Direkt zum Hauptbereich

Route des Grandes Alpes

Col de la Colombière
Jetzt ist es dingfest! Vom 2.-9. Juli werden Fabian und ich die französischen Alpen lieben lernen und gleichzeitig leiden (zumindest ich😂). Wir haben eine organisierte Radtour beim Veranstalter Biketeam Radreisen gebucht mit der klassischen Strecke vom Genfer See/Thonon-les-Bains bis ans Mittelmeer/Menton. Gespickt mit den Klassikern der Tour de France wie Col du Galibier, Col du Telegraphe, Col d'Izoard, Col de Vars und Col de l'Iseran mit der Passhöhe auf 2764m. Die Vorfreude ist riesig, doch parallel schlottern auch die Knie vor dieser Aufgabe. 

Am Col du Galibier
Immerhin werden wir durch den Veranstalter so gut es geht verpflegt mit reichhaltigem Frühstück und Abendessen. Der Begleitbus leistet den Gepäcktransport und sorgt für ein Picknick-Lunch während der Etappe. Jeden Tag gilt es 2000 bis 3500 HM zu meistern, wobei man sich täglich für die "leichtere" Level 1 oder die schwerere Level 2-Route entscheiden kann. Das macht mir Mut, so kann sich Fabian mit anderen Cracks austoben und ich hoffe auf ein paar Mitstreiter, die den Berg so entspannt wie möglich angehen😊. Aber mal schauen wie es kommt.... denn neben den vielen tollen Eindrücken die uns erwarten, freue ich mich genauso auf eine nette Gruppe, mit der man die Zeit "on the road" und am Tisch verbringt.

Vollkommen offen ist noch mit welchem Radl ich die Tour absolvieren werde. Bei Top-Form und Gewicht wird es wohl meine "SuSi" mit 34-30er Übersetzung und Felgenbremse. Wenn das Leiden am Berg begrenzt werden soll, wird "Hirschi" mit 32er Slicks bestückt. Die 34-34er Übersetzung lässt sich auch auf lange Distanzen mit flüssiger Kadenz kurbeln. Fabian hat seine Entscheidung bereits getroffen: Er geht mit dem "3T Exploro" an den Start, hauptsächlich wegen der besseren Bremskraft der Scheibenbremsen bei Nässe. Die Übersetzung mit 42er Ritzel als Rettungsring, wird er wohl gar nicht ausreizen müssen💪🦵😁.

Und das Wichtigste: Gesund bleiben und nichts erzwingen. Wozu gibt es den Besenwagen.

Kommentare

Bussi hat gesagt…
Super!! Ich freue mich für euch. Deine Form wird passen. Dein Kopf wird entscheiden. Lass es ruhig angehen, dann kommst du mit Sicherheit gut durch.
Pit hat gesagt…
Danke👍, wir sind auch glücklich mit der Entscheidung bei dem Anbieter und lassen es einfach auf uns zukommen. Bis demnächst😉

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. De...

Am Nordkanal: Von Düsseldorf nach Venlo

Am Nordkanal Ganz spontan haben wir Freitag entschieden, das gute Herbstwetter für einen Wochenendtrip mit dem Rad zu nutzen. Die Wahl fiel auf die Fietsallee am Nordkanal, dazu ein kurzer historischer Rückblick: Anfang des 19. Jahrhunderts lag Napoleon im Clinch mit den Oraniern, die alle Hafenstädte an Rhein und Maas unter Kontrolle hatten. Um den Zöllen zu entgehen, plante er eine Wasserverbindung vom Rhein bis nach Antwerpen, welches zum französischen Territorium gehörte. Also begann man 1806 mit dem Bau des Nordkanals, welcher aber nie fertiggestellt wurde, weil die politischen Verhältnisse sich schnell änderten und man keine Notwendigkeit mehr für einen Kanal hatte. Heute ist dieser an vielen Stellen zugeschüttet, aber z.B. im Neusser Stadtgebiet noch komplett erhalten.   Süchtelner Höhen So sind wir denn ab Neuss-Grimlinghausen auf diesen eingeschwenkt und man fährt wirklich an einem grünen Band durch die Stadt Neuss. Ab Kaarst wird es ungemütlich - hier geht ...

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bern...