
Ein Blick aus dem Fenster machte es deutlich: Eine dichte Wolkendecke und Nieselregen. Die Waschküche par excellence. "Doch kneifen gilt nicht", sagte ich mir. Raus aufs MTB, welches für diese Witterung am besten ausgestattet ist. Irgendwas zwischen 50-100km, je nach Wetterlage und Hauptsache ins Bergische, soweit die Planung. Zunächst über die üblichen Mettmanner Hügel, weiter über die Außenbürgerschaft und durchs (Ned) Flandersbach, gen Velbert auf die Rützkausener Str. und nach 1km auf den kleinen Silberberger Weg....da kam der Scharfrichter des Tages: Der Hammer von Tönisheide!
Dies ist der Anstieg hoch zum Restaurant
Kleine Schweiz. Er beginnt recht harmlos, zieht sich aber und endet mit um die 15-17% Steigung.

Nachdem das Brennen in den Oberschenkeln nachgelassen hatte und die Klamotten eh dreckig waren, kam mir ein Abstecher nach Langenberg in den Sinn. Der Sender war in die nebelverhangenen Wolken eingetaucht und....wurde von mir links liegen gelassen. Zurück ging es über die Windrather Str. - mit einem Duell gegen einen ZIEMEN-Renner - weiter über Obensiebeneick, Düssel und durchs Neandertal. Mittlerweile mit kompletter Beleuchtung, das Rücklicht hatte ich schon die ganze Tour auf Blinkmodus geschaltet.
Am Ende war es 2-stellig/3-stellig; heißt 77km mit 920HM.
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