50km der RTF von
Musketier Wuppertal waren fast identisch zur
Schwelmer RTF vor einer Woche. Ein bessere Absprache unter den Veranstaltern wäre hier angebracht. Trotzdem war es wieder schön in der Bergischen Landschaft, über die Uelfe und Bevertalsperre, diesmal von hinten angefahren, auf wenig befahrenen Nebenstrecken. Ganz einsam wurde es auf dem Waldstück um Mühlen-Schmidthausen, kein anderer Radler (nur Bernie als Kompagnon) und Auto weit und breit.

An K2 in Kierspe war der Wendepunkt. Kurze Verschnaufpause für den Anstieg auf den höchsten Punkt der Tour hinter Beerenburg (455m). In einer schönen, kurvigen Abfahrt rollten wir gen
Lingesetalsperre, direkt vorbei am Ufer und den Campern. Doch von oben zogen vermehrt dunkle Wolken auf. Also hieß es Tempo aufnehmen über die stark befahrene Landstraße der 4-Wipper-Dörfer (Schmitz-, Klas-, Bös- und Niederwipper). Eine Alternative könnte in Zukunft die stillgelegte Trasse des
Wasserquintett sein. Dieser führt von Marienheide bis Bergisch-Born.
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Hückeswagen |
Kurz vor Hückeswagen lag K3, doch keiner hielt sich lange auf, immer noch drohte Ungemach von oben. In Hückeswagen folgte zunächst ein Anstieg über Kopfsteinplaster hoch in die historische Altstadt und weiter ansteigend bis zur Ortschaft Scheideweg. Hier trafen wir auf ein
Pasculli-Pärchen. Diese Radmarke war uns von unserem letzten Radurlaub bei Luxcom bekannt. So kurbelten wir die letzten 20 km teils entspannt (bergab) und angespannt (bergauf) bis zum Ziel. Dort noch ein gemeinsames Bier getrunken und den beiden ein schönes Restwochenende gewünscht. Sie waren mit dem Wohnmobil + Rädern von Berlin angereist, um Berufliches mit dem Hobby zu verbinden.
Garmin Connect: Rund um Wuppertal
Insgesamt 107km, 1400 HM laut Garmin, 25,6km/h.
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