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Die Masca-Schlucht |
Barranco del Infierno:
Die Höllenschlucht! Hört sich gefährlich an, ist aber ehrlich gesagt nur ein besserer "Wanderweg" und auch für Kinder geeignet. Die Gefahr besteht hier durch die Enge der Schlucht und Steinschlag. Deshalb war der Barranco lange gesperrt und wurde nur nach entsprechenden Sicherheitsauflagen wieder eröffnet. So zahlt man heute 8€(!) Eintritt, bekommt einen Schutzhelm und eine Einweisung für den Aufenthalt im Barranco. Start ist oberhalb vom Ort Adeje und langsam dringt man in die schmaler werdende Schlucht ein, um nach rund 3km an einen Wasserfall zu gelangen. Für den trockenen Süden der Insel außergewöhnlich. Hier kann man kurz das kühle Nass genießen, bevor man nun bergauf zum Ausgangspunkt zurückkehrt.
Der Ort Masca thront oberhalb eines mächtigen Barrancos und war früher nur schwer zu erreichen. Seitdem eine schmale Straße in steilen Serpentinen den Zugang erleichtert, ist er eines der meistbesuchten Ziele auf Teneriffa und besonders das Trekking durch die Masca-Schlucht wird von vielen Anbietern durchgeführt. Dabei wird man mit dem Bus bis Masca gebracht, wandert den Barranco bis zum Meer und ein Boot bringt einen zurück zum Ausgangspunkt. Wer mich kennt weiß, dass nur bergab für mich keine Option ist. Es kommt also nur die Variante "erst bergab, danach bergauf" in Frage. Für die Tour braucht man schon etwas Kondition und auch Schwindelfreiheit, deshalb muss ich Regina erst überzeugen diese mit mir zu gehen. Wir einigen uns darauf im Zweifelsfall umzukehren.
Schon die optischen Eindrücke oberhalb der Masca-Schlucht sind beeindruckend. Das klassische Fotomotiv, mit dem Felsen mittig zwischen den beiden mächtigen Flanken, wirkt auf mich wie ein kleines Machu Picchu. Die üppige Vegetation mit den vielen Palmen ist beeindruckend, vor allem weil es 20km weiter südlich knockentrocken ist.
Am Einstieg in die Schlucht weist uns ein Schild auf die Gefahren hin. Es geht schnell steil bergab, anfangs über abgesetzte Stufen, später quert man eine schmale Brücke über den Barranco und läuft seitlich an ausgesetzten Pfaden die Flanke entlang. Hier muss man schon trittsicher sein, sonst kann man schnell abrutschen. Zur Sicherung ist an wenigen Stellen ein Drahtseil gespannt. Lange geht man so immer tiefer in die Schlucht hinein, bis man irgendwann das Flussbett quert - nicht zum letzten Mal! Manchmal läuft man durch Schilf, ein anderes Mal über ausgewaschene Stellen im Flussbett und öfters liegen fette Felsbrocken im Weg, die es zu übersteigen gilt. An einer Stelle staut es sich: es heißt sich durch ein feuchtes Felsloch zu zwängen, was bei einigen etwas länger dauert.
Die Schlucht wird nun immer schmaler, die Felswände kommen einem fast entgegen und einen Steinschlag möchte man hier nicht erleben. Zwei Drittel des Weges haben wir hinter uns, als ich von hinten vernehme "Bitte umkehren!". Es reizt mich zwar bis zum Meer zu laufen, aber die spektakulärsten Stellen haben wir bereits passiert.
Nun beginnt der "spaßige" Teil: alles wieder hoch bis zum Dorf Masca. Außer uns kommt anscheinend niemand auf die Idee, jedenfalls gucken uns die meisten Bergabwanderer ungläubig an, als wir ihnen schwitzend entgegenkommen. Die umgekehrte Perspektive auf die hohen Felswände bringt uns erneut zum Staunen und die hoch stehende Sonne zum Schwitzen. Trotzdem schaffen wir es schneller bergan als erwartet. Oben angekommen stärkt einen das Glücksgefühl über diese schöne Tour. Erst nach einer kleinen Kaffeepause merken wir die Müdigkeit in den Beinen.
Schon die optischen Eindrücke oberhalb der Masca-Schlucht sind beeindruckend. Das klassische Fotomotiv, mit dem Felsen mittig zwischen den beiden mächtigen Flanken, wirkt auf mich wie ein kleines Machu Picchu. Die üppige Vegetation mit den vielen Palmen ist beeindruckend, vor allem weil es 20km weiter südlich knockentrocken ist.
Am Einstieg in die Schlucht weist uns ein Schild auf die Gefahren hin. Es geht schnell steil bergab, anfangs über abgesetzte Stufen, später quert man eine schmale Brücke über den Barranco und läuft seitlich an ausgesetzten Pfaden die Flanke entlang. Hier muss man schon trittsicher sein, sonst kann man schnell abrutschen. Zur Sicherung ist an wenigen Stellen ein Drahtseil gespannt. Lange geht man so immer tiefer in die Schlucht hinein, bis man irgendwann das Flussbett quert - nicht zum letzten Mal! Manchmal läuft man durch Schilf, ein anderes Mal über ausgewaschene Stellen im Flussbett und öfters liegen fette Felsbrocken im Weg, die es zu übersteigen gilt. An einer Stelle staut es sich: es heißt sich durch ein feuchtes Felsloch zu zwängen, was bei einigen etwas länger dauert.
Schlussanstieg zurück nach Masca |
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