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Stahlstr. in Velbert |
Samstag 4 Uhr. Nach der Party beim Lukas gehe ich zu Bett.
8:30 Uhr. Der Wecker klingelt. Meine Liebste murmelt "Du willst doch jetzt nicht aufs Rad?"
9:15 Uhr. Die Füße sind in den Pedalen und ich mache mich auf nach Mettmann.

Über Wülfrath fahren wir auf die Strecke und beginnen quasi mit den letzten km der 111er Schleife über Velbert und Neviges.
10:20 Uhr. Wir stehen am Start in Wtal Siebeneick. Der Lange hält sich zurück und fährt mein Tempo, nur an den Anstiegen heißt es: Feuer frei! Der erste kommt auch sogleich an der Ibacher Mühle hoch nach Dönberg. Ich will aufs dritte Kettenblatt wechseln und merke "klappt nicht". Die Kette bleibt auf dem 39er Blatt hängen. Also mit Wut im Bauch und schwerem Tritt hochstampfen. Im späteren Verlauf der Tour finde ich dann doch eine Lösung: Man muss erst hoch aufs 53er Blatt schalten, um dann direkt aufs 30er zu wechseln. Kommentar vom Langen: "Schrott!"
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Anner Kirche in Herzkamp |
12 Uhr. High Noon! Doch ich fühle mich nach 65km mit 700HM schon platt und pfeife mir 2 Power Gels rein, in der Hoffnung auf ein Wunder. Jetzt kommt ein Rollerteil über Nierenhof bis Essen-Kupferdreh.
12:30 Uhr. Baldeney-See. Heute sogar ohne die üblichen Menschenmassen. Erfolg des
Tages: Ich überhole einen E-Biker! In bester Lage werden gerade neue Reihenhäuser mit Blick auf den See gebaut. Ab Haus Scheppen geht es nun ins bekannte Hespertal.
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Baldeney-See |
Auf der Rückfahrt bis Düsseldorf lasse ich es entspannt rollen durchs Neandertal und bin nach 120km wieder zu Hause. Schnitt: 24,6km/h, ca. 1000 Höhenmeter.
Fazit: Meine längste und anstrengendste Fahrt in 2014 bis dato. Vielleicht sollte ich mich heuer mehr auf Flachetappen konzentrieren;-)
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