Direkt zum Hauptbereich

RTF Grefrath: Heizen am Koningsdag

Die RTF Grefrath ist bekannt als schnelle Heizerrunde, zuletzt gefahren 2019 in großer Gruppe mit Bussi, Fabian, Nedim & Co., aber diesmal verschreckte der morgendliche Schauer die Aspiranten. Nur meine Wetter-App zeigte: Ab 11 Uhr trocken! Sie sollte recht behalten.

Bis K1 blieben die Straßen noch recht feucht und ich überholte die ein oder andere Gruppe. Danach ging es nach Holland in die Maasduinen und die Speedhatz begann - unterstützt durch ordentlich Rückenwind. Hinter mir hatte es sich ein Aeroad-Fahrer bequem gemacht, als ich ihn in den Wind beorderte. Anfangs etwas widerwillig, wechselte er nach vorne und bis K2 in Siebengewald kreiselten wir permanent🚴‍♂️🚴‍♂️. Dort kamen wir ins Gespräch über allerlei Technikkram und schöne Touren in den Dolomiten. Vor allem die Sella Ronda, der Passo di Giau und der Lago di Misurina hatten es ihm angetan. Nach einiger Zeit kam auch Martin W. vom CCD Vorstand mit seiner privaten Gruppe an, die wir überholt hatten. Ebenfalls ein kleiner Plausch über dies & das im Verein, dann ging es weiter. Leider wieder solo, denn mein Spannmann genehmigte sich eine längere Pause.

Eigentlich wollte ich nach dem Geballer die 112er fahren, hatte aber ganz vergessen das ich die 140er Schleife auf den Garmin geladen hatte. Irgendwann war Goch ausgeschildert und ich ahnte meinen Fauxpas. "Jetzt also solo bis ins Ziel", hakte ich es ab und kam wieder am Stopp in Siebengewald an. Die Jungs räumten gerade die Tische ab und ich schnappte mir ne Banane, Riegel und Getränk. Auch die Holländer wurden langsam wach und begannen mit den Feierlichkeiten für den Koningsdag: Beflaggung an den Häusern und Oranje überall.

Die Strecke bis K3 war identisch zu den Jahren zuvor. Neben dem Gegenwind begann es leicht zu tröpfeln, doch es hielt sich in Grenzen. Erst an der Kontrolle traf ich weitere Radler und mit einem passte auch das Tempo. So blieben wir bis ins Ziel zusammen und kämpften gegen den Wind.

Garmin: RTF Grefrath/140km

Immer wieder eine schöne Runde mit wenig Autoverkehr und den Maasduinen als HighSpeed-Strecke. Von den 34km/h blieben am Ende 31,4km/h übrig😉

Kommentare

Bussi hat gesagt…
Du hast es halt in den Beinen :-)
Pit hat gesagt…
Andere fahren das Tempo locker im Gegenwind😄, der hat mich am Ende schön fertig gemacht.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan